BETRUG: KUNSTFÄLSCHER sind KEINE „großen Künstler“ – INNOVATION & ORIGINALITÄT mangelhaft! EPIGONENTUM reicht nicht

KEIN EPIGONE - innovativ-originell: Absolut KUNST-Nobelpreis würdig! Wer kennt ihn nicht - Kubismus & Co. SFUMA-TRANS (Sfumatage & Transportage werner hahn) - 10-10-11 - Hommage an Pablo PICASSO.
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Kann ein Künstler ALLEIN mit technischer Brillanz und seinem Einfühlungs-Vermögen - mit „tiefer Kenntnis der Stile und der Kunstgeschichte und nicht zuletzt mit seiner Fantasie“ - ein GROßER MALER werden?

ZEIT-Kunstkritiker Hanno RAUTERBERG meint JA: Er überlegt zum Kunstfälscher-Fall:

„Was, wenn Künstler alles dürften und die Kunst absolut frei wäre?“ - In einer solchen Welt jenseits des Rechts wäre Beltracchi (Kunstfälscher) angeblich „kein Lump und kein Hochstapler“, er wäre ein „großer Künstler“. Aber kein „Originalgenie“ vielleicht – auf jeden Fall aber „ein Genie ohne Original“, so H.R. in DIE ZEIT - Quelle DIE ZEIT, 6.10.2011 Nr. 41 & http://www.zeit.de/2011/41/Kunstfaelscher-Beltracc... .

Im Kölner Kunstfälscherprozess fragt Rauterberg: „Wer glaubt noch ans Original?“ - Wolfgang Beltracchi mag ein großer Kunstfälscher sein – „seine Bilder gehören dennoch ins Museum“, so die ZEIT-These.

Kunstexperte WERNER SPIES (FAZ): Nach Friedenspreis-Debakel (O.b.-Laden-Verehrer-Anselm-KIEFER-Auszeichnung) nun im Kunstfälscherskandal auf Schadensersatz verklagt:

In einem Essay befasste ich mich mit „Werner Spies' Rolle im Kunstfälscherskandal Ende der Unfehlbarkeit“ (14.06.2011). Renate MEINHOF SZ schrieb:

"Ich kann doch nicht aus dem Fenster springen. Es ist die totale Verzweiflung": „Im Zuge eines der größten Kunstfälscherskandale der Nachkriegsgeschichte stürzt nun der vielfach geachtete Kunsthistoriker WERNER SPIES vom Thron“ - er hatte gefälschte Max-Ernst-Gemälde nicht erkannt - und war an deren Verkauf beteiligt.

In http://www.sueddeutsche.de/kultur/werner-spies-rol... ist zu lesen:

Für Werner Spies, den vielfach geehrten Kunsthistoriker, den Autor der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, sei der Irrtum „wie ein Sturz, ein Fall vom Thron der Unfehlbarkeit. An seinem Irrtum haben sich im vergangenen Jahr die anderen Kunstexperten, Galeristen und Auktionatoren gemessen“.
Diese sind wie SPIES den gefälschten Bildern aus der so genannten Sammlung Werner Jägers aufgesessen.

Auch in DER SPIEGEL ist über den Fall SPIES/JÄGERS bestürzendes zu lesen (NR 24):

Werner Spies: vor einem französischen Gericht auf Schadensersatz verklagt

Der renommierte Kunsthistoriker Werner Spies (74) ist vor einem französischen Gericht auf Schadensersatz verklagt worden. Hintergrund ist ein offenbar gefälschtes Gemälde im Stile des Surrealisten Max ERNST, für das Spies eine Echtheitserklärung ausgestellt hatte. Als Autor veröffentlichte SPIES mehrere Fach-Bücher über Max Ernst und sein Werk. Die Fälschung ist für 1,1 Millionen Dollar vom Auktionshaus Sotheby's in New York versteigert worden. Mehr in http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/52...

Anti-THESE:
NEIN: um ein „großer Künstler“ zu werden/zu sein, bedarf es der INNOVATION / ORIGINALITÄT!

