d-13-EKLAT mit evangelischer Kirche & Gregor Schneider: Skandal & ÄRGER mit der documenta-Institution - dOCUMENTA (13) - Noch-Bernd-Leifeld …

Künstler Gregor SCHNEIDER - Zoff mit LEIFELD d13 - a&s-p-sfumatage/fissionage werner hahn. 24-5-12.
  • Künstler Gregor SCHNEIDER - Zoff mit LEIFELD d13 - a&s-p-sfumatage/fissionage werner hahn. 24-5-12.
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ART-News & hr berichten aktuell: Die Kunstausstellung documenta hat offenbar die evangelische Kirche in Kassel dazu gebracht, auf eine geplante Schau des Künstlers Gregor SCHNEIDER (1) zu verzichten:

Der Künstler G.S. habe ein Projekt für die Kirche und den Vorplatz vorgelegt, sagte der Direktor der Evangelischen Akademie Hofgeismar, Karl Waldeck. Die documenta habe jedoch signalisiert, dass sie ein Kunstwerk auf einem öffentlichen Platz nicht wünsche. Waldeck war 2011 noch Sprecher der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und in der Gruppe, die die Kunstvorhaben der Kirche zur documenta organisiert hat.

Macher der Kunstausstellung wollten das Thema nicht kommentieren.

SCHNEIDER wollte während der documenta eine Installation an der Karlskirche aus Resten eines Festes in Kalkutta ausstellen - unter anderem auch auf dem Kirchenvorplatz. "Das Verhalten der documenta ist einfach nur beschämend und macht mich sprachlos", sagte Schneider. Das Projekt umzusetzen, ohne den Vorplatz einzubeziehen, sei nicht so interessant gewesen, betonte Waldeck.

Rund 70 000 Euro waren als Budget für die Ausstellung veranschlagt worden. "Ich kann die Enttäuschung von Herrn Schneider verstehen", sagte Waldeck. Er bedauere, dass es nicht zu der Realisierung gekommen sei.

Schneider spricht von "Maßnahmen wie in einer chinesischen Kleinstadt".

Der Konflikt, den die katholische Kirche derzeit mit der documenta-Leitung erlebe, sei mit der evangelischen Kirche bereits gelaufen, sagte jetzt der Direktor des Instituts für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Thomas Erne, der evangelischen Mitarbeiterzeitschrift "blick in die kirche", die am 26. Mai in Kassel erscheint.

Man habe den "Fehler gemacht, die documenta-Leitung vorher zu fragen":

Als es dann zum Konflikt kam, habe die Kirchenleitung auf die Kunstaktion verzichtet. Es sei absonderlich, dass das Konzept der documenta vorsehe, aus allen möglichen Perspektiven auf die Gegenwartskunst zu blicken, nur nicht aus der Perspektive der RELIGION, kritisierte man. Dass die evangelische Kirche sich diese Ablehnung gefallen lasse, indem sie sich zurückziehe, sei vielleicht „politisch klug, aber eigentlich bedauerlich“ (hr).

Vorwurf: Die documenta-Leitung (LEIFELD) nehme die Deutungsmacht über die Gegenwartskunst für sich in Anspruch: Der heftige Protest gegen die Holzskulptur des Künstlers Stephan Balkenhol auf dem Turm der katholischen Sankt Elisabethkirche sei auch Ausdruck einer "hegemonialen Position", die man früher immer der katholischen Kirche vorgeworfen habe. (http://www.hr-online.de/website/specials/documenta... )

Die katholische Kirche in Kassel war vor kurzem von der documenta angegriffen worden. NOCH-documenta-Geschäftsführer Bernd LEIFELD (GmbH-Chef) kritisierte vor zwei Wochen die katholische Kirche – dazu mehr in
GZ
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/66...

EKLAT dOCUMENTA (13): Skulptur auf St. Elisabeth in documenta-Stadt Kassel: "Wir ärgern uns über diese Respektlosigkeit" - Bernd LEIFELD (GmbH/staatlich)
von Werner Hahn am 09.05.2012 - 156 mal gelesen / 3 Kommentare

(1)

Zu SCHNEIDER:

Werner Hahn in ART – Kunstmagazin - http://www.art-magazin.de/kunst/5814.html mehr

23 / 04 / 08 //
Die geplante Sterbe/Tod-Performance ist keine KUNST!

