Documenta-Institution muss zur KULTURHOHEIT stehen: Betteln bei Haupt-SPONSOREN wie DEUTSCHE BAHN & SPARKASSEn-Finanz-Gruppe wegen EINFLUSSNAHME-Verdacht verbieten

Fall für den STAATSANWALT? Deutsche Bahn stellt politisches Sponsoring ein. Deutsche-Bahn-Chef Rüdiger Grube zieht Konsequenzen aus dem Wulff-Skandal: DOCUMENTA-Sponsering ... a&s-Fissionage 18-3-12.
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  • Fall für den STAATSANWALT? Deutsche Bahn stellt politisches Sponsoring ein. Deutsche-Bahn-Chef Rüdiger Grube zieht Konsequenzen aus dem Wulff-Skandal: DOCUMENTA-Sponsering ... a&s-Fissionage 18-3-12.
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Wenn die documenta-Haupt-SPONSOREN DEUTSCHE BAHN & SPARKASSEn-Finanz-Gruppe in Verbindung mit der documenta-Institution (GmbH / Land Hessen / Stadt Kassel & BUND) WULFFEN, ist das ein FALL FÜR DIE STAATSANWALTSCHAFT und/oder die Verwaltungsgerichtsbarkeit:

Dazu siehe
FALL für die STAATSANWALTSCHAFT: WULFFEN - documenta-Haupt-SONSOREN DEUTSCHE BAHN & SPARKASSEn-Finanz-Gruppe & Verbindung documenta-Institution (GmbH / Land Hessen / Stadt Kassel & BUND) ?
IN: http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/fall-fuer...

Video: YOU TUBE: http://www.youtube.com/watch?v=nRtnRafjpvE

Homepage der d13 dazu:

„An dieser Stelle erhalten Sie in Kürze weitere Informationen. Bitte besuchen Sie uns bald wieder oder melden Sie sich schon jetzt unter
press@documenta.de
für unseren aktuellen Newsletter an.
Vielen Dank!“ – so heißt es in http://d13.documenta.de/#/de/support/sponsors/

In Ausgabe 05 / 1994 von „art“ – Das Kunstmagazin – auf Seite 50 titelte mit „Erspart der documenta die Sponsoren“ der documenta-Experte Alfred Nemeczek:

Die Kasseler Ausstellungsserie documenta, gestartet 1955, WAR EINMAL die international wichtigste Plattform für den Diskurs über aktuelle bildende Kunst. Die erste documenta war als einmalige Begleitausstellung zu einer Bundesgartenschau gedacht. Wie sich daraus unter ihrem Erfinder Arnold Bode ausgerechnet in der Provinzstadt Kassel eine INSTITUTION mit (ehemals) Weltgeltung entwickeln konnte und warum - das ist ein aufregendes Kapitel der jüngsten Kunst und Zeitmaschine. Alfred Nemeczeck, von Anfang an kritischer Beobachter und einmal auch Pressesprecher der documenta, analysierte mit Fakten und Zahlen den Aufstieg, kommentierte die auf der Superschau gezeigt Kunst. Er stellt alle Macher vor und markiert die künstlerischen Höhepunkte bis hin zur elften documenta im Sommer 2002 im Taschen-BUCH „documenta“ - 96 Seiten; Europäische Verlagsanstalt (eva); 16. Juli 2007.

Bei amazon liest man KRITISCH:

Die d12 (Chef Buergel) folgt 2007 nach d10 und d11: wiederum unter dem Primat der Politik. Schonungslos kommentiert der Autor die abgerissene d9-documenta- "Treppe ins Nichts"; (Bild S. 79; "Demontage und Blamage"). Das Buch mit 17 sw-Abildungen beschreibt, wie die documentae ab d4 den "Werkbegriff" (zuvor Malerei, Skulpturen, Graphik) von d zu d erweitert haben (Beuys 6mal vertreten!). "Keine documenta ohne erboste Verrisse" gab es.

Der "Ausstieg aus dem Bild" (S. 38) vollzog sich kontinuierlich seit der d4, der historisch gewachsene "Kunstbegriff" wurde stetig erweitert. Name und Anspruch der Kasseler Schau, die documenta documentiere, gingen nach der d3 verloren.