Wenn der Kunst-Fälscher vor der Leinwand stand, war er nicht mehr Wolfgang Beltracchi (als der Kunstfälscher), er war Max Pechstein, Heinrich Campendonk oder Max Ernst - er kopierte nicht einfach deren Bilder, sondern „erfand Werke in ihrem Geiste, Werke, ‚die nicht im Œuvre hätten fehlen dürfen’. H.R.: Es seien keine Fälschungen im herkömmlichen Sinne; „Beltracchi hat die Bilder nicht nachgemalt, er hat sie neu gemalt – und alt empfunden“.

NEIN: um ein „großer Künstler“ zu werden oder zu sein, bedarf es mehr!

RAUTERBACH begründet seine THESE mit den „seltsamen Verdrehungen dieses großen Kunstskandals, vor Gericht stehe der Fälsche für etwas im Kunst(markt)betrieb, „das seit rund hundert Jahren zu den Kardinaltugenden der Moderne zählt“: Antikunst Marcel Duchamps z.B.: Pissoirbecken als Skulptur, REMBRANDT-als-Bügelbrett-benutzen, Mona Lisa LEONARDOs mit Schnurrbart (L.H.O.O.Q).

Als Zeugen: Ob Andy Warhol, Gerhard Richter oder Damien Hirst, ob Avantgarde oder Postmoderne – „die meisten Künstler des 20. Jahrhunderts wollten nichts Meisterliches mehr schaffen, glaubten nicht mehr an das Authentische und dekonstruierten die Vorstellung vom Künstlergott“, konstatiert der kritische Kritiker. Zu H.R. siehe

Leserartikel-Blog Beitrag werner hahn auf ZEIT ONLINE:
Debatte um UN-kritische "Kunst"-KRITIKer: Hanno RAUTERBERGs Plädoyer für eine Kunst-Kritiker-Akademie (19.08.2010) –
http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...

Ebenda meinte ich zu "Wer kritisiert die Kritiker? Warum wir eine Akademie für Kunstkritik brauchen":

Erlaubt ist die KRITIK der Kritik der UNkritischen KRITIK(er) – genau abwägend und streng im Urteil. Keine Kunstkennerschaft & Kunstszene-Ethos-Erneuerung ist zu beobachten. Kein Wunder, wenn Eduard BEAUCAMP, der in „das kunstwerk“ über „Wozu Kunstkritik heute?“ schrieb , und in FAZ-KUNSTSTÜCKE heute einen „neuen Weltgeist“ fordert. Angesichts von „Kommerz & Rummel“ vermisst E.B. Kunst-Kennerschaft.

Wie lässt sich QUALITÄT, die oft beschworen wird, überhaupt definieren? Das ist die entscheidende FRAGE. Aber auf solch eine Grundsatz-Frage „scheint sich niemand einlassen zu wollen, niemand sucht den Streit, auch jene nicht, die berufshalber für das Fragen und Streiten zuständig sind, die Kritiker“. Da irrt H.R. ein wenig: meinen Langen STREIT mit der documenta-Institution (auch vor Gerichten !) hat er nicht wahrgenommen.

Auch Künstler können „die Bewertungsdebatten zurück aufs Feld der Ästhetik ziehen“. Die Autonomie der Kritik, ihre Unabhängigkeit? – Die gibt’s bei ars evolutoria.

ERKENNTNIS-Kunst ist nicht „Verhandlungssache“. Hier gilt der H.R.-Glaube nicht: „(…) Doch erst in der Rezeption, in der diskursiven Aneignung entsteht das, was wir Kunst nennen. Es braucht den Austausch, es braucht Kritik, denn erst sie überführt das, was Einzelne empfinden, in etwas Kollektives. (…)“.

OFT ZITIERT:
(QUELLE: http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...)

A propos "Originalität, Innovation etc."

