Die Kunst bin ich: CCB (d13) ABSOLUTE HERRSCHERIN über die „Kunst“ (Nicht-Kunst) in Kassel - "l'art c'est moi". DOCUMENTA DEMOKRATISIERUNG …

ABSOLUTE HERRSCHERIN über die „Kunst“in Kassel - "l'art c'est moi". DOCUMENTA DEMOKRATISIERUNG … - DOGumenta . Persiflage werner hahn 7-6-12.
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  • ABSOLUTE HERRSCHERIN über die „Kunst“in Kassel - "l'art c'est moi". DOCUMENTA DEMOKRATISIERUNG … - DOGumenta . Persiflage werner hahn 7-6-12.
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Unter „Kenner, Künstler, Kapitäne“ schreibt dradio über die "documenta" und die Metamorphosen des Kurators. Frank Kaspar meint, die documenta gelte als die „wichtigste Schau der Welt für Gegenwartskunst“. Ja, ihr erster Leiter war 1955 Arnold Bode - heute ist Carolyn Christov-Bakargiev verantwortlich.

Wie hat sich das Bild des Kurators in dieser Zeit geändert?
Fünf Jahre lang hat das Kunstpublikum auf die "documenta" gewartet - auf die 13. Ausgabe jener Großausstellung in Kassel, die immer noch als „wichtigste Schau der Welt für Gegenwartskunst“ gilt. Am kommenden Samstag wird die "documenta 13" in Kassel eröffnet. Und am 6.6.12 ist veröffentlicht worden, welche Künstler dort teilnehmen. Das Geheimnis dieser sog. Künstlerliste hat die "documenta"-Chefin gelüftet. Lüften müssen.

Die diesjährige Leiterin (CCB, d13-Alleinmacherin) hat eine Reihe mehr oder weniger namhafter Vorgängerinnen und Vorgänger - allen voran natürlich den Leiter der ersten documenta von 1955, Arnold BODE. Bode war selbst auch KÜNSTLER; außerdem ein traditioneller Kunstkenner und engagierter Kunstvermittler, der die Zerstörungen am Kasseler Fridericianum in die Ausstellungsgestaltung mit einbezog.

Wie hat sich das Bild des Ausstellungsmachers seit Bodes Zeiten hat sich enorm geändert, in meinen 4 Büchern stelle ich das dar.

2009 notierte ich in Blog auf ZEIT ONLINE: Zur KRISE der Kunst-FREIHEIT (2. Teil): Geschäftsmodell Kunst in der Sackgasse – ungeheuere Blamage der Bundesregierung
Von WernerHahn 20.06.2009:

Kritik an der institutionellen Kunstvermittlung

Im documenta-„FALL“ - von mir als „work in progress“ („Justiz-Art“) bezeichnet – übte ich vorrangig Kritik an der institutionellen Kunstvermittlung. Die documenta als INSTITUTION, eine Einrichtung staatlicher Kunst-Förderung, wurde Beklagter. Einen „Wutkopf“ zierte im Scheinwerferlicht auch mein erstes documenta-Buch; eines von mittlerweile vier Büchern (zur d9, d10, d11, d12). Um das Thema „WILLKÜR statt KUNSTFREIHEIT!?“ ging es 1992 in der „Streitschrift zur Demokratisierung staatlicher Kunstförderung“: Das Buch dokumentierte den Beginn des „Fall documenta“: Für das Kasseler Verwaltungsgericht schrieb der Kunstwissenschaftler Prof. Dr. Martin GOSEBRUCH damals ein GUTACHTEN (S. 127 f.), welches das VG in Kassel nachweislich gar nicht interessiert hat. Ein SKANDAL vor Gericht!. Meine documenta-Reform-Initiative schöpfte seine Grundlagen aus dem Grundgesetz der BRD und nicht aus dem korrupten Kunstbetriebs-System. Gosebruch sah die documenta schon seit d4 am Ende …

Die Links „Demokratisierung der Documenta“ (ebenda ausführlicher zum 4. documenta-Buch (dB4)) und „Kunstbeurteilung - Kriterien“ meiner Homepage sollten mithelfen, KUNST aus dem Würgegriff kunstlenkender und kunstfeindlicher Kritiker, Händler und reicher Sammler zu BEFREIEN.