Der "Mythos documenta" (S. 6) ging offensichtlich nicht verloren: Trotz des "geradezu diktatorischen" Kuratoren-Modells ("Generalsekretär", "Künstlerischer Leiter" im Alleingang) und privatrechtlich organisierter documenta-GmbH, die mit zur Selbstauflösung der Kategorie Kunst beigetragen haben. Nemeczek stellt dar, dass oft krampfhaft nach "zündenden Konzepten" (S. 36 ff.) gesucht worden ist: Durch Berater, documenta-Rat, Arbeitsausschüsse zur d4 (1968), "documenta-Komités" zur d6 - alle "endlich" abgeschafft ab d7 (1982, N. S. 46) -, später die so genannte Findungskommission, die bis heute (d12) eingesetzt wird (vom d-Aufsichtsrat berufen; z. T. mit Politikern besetzt).

In einem "Geheimverfahren" werden seit Ende der siebziger Jahre Leiter oder Leiterin einer documenta gewählt, die "vor Eröffnung kein Konzept mehr publizieren" müssen (S. 47), wodurch sie unbehelligt von öffentlichen Programmdebatten ... noch unabhängiger planen können". Auch die "Künstlerliste" wird den Medien (so auch zur d12) erst spät im Sommer präsentiert, um vorzeitige Kritiken zu verhindern.

Lobenswert ist auch, dass Herr Nemeczek nicht vergisst, die Rolle der d-"Superschau"(S.70) im Kunstbetrieb zu erörtern: Über die "Die Rolle von Markt und Sponsoren" wird allerdings nur auf einer Seite berichtet (S.71/72), wobei der "Einfluss auf den internationalen Markt- und Stellenwert vieler Künstler" von Anfang an "die Geschäftsgrundlage der documenta" (?!) gewesen sein soll. Kuratoren bestimmten angeblich "allein (?), was reinkam und wer draußen blieb". Nemeczek vergisst nicht zu erwähnen (S.71), dass "abgewiesene Künstler, die sich unter Hinweis auf den Gleichheitsgrundsatz der Verfassung und die öffentlichen Zuschüsse in eine documenta einklagen wollten ... regelmäßig vor Gericht" unterlagen.

Unter "Literatur & Adressen" S. 94/95 nennt der Kunstkritiker auch den Titel "Documenta vor Gericht. Eine Initiative zur Reform des staatlichen Kunstbetriebs" von Werner Hahn. Leider fehlt der Literaturhinweis auf die renommierte NJW: Prof. Dr. Friedhelm Hufen schreibt in der Neuen Juristischen Wochenschrift: "Muß Kunst monokratisch sein? Der Fall documenta"; 17/1997; vgl. auch ebenda 22/1993. Gefordert wird eine Documenta-Reform; Documenta-Demokratisierung.

QUELLE: http://www.amazon.de/documenta-eva-wissen-Alfred-N...

(Über den Autor Alfred Nemeczeck ebenda: geboren 1933, studierte Kunstgeschichte in Marburg und war Kulturredakteur beim Spiegel und Stern. Von 1979 bis 1998 gehörte er als stellvertretender Chefredakteur zur Redaktion des Kulturmagazins "art". Er hat alle documenta-Austellungen gesehen und beschrieben; bei der documenta 3 (1964) war er Pressesprecher und Redakteur der Kataloge.)

In dem Artikel „Erspart der documenta die Sponsoren“ warnte der documenta-Experte Alfred Nemeczek:

KUNST sei „eine ernste Angelegenheit und das Projekt documenta eben doch mehr (…) als der Ereigniskitzel, zu dem es manchmal zu verkommen droht“.

Zu Catherine David (39) - Ausstellungsmacherin der DAVIDiade d10 - begrüßte man die Wahl in der "Hoffnung, dass die documenta zu einem menschlichen Maß zurückfindet und nicht zu einem Zirkus verkommt"; gut gehofft und gut geheuchelt, meinte NEMECZEK dazu:

Catherine David – „Macherin im Zirkus der Medien-, Kunstmarkt- und Standort-Erwartungen am Schauplatz der documenta“ – müsse glücklicherweise die documenta machen und nicht Nemeczek:

„Dürfte ich mitreden, gäbe ich den Rat, Hoets Empfehlung in den Wind zu schlagen: Die documenta 10 sollte sich mit keinem Pfennig Sponsorengeld belasten. Dieses eine Mal zumindest sollte die ÖFFENTLICHE Hand (gemeint sind Land, Hessen Bund, Stadt Kassel – die Gesellschafter – W.H.) souverän zu ihrer KULTURHOHEIT stehen und der documenta-Chefin jedes Betteln um privates Geld, jeden Verdacht einer EINFLUSSNAHME von außen, ersparen. Es geht schließlich um Großes : Kunst und was in meinem Kopf daraus werden könnte.“

QUELLE: http://www.art-magazin.de/div/heftarchiv/1994/5/EG...