Wenige wissen:

Das Bundesverfassungsgericht definierte Kunst so:

„Das Wesen der künstlerischen Betätigung ist die freie schöpferische Gestaltung, in der Eindrücke, Erfahrungen, Erlebnisse des Künstlers durch das Medium einer bestimmten Formensprache zu unmittelbarer Anschauung gebracht werden. Alle künstlerische Tätigkeit ist ein Ineinander von bewussten und unbewussten Vorgängen, die rational nicht aufzulösen sind. Beim künstlerischen Schaffen wirken Intuition, Phantasie und Kunstverstand zusammen; es ist primär nicht Mitteilung, sondern Ausdruck und zwar unmittelbarster Ausdruck der individuellen Persönlichkeit des Künstlers."

Eine freiheitsermöglichende, freiheitssichernde und Pluralität verbürgende Kunst-Förderung – das gilt für KITTELMANN & Co (!) - durch den demokratischen Staat bedarf der Zugrundelegung eines Kunst-Begriffs, der es verhindert, dass weiterhin - wie auf d9/d10/d1/d12 und d(13) üblich - unter dem Deckmantel von "Kunst" die documenta-Macher als sog. Nicht-Kunst-als-"Kunst"-Designatoren x-beliebige Aktionen, x-beliebige Gegenstände (Nichtkünstlerisches) - nach der Ent-Grenzung und Aufhebung des Kunstbegriffs; durch Kunst/Künstler am Nullpunkt, in Nullform - als „das allgemein Beste“ verkaufen können. Dass der "Kunst"-Begriff der Nicht-Kunst-durchsetzenden-Designatoren des totalitären Kunstbetriebs die ästhetische Dimension ("Kunstspezifisches") durch Reduktion der Kunst auf Nullform ausschließt - er deckt sich weder mit dem Kunstbegriff der Künstlerschaft in der BRD noch mit dem des gebildeten Menschen; und auch nicht mit dem RECHTLICHEN "Kunst"-Begriff - wurde von mir in Büchern & Essays wiederholt dargelegt.

31.01.2011 WernerHahn

Kunst-Kriterien-Katalog (A)

Für KünstlerInnen gilt es, eine heute oft institutionalisierte „Niedrig“-Kunst – eine staatlich geförderte (absurde oder banale, „arme“) Anti-Kunst, Nullform-Kunst (siehe Kochkunst-Beispiel ADRIA-d12-BUERGELiade) – endlich zu entmachten, d. h. eine zulässige Kunstpolitik durchzusetzen! Unser Staat als Kultur-Staat muss - entgegen der „anything/everything goes“-Maxime von Nicht-Kunst-als-Kunst-Designatoren - entscheiden, was denn nun „Kultur“ (Kunst, Qualität) ist, wenn er die Kunst bewahren, schützen, vermitteln, fördern will.
Die Links „Demokratisierung der Documenta“ (WEB ebenda ausführlicher zum 4. documenta-Buch (dB4)) und „Kunstbeurteilung - Kriterien“ meiner Homepage sollen mithelfen, Kunst aus dem Würge-Griff kunstlenkender und kunstfeindlicher Kritiker, Händler und reicher Sammler zu befreien.

Was Kunst und wer Künstler ist lässt sich also juristisch klären. Verwaltungsgerichte sind demnach nicht gehindert, die richtige Anwendung der Begriffe 'Kunst' und 'Künstler' durch Verwaltungs-Behörden nachzuprüfen, was indessen im „Fall documenta“ insofern dadurch umgangen worden ist, dass behauptet worden ist, mir „mangelte“ es als Kläger (angeblich) „an der notwendigen Klagebefugnis“. Der "Fall Documenta" ist mittlerweile in die Justiz-Geschichte eingegangen: Dies wird einerseits belegt durch Veröffentlichungen in der Neuen Juristischen Wochenschrift: 22/1993 und 17/1997; a. a. O. 1997 auch Prof. Dr. Friedhelm Hufens Aufsatz "Muß Kunst monokratisch sein? Der Fall documenta", S. 1112-1114.

Kunst-KRITERIEN-Katalog (B)

Mein "Modell für eine objektivere Kunstbeurteilung", das Anklang fand, hier in einer Kurzfassung/Auszüge (vgl. db1, S. 81 f.):

WerkFORMALES, -INHALTLICHES und -GEHALTLICHES bestimmen den Gesamtwert eines künstlerischen Gebildes. Ein Kunstwerk konkretisiert sich in ästhetisch-werthaften und außerkünstlerischen werthaften Qualitäten. Wir unterscheiden wertpositive, -neutrale und negative Qualitäten.