In einer Epoche des fast totalen Markts (korrupten Kunstbetriebs-Systems) sind – KUNST-Kenner bestätigen das - Erfolg und Qualität von KUNST selbst über eine institutionelle Kunstvermittlung (öffentliche Häuser) NICHT durchsetzbar. Docmuenta-MacherInnen wie die Berliner Macher - staatlichen Förderer von „60 Werke / 60 Künstler“ - zeigten eine „durch Kunst-MARKT-STEUERUNG und STAATs-Gelder subventionierte (angebliche) Parade von Spitzenwerken’“ – so meine Rüge (web mal googeln). Siehe auch http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...

Bundespräsident Joachim Gauck eröffnet am 9. Juni in Kassel die Weltkunstausstellung Documenta. Das Konzept der künstlerischen Leiterin, Carolyn Christov-Bakargiev, überzeugt den Kunstkritiker Carsten Probst – wie mich - nur wenig: In dradio zu lesen/hören.

Die Kunst bin ich

„Wie die Chefin der documenta ihrer Ausstellung einen schlechten Start verschafft“ hören/lesen wir in http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politisches...

Audio: http://www.dradio.de/aodflash/player.php?station=3...
Von Martin Tschechne

Bernd Leifeld – Nicht-mehr-lange-Geschäftsführer der documenta GmbH – sagte: ER werde es bis zum letzten Blutstropfen. Dazu: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/66...

LEIFELD: das GESETZ „die KUNST ist frei“ verteidigen:
Das ist ein großes LÜGEN-Wort – in meinen Büchern beweise ich das Gegenteil! Documenta-WILLKÜR-Ort – KUNSTFREIHEITs-Bedrohung …

TSCHECHNE, er berichtete damals zur d9-HOETiade über meinen Schritt vor Gericht (in „art“) meint sehr richtig:

„Die Freiheit der Kunst ergibt sich hier aus der Freiheit dessen, der sie für die documenta zusammenstellt. Und Leifeld ist es, der dieser Person den Rücken frei hält. Es sollte dazu gesagt werden, dass er, erstens, früher Theaterleiter war, also genau weiß, wie man einer Inszenierung die Bühne bereitet, und dass er, zweitens, Fußball gespielt hat. Auf der Position des Torwarts.“

Carolyn Christov-Bakargiev also hat einen Wächter an ihrer Seite, „der auf nichts so sehr achtet wie darauf, dass niemand ihr diese Freiheit streitig macht“:

„Nur sie wählt aus, wer dabei sein darf; vor niemandem muss sie sich rechtfertigen - außer, wenn alles fertig ist und zur Besichtigung freigegeben, vor dem gewohnheitsgemäß neugierigen Publikum und einer gewohnheitsgemäß kritischen Presse.“

Bis dahin aber ist die Amerikanerin mit bulgarisch-italienischen Wurzeln die ABSOLUTE HERRSCHERIN über die „Kunst“in Kassel.

Das Problem liege in dem Wörtchen "absolut", so TESCHECHNE, denn auch eine gewählte Monarchin stößt irgendwann an die Grenzen ihrer Macht. Bei denen nämlich, die sie NICHT gewählt, und die vielleicht „eigene Vorstellungen haben von der Freiheit der Kunst“!

Genau die aber steht nun in Kassel zur Debatte - gleich aus doppeltem Anlass. Erster Fall: Der Bildhauer Stephan BALKENHOHL (katholische Kirche Sankt Elisabeth – Skulpturenschau): Siehe Mann, der auf einer goldenen Kugel hoch oben auf dem Kirchturm steht und wie ein Heilsbringer die Arme ausbreitet. GZ:

EKLAT dOCUMENTA (13): Skulptur auf St. Elisabeth in documenta-Stadt Kassel: "Wir ärgern uns über diese Respektlosigkeit" - Bernd LEIFELD (GmbH/staatlich)
von Werner Hahnam 09.05.2012
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/66...