Keine KUNST: Die Sterbe/Tod-Performance des Nosferatu vom Niederrhein Mit seinem Sterbe-„Raum-Kunstprojekt“ wolle Herr Schneider (Mönchengladbach) seinem Ruf als „unheimlichster Künstler der Gegenwart“ neue Nahrung geben, liest man. In «The Art Newspaper» hatte der Nosferatu vom Niederrhein (FAZ) geäußert: „Mein Ziel ist es, die Schönheit des Todes zu zeigen“; in einer Sterbenden-„Kunst“-Ausstellung – mit realem Sterbeakt. Der FDP-Mann Christoph Waitz, sprach in Berlin von einem “Missbrauch künstlerischer Freiheit“. Bei der Deutschen Hospiz Stiftung lösten die „Kunst“-Pläne Kopfschütteln aus: Die Kulturschaffenden in Deutschland sollten sagen: „Hier machen wir nicht mehr mit“. Als „Falschmeldung“ recherchierte die taz, dass angeblich eine Düsseldorfer Pathologin bei der „Suche nach kunstaffinen Sterbenden“ (angeblich „Kunstsammler“) helfen wollte. Schneider wolle „mit dem Moment des Todes die letzte Grenze der Kunst erobern“, meinte die SZ (Kommentator Kreye: „Das Ende der Tabus“), Zum Mediengewitter über dem linken Niederrhein gab Kollege Holger Liebs in der SZ (22.4.) ein kurzes Resümee: Schneiders Performance-Vorhaben sei gar keine KUNST! Es ist „nicht angängig, den Kunstbegriff dadurch auszuhöhlen, dass die Nichtkunst der Kunst gleichgestellt wird, und dann unter Berufung auf diese Gleichstellung auch die Freiheit der echten Kunst einzuschränken“ (Bundesverwaltungsgericht). (Mehr: www.art-and-science.de , Link „Kunstbeurteilung – Kriterien“.)

Werner Hahn
24 / 04 / 08 //

ARS MORIENDI, Big-Brother-Nichtkunst und „Kunst“-Narren

Das Todes-„Kunstraum“-Projekt gepaart mit „Geltungsdrang“ des religiösen „Künstlers“ ist Skandal-„Kunst“: Die lebhafte Erörterung über „Sterben als Kunstwerk“ sollte zu einer sachlichen, ernsten und ehrlichen Diskussion über das Thema Sterben & Tod führen. „ARS MORIENDI“ meint seit der Antike (Platon, Seneca) ein „im Angesicht des Todes“ bewusst gestaltetes Leben („ars vivendi“). Einen Sterbenden oder Toten im Museum zu präsentieren - das ist nicht KUNST (sagen die meisten), sondern ein Schau-Event, der Nervenkitzel bedient. Leben im Angesicht des Todes, Vorbereitung auf einen guten Tod – das wird bereits im 15. JH in Sterbebüchern („Ars bene moriendi“) diskutiert. Eitle Ruhmsucht könnte als Versuchung des Teufels ausgelegt werden. Das Thema „ARS MORIENDI“ ist heute rund um Euthanasie-Debatte, Intensivpflege im Krankenhaus und Sterbebegleitung (Hospizbewegung) wieder aktuell. Horror & Spektakel der Nicht- und Anti-Kunst-Szene sind gefragt evtl. zur documenta 13. Kunst-Markt-Schreierische Objekte wie Damien Hirsts diamantenbesetzter Totenschädel, G. von Hagens Objekte etc. sollten wir vergessen. Schneiders Ansinnen zum Sterben-Tod-Nichtkunst-Projekt narrt die Medien-Welt! Sterben/Tod ohne „Kunst“-Geschrei diskutieren!

Werner Hahn
28 / 04 / 08 //

Kunst darf NICHT alles: ZDF-aspekte-Irrtum

In seinem „Kulturmagazin“ stellte ZDF-aspekte-Macher Herles (Redaktionsleiter) die Frage: „Ist der Tod im Museum Kunst oder nicht vielmehr der Tod der Kunst?“ Der am 26.4. ausgestrahlte Beitrag verweist auf den „Leichnam von Italiens Lieblingsheiligem Padre Pio im Glassarg“, Papst Johannes Paul II. qualvolles Siechen in der Öffentlichkeit, die Hinrichtung von Saddam Hussein, Polit-Mumien etc. Schneiders Ansinnen zum Sterben-Tod-Nichtkunst-Projekt wurde durch billige Kommentare des Anti-Künstlers vorgestellt, ohne das Thema „Tod der Kunst“ zu diskutieren. Wieder wurde der Voyeurismus von „Kunst“-Narren in der Medien-Welt bedient! Dass sich seriöse Kunstkritiker in Feuilletons (SZ, FAZ, FR, TAZ, ZEIT, NZZ …) gegen Schneiders Vorhaben aussprachen, scheint "Kultur"-Mann Herles, der uns schon Kochen/Essen Adrias als „Kunst“ zur documenta 12 verkauft hat (cicero.de), nicht wahrnehmen zu wollen. Missbrauch der Kunstfreiheit, Mord an der Kunst! Nicht- und Antikunst geht hier über Leichen.

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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