Fragen Sie bei der Sachbegegnung, Sachanalyse das Kunstwerk mit den 7 essentiellen W: WAS, WANN, WO, WIE, WOMIT, WARUM, WOZU ???

1. VERGLEICHEN SIE DAS KUNSTWERK MIT BISHER BEKANNTEN WERKEN (Rangfolge a-e):
a) Plagiat
b) Epigonentum
c) Als Variation von ... neuartig und in der Erfindung meisterhaft
d) Neuartig - original - nicht dagewesen, jedoch nach der bisherigen kunstgeschichtlichen Entwicklung durchaus vollziehbar, vorhersehbar und vorstellbar
e) Geniale Leistung, als schöpferischer Akt in der Einzigartigkeit der Erfindung unfassbar, bisher nicht möglich erscheinend; Resultat eines besonderen unnachahmlichen Könnens (Nachweis der Neuheit der Erfindung - Rolle der Priorität!)

2. STUDIEREN SIE IM WERK DIE VERWENDUNG BILDNERISCHER MITTEL IN BEZUG AUF DIE LÖSUNG DES BILDNERISCHEN PROBLEMS (Zusammenwirken von Intuition und Intellekt des Künstlers)!

Linear-figurative Qualitäten, Farbqualitäten, kinetische Qualitäten, Aktivierungsqualitäten (Einbeziehen der Aktivität des Betrachters), akustische Qualitäten.Beitrag der Qualitäten am Wertvollsein des Ganzen; Korrelation von Bildstruktur und Inhalt/Gehalt; Problemrelationen, -verbindungen, -überlagerungen?

KuNsT-Kriterien-KaTaLoG (C)

3. INWIEWEIT DIENEN WIRKSAMKEIT, ÜBERZEUGUNGSKRAFT, EINDRINGLICHKEIT, MITTEILUNGSKRAFT DER REINEN BILDNERISCHEN MITTEL DEM KUNST-WERKINHALTLICHEN BZW. -GEHALTLICHEN (Überzeitlichkeit, Zukunftsträchtigkeit, Geist der Zeit etc.)?

4. WERDEN IN IHNEN GEFÜHLSBETONTE ASSOZIATIONEN NEGATIVER ODER POSITIVER ART IN BEWEGUNG GESETZT (Reflexstärke, evokatorische Kraft)?"

Hier ist anzumerken, dass ich in meinem Buch "Symmetrie als Entwicklungsprinzip in Natur und Kunst" (1989/1998/2011/eBOOK) das vielfältige Problem der Kunstbeurteilung mehrfach angesprochen habe und einen "evolutorischen Kunstbegriff", einen "Stammbaum" der Kultur und Malerei anvisiert habe (S. 234 f.).

Dass Qualität durchaus definierbar ist und der

I n n o v a t i o n s w e r t eines Kunstobjekts

als das oberste Kriterium angesehen werden kann (Originalität, visuelle Erfindungskraft, geschichtliche Relevanz, stilbegründende Kraft, Kreativität ...), belegt auch eine Untersuchung von PLAGEMANN mit Antworten von Künstlern, Händlern, Ausstellern, Kritikern, Sammlern. (Kunst als Ware? In: DAS KUNSTWERK, Nr.2/1971, S. 3-81; Zusammenfassung S. 79.) Zur Diskussion des Themas künstlerische Qualität siehe auch Langer, M.: Innovation und Kunstqualität. Worms 1989).

Gezielte Förderung bestimmter Künstler/Antikünstler auf documenta-Ausstellungenen (siehe Beuys-Beispiel, x-mal d-gefördert), mehr aber noch g e z i e l t e N i c h t f ö r d e r u n g von innovativen und qualifizierten Künstlern führt auf indirektem Wege in bedenkliche Nähe zu einer nicht erlaubten Z e n s u r. In CH wohl ein Fall für einen documenta-VOLKSENTSCHEID: JA / NEIN (d-Reform / d-Demokratiserung)???