Fall SCHNEIDER:
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/66...

Balkenhol spiele in der ersten Liga der zeitgenössischen Kunst; auf der ganzen Welt haben seine stillen, scheinbar in sich selbst versunkenen Menschenbilder aus Holz schon ihre magische Aura verbreitet. Die Leiterin der documenta aber sah durch die Skulpturen die Freiheit ihres Konzepts bedroht. Es ging darum, welche Kunst welche andere überstrahlen könnte:
„Also protestierte die Weltausstellung gegen die ungebetene Nachbarschaft: Bis zum September gehöre der öffentliche Raum ihr ganz allein, auch der oben auf dem Kirchturm. Die Kirche ließ sich nicht beirren.“

Der zweite Fall: Gregor SCHNEIDER, ebenfalls ein deutscher Künstler von internationalem Rang, war eingeladen, in der evangelischen Karlskirche und auf dem Platz davor eine Installation mit Heiligenfiguren aus Kalkutta zu inszenieren. Gemeint war so etwas wie eine Begegnung der Kulturen und Religionen. Dradio: „Sehr passend für eine frühere Hugenottenkirche - aber ebenfalls ein Programm, dessen Strahlkraft der documenta-Chefin ins Auge stach.“

Also protestierte sie.

Der ANGEBLICHE treue Wächter über die Freiheit der documenta-Kunst sprang ihr zur Seite; die evangelische Kirche zeigte sich friedfertig in einem Maße, das an die Bergpredigt erinnert - kurz: Die Ausstellung wurde abgesagt.

Und:
Gregor Schneider schäumte über die "Allmachts-Phantasien" einer Kuratorin, die sich anmaße, eine ganze Stadt zu kontrollieren - und Kassel hat einen äußerst ungeschickt platzierten Skandal.

Die Kulturszene der Stadt sei düpiert. Spötter erinnern mit dem Spruch "l'art c'est moi" / "die Kunst bin ich" an die Usancen des absolutistisch regierenden Sonnenkönigs.

Und Carolyn Christov-Bakargiev hat pünktlich zur Eröffnung ihrer Weltausstellung am 9. Juni eine Debatte angestoßen, die ihr sicher mehr Ärger bringt als freudige Neugier: die Debatte darüber, ob die Freiheit des Einen Vorrang haben darf vor der Freiheit des Anderen.

Quelle
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politisches...

Anmerkung AKTUELL:

Performance „ANTI-documenta“ zur documenta 13
Veröffentlicht am 04.06.2012 von WernerHahnArtScience
ARS EVOLUTORIA & DOCUMENTA DEMOKRATISIERUNG ART-and-SCIENCE Teil I

IN You Tube - http://www.youtube.com/watch?v=-mozMEn9fy8&feature...

II. TEIL:
http://www.youtube.com/watch?v=IU2L0ipzFGk&feature...
III. TEIL
http://www.youtube.com/watch?v=iC8BDROCtFQ&feature...

Werner Hahn hat vier Bücher zur Documenta-Institution publiziert.
Es handelt sich um Streitschriften zur Demokratisierung staatlicher Kunstförderung.

Über den FALL DOCUMENTA hat in der Neuen Juristischen Wochenschrift (NJW) Professor Friedhelm Hufen (Uni Mainz) berichtet: 17/1997.

Werner Hahn ist der Autor von ARS EVOLUTORIA, einer neuen Stilrichtung in der Bildenden Kunst. Neue Malerei: Verbindung von Wissenschft und Kunst. In den Videos macht der Autor bekannt mit Ars Evolutoria, Musica Evolutoria und seiner "Justiz-art" (Klagen vor Gericht). Hahn ist ein unabhängiger Künstler und Naturforscher, der den Kunstmarkt-Betrieb ablehnt.

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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