APP & Hauptsponsor Sparkassen-Finanzgruppe

Die Applikation, die auf Apple iOS, Android und anderen Betriebssystemen laufen soll, wird zum einen auf GPS-Basis die räumliche Orientierung und damit das Auffinden der zahlreichen geplanten d13-documenta-Standorte in der Stadt Kassel ermöglichen.

Auch wie man hinkommt und wie lange der Weg dauert, würden BesucherInnen erfahren.

In Berlin gab es eine „öffentliche Vorstellung der Sparkassen-Finanzgruppe“ - als einer der drei Hauptsponsoren der Weltkunstausstellung. Die Entwicklung und Bereitstellung der App sei Teil des Sponsorings der S-Finanzgruppe. Die APP werde auch eine Art „Führer zu einzelnen Kunstwerken“: Dabei gehe es „weniger darum, die Kunst zu erklären, als Informationen über die Künstler zu geben und das Zustandekommen des Projekts zu dokumentieren“.
AHA: KUNST wir nicht erklärt … Auch sollen die KünstlerInnen erläuternde Texte oder Musik beisteuern, sagte CCB (Carolyn Christov-Bakargiev), künstlerische Leiterin der d 13.

ERBOST schreibt ein USER der HNA: RECHT HAT ER!

„Die Sparkassen-Finanzgruppe täte besser daran ihren Kunden fairere Zinsangebote (insbesondere beim Dispo) zu unterbreiten. Ohne Zweifel spielen öffentlich-rechtliche Finanzinstitute eine große Rolle bei regionalen Sport- und Kulturveranstaltungen. Ein Megaevent wie die Documenta muss jedoch in der Lage sein sich selbst zu finanzieren, zumindest kein Geld des Steuerzahlers zu verbrennen!“

Ein weiterer Kommentar dazu: „Bingo! So sehe ich das auch! Und, wenn die Sparkasse meint Geld übrig zu haben gibt es auch in Kassel genug arme Kids die es nötiger haben wie die Documenta!“
Quelle: http://www.hna.de/nachrichten/stadt-kassel/kassel/... .

Dazu auch:
VERGESSEN SIE die dOCUMENTA (13): KUNST-FREUDE (MUNCH/Schirn Frankfurt) & „kunst“-ÄRGER (d13-Bakargieviade Kassel) – Prognosen für 2012. WIRRWARR doc-Standorte
von Werner Hahn am 05.01.2012 / 198 mal gelesen / 12 Bilder

(http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/60... )

Im ESSAY „Plädoyer für die Gründung einer öffentlich-rechtlichen
Hessischen „documenta-Akademie“ mit Akademie-Komitee-Modell“ - in http://www.art-and-science.de/PDF/PDF12.pdf - habe ich empfohlen:

Die Position des Bundes zur documenta ist durch die Akademie-Gründung zu überprüfen und zu reformieren:

Heute gilt, was der sog. Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes auf seiner Sitzung am 02.12.03 per Beschluss entschieden hat: „Förderung der documenta 12 in den Jahren 2004 bis 2008 in Höhe von insgesamt 2,5 Mio. Euro“. Nach der Kulturstiftung der Länder (KSL) mit dem Stiftungszweck „Förderung und Bewahrung von Kunst und Kultur nationalen Ranges“ hatte man 2002 die Kulturstiftung des Bundes gegründet (KSB; Sitz in Halle an der
Saale; vgl. http://dip.bundestag.de).

Das „modellhafte Funktionieren der documenta als Demonstrationsinstanz für die Formen und Zielsetzungen staatlichen Mäzenatentums in der bürgerlichen Demokratie“ (Kimpel ebenda, S. 189) kann im Akademie-Modell verwirklicht werden. Die Beteiligung des Bundes an der documenta (s. o.) kann endlich evolutionär erweitert werden: Die Entflechtung von Kunst und Kommerz (manipulativen Kunsthändler-Interessen) im radikal alternativgewandelten innovativen und transparenten Akademie-Modell mit Freiheitlichkeit
(Demokratisierung, Objektivitätsanspruch) spornt (hoffentlich) den Bund nunmehr zeitgemäß an - mit Hoffnungen auch auf eine kulturelle Demokratisierung der Gesellschaft – sich als 3. Gesellschafter/Stockholder (neben der Stadt Kassel und dem Bundesland Hessen) zu beteiligen!

Fazit: Der Bund muss mit ins documenta-Boot!