FAZIT

Wolfgang Beltracchi - der Kunstfälscher - erscheint nun als EPIGONE - siehe Kriterien-Katalog:

Punkt 1. VERGLEICHEN SIE DAS KUNSTWERK MIT BISHER BEKANNTEN WERKEN (Rangfolge a-e): a) Plagiat & b) Epigonentum.

Die Kunstfälscher-Gier war kaum geringer als die Gier der Händler, Sammler und Experten, bilanziert die ZEIT zu Recht. JA: Dennoch sollte man seine Bilder zeigen, „am besten in einer großen Ausstellung“ wie Rauterberg meint: Denn „sind sie nicht dieselben wie zuvor, noch immer interessant, noch immer schön?“ Aber ihr kunsthistorischer Wert m.E. = NULL. Oder?

RICHTIG:

Wenn selbst ein Experte wie Werner SPIES einen falschen Max ERNST nicht von einem echten unterscheiden kann, warum soll dann der Originalität (dem Original) überhaupt noch so große Bedeutung beigemessen werden? ORIGINALITÄT ist ein doppeldeutiger Begriff; siehe oben. Wolfgang Beltracchi fehlt die „kunsthistorische ORIGINALITÄT“!

Für viele Kunsttheoretiker der Geschichte war das Original ohnehin verzichtbar, bekennt Rauterberg: Kant, Hegel, Schelling schrieben über Werke, die sie nur von Kopien kannten, das genügte für ihre klugen Gedanken vollauf. Daher braucht es also eigentlich NICHT mehr ein „Original“ – des KULTes eines Museums/Kunstmarkt-Echten. Vorbild Natur-Wissenschaften: Chemie-Nobelpreisträger entdeckte Quasikristalle OHNE, dass die ornamentalen schönen NEUEN BILDER dem Kunsthandel zugespielt wurden:

Essay: Nach Spott: Chemie-Nobelpreis für Daniel Shechtman. Schönes Chaos - QUASIKRISTALLE mit 5-Eck-SCHÖNHEITen, HARMONIE & SYMMETRIE
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/57...

Post-Fazit

GUT, dass es KEINEN

KUNST-NOBELPREIS

gibt!

POSTpost:

Heimliche Schadenfreude: Fälscher-Bande

Über ein ausgeklügeltes Finanzsystem bewegten die Beltracchis Millionen; siehe Strafakten.

Noch kurz vor ihrer Festnahme wollten sie ihr ergaunertes Vermögen – aus 53 Fälschungen - laut Strafakten "beiseiteschaffen". Über eine panamesische Gesellschaft - Andorra-Konten - Schweizer Konten.

DIE ZEIT (Kritiker Rauterbach) bekundet der Bande gewisse „Kunst-Sympathie“. Eine "unterschwellige Hochachtung" vor handwerklichem Können bescheinigte auch Raimund Stecker, Direktor des Duisburger Lehmbruck Museums: "Handwerk steht in der Achtung über der Kunst."

"Absurd einfach" sei das Fälschungs-Geschäft gewesen, sagen die Beltracchis. Experten und Kunsthäuser fielen auf die dreiste Legende vom sammelnden Großvater Jägers trotz eklatanter Widersprüche herein.

Heimliche Schadenfreude:

Der vor 20 Jahren zu einer Bewährungsstrafe verurteilte Edgar MRUGALLA, spezialisiert auf PICASSO, wurde von Medien als "König der Kunstfälscher" bezeichnet. Ähnlich wie Beltracchi sagte Mrugalla: "Es hat Spaß gemacht, die Leute hinters Licht zu führen."

Kunst wird in Massen gefälscht: ein Prozess um rund 1000 gefälschte Giacometti-Skulpturen zeigte dies kürzlich:

1000 gefälschte Giacometti-Figuren fand das Baden-Württembergische LKA: Höhepunkt eines Kriminalstücks, bei dem ein 59-jähriger Deutscher sich als "Reichsgraf" und Freund Diego Giacomettis ausgegeben hat - um Interessenten gefälschte Skulpturen zu verkaufen. Original & Fälschung; ein interessantes Thema!

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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