„Seriöse“ Hauptsponsoren würden mutmaßlich stolz sein, documenta-KUNST und Kultur durch Geldmittel fördern zu dürfen. Vorwürfe der Willkür, Einflussnahme, Beliebigkeit, Einseitigkeiten, Verfälschungen und der Unangemessenheit gegen die NEUE documenta würden aller Voraussicht nach weitgehend ausbleiben, leicht abzuwehren und zu entkräften sein. Die gezielten raffinierten (seitherigen) Manipulationen des nationalen und
internationalen Kunstbetriebs auf documentas wären auf der demokratisierten documenta ausgeschlossen! Eine Übertragung des Olympia-Gedankens auf die documenta (v. Buttlar 1959 im Vortrag vor dem Kasseler Stadtparlament) wäre möglich.

Siehe ebenda ESSAY von werner hahn:

Und tschüss, ade alte traditionelle documenta-Welt – Hi hola bonjour
neue innovative Hessian documenta Academy (HdA)

Abstract/Zusammenfassung

Der Erfolg der zeitgenössischen Kunst sowie der documenta-Institution wird auf die so genannte „Verschwörungstheorie“ zurückgeführt. Als Problem für die Kunstgeschichte (Kunstwissenschaft) wird diskutiert, dass längst nicht alles „KUNST“ ist, was (heute) dafür gehalten wird oder sich dafür hält. Die Frage, ob mit der Absicht, ein Staatsziel KULTUR im Grundgesetzt der BRD zu verankern, zukünftig kulturelle Freiheit besser zu fördern und zu schützen sein werden, wird erörtert. Belegt wird, dass die Documenta-Institution ein
Instrument staatsmonopolitischer Manipulierung und Etablierung von „Kunst“ ist.

Kunstwissenschaftlich wird seit Duchamps „ready-mades“ von dem „Wollen, welches Nicht-Kunst oder Anti-Kunst hervorbringen will“ gesprochen. Kunst und Nicht-Kunst sind austauschbar geworden. Die totale Grenzüberschreitung der bisherigen Definition der in Anführungszeichen zu setzenden „Kunst“ konnte ihren Lauf nehmen; auch auf documentas.

Den bürgerlichen Kunstbegriff – klassenspezifische Kunst/Kultur – galt es für KUNSTFeinde abzuschaffen: Offen gegen die Kunstfreiheit gerichtet wurde KUNST (groß geschrieben statt in Anführungszeichen) für ungültig/nichtig/null erklärt; es galt für Antiund Nicht-Kunst-Vertreter: „Überall-kann-Kunst-sein“. Auf documentas wurde das Beuys’sche „Kunst“-Wollen angepriesen.

Dass es kunstwissenschaftlich gesehen nicht leicht ist, heutige skandalträchtige Tabu-Brüche von KünstlerInnen in den Griff zu bekommen, welche Berufs-Provokateure von „scandal art“ gerne als Garantie für Aufmerksamkeit und Verkaufsförderung praktizieren, wird hervorgehoben.

Nach dem Scheitern der Beuys’schen Utopie werden Wege aufgezeigt, wie KUNST in ihrer „Eigengesetzlichkeit“ erkannt und beurteilt werden kann: Die sozialen und institutionellen Rahmenbedingungen des etablierten Kunstsystems/Kunstbetriebs werden bewusst gemacht.

Die schicke(n) Mär(chen) vom Fehlen objektiver Kriterien zur Kunstbeurteilung wird als obsolet – unlautere Machenschaft – erkannt. Die documenta-12-Institution bekommt den Spiegel vorgehalten. Der unwissenschaftliche naive Versuch, der documenta über die „Chaos“-These eine „Dauer-Krise“ anzudichten, wird zurückgewiesen. Gefordert wird von
derzeitigen politischen Amtsinhabern eine Transformation von der „Alles-ist-erlaubtdocumenta“ zur „Beste-Gegenwarts-KUNST-documenta“.

Die politische Ausbeutung und weltanschauliche Entmündigung der KUNST in der BRD (auf documentas) kann als Folge einer „Kulturpolitik des schlechten Gewissens“ interpretiert werden. Der Demokratisierungsdruck, wie er durch den Fall documenta erklärt worden ist, macht indessen eine „Kulturpolitik des guten Gewissens“ möglich.

Ein Fazit:
Blogging-art macht die KUNST-Welt besser. Hi hola bonjour neue innovative Hessian documenta Academy (HdA) !

(Siehe dazu auch 4tes Documenta Buch „DOCUMENTA DEMOKRATISIERUNG …“, S. 53-65.) – PDF: Materialien zur documenta 12:Reader/Essays zur Debatte
DOCUMENTADEMOKRATISIERUNG (konzipiert und geleitet von Werner Hahn ©)

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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