Schwäbische Trachtenkapelle Hirblingen besucht Eduard Oswald in Berlin

Die Hirblinger Musikerinnen und Musiker waren vom 6. bis 10. Juni 2013 auf Einladung des Heimatabgeordneten im Deutschen Bundestag, Eduard Oswald, zu Gast in Berlin. Der Besuch war seit Langem geplant, und auch seit einigen Jahren lag die Einladung von MdB Eduard Oswald vor, der neben seinem Mandat im Landkreis Augsburg auch als Bundestagsvizepräsident tätig ist. Für die 35 Musikerinnen und Musiker und deren Begleitpersonen war es eine willkommene Abwechslung zum gewöhnlichen Vereinsleben und für die meisten eine noch nie dagewesene Gelegenheit, als Gruppe eines Vereins die Stadt Berlin kennenzulernen.

Auf Grund des 50-jährigen Vereinsjubiliäums im Jahr 2012 konnten die Aktiven des größten Hirblinger Ortsvereins der Einladung letztes Jahr noch nicht folgen, sodass die bisherige Vereinsführung unter der Leitung des damaligen 1. Vorsitzenden Reinhold Schmid die Einladung dann für das Jahr 2013 annahm. Am vergangenen Donnerstag früh morgens begann die viertägige Reise mit dem Omnibus der Firma Schmid aus Gablingen.
Der Besuch der Schlossanlagen um Sanssouci in Potsdam stand nach einer ausgiebigen Brotzeit auf halbem Weg als Erstes auf dem Programm. Die Stadtführung illustrierte jedem Teilnehmer die Bedeutung Potsdams im Preussischen Staat der vergangenen Jahrhunderte.
Nach Ankunft in der Hauptstadt spielte die Kapelle abends dann zünftig im Hofbräuhaus am Alexanderplatz auf. Sichtlich erfreut waren die vielen nationalen und internationalen Besucher des Hofbräuhauses von dieser einmaligen Show der Hirblinger Blaskapelle.

Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen (Stasi-Gefängnis)

Am Freitag stand der Besuch des Deutschen Bundestages und der Empfang durch Eduard Oswald auf dem Programm. Eine ausführliche Diskussion über das Ehrenamt und die Notwendigkeit des bürgerlichen Engagements bekräftigte die Musikerinnen und Musiker in deren Engagement für den Verein und die Gesellschaft im nördlichen Landkreis Augsburg. MdB Eduard Oswald sprach hierfür und für das Interesse an dem Hauptstadtbesuch seinen persönlichen Dank aus. Als Gastgeschenk überreichte die Musikkapelle einen musikalischen Gruß aus Hirblingen.
Nach dem Mittagessen im Paul-Löbe-Haus besuchten die Teilnehmer die Gedenkstätte Hohenschönhausen. Dort erzählten ehemalige Gefangene der 1980er Jahre über ihre am eigenen Leib erlebten Erfahrungen mit den unmenschlichen Verhör- und Foltermethoden des DDR-Regimes. Die Gedenkstätte Hohenschönhausen war zu DDR-Zeiten das sogenannte Stasi-Gefägnis in Berlin. Über 7.000 Menschen und deren Angehörige wurden mit dieser Institution nicht nur um Hab und Gut, sondern auch um Leib und Leben gebracht und deren Menschenwürde mit Füßen getreten. Kindsentzug, Ausbildungsentzug und dergleichen waren an der Tagesordnung dieser Institution des Schreckens und des Grauens.
Am Samstag bestiegen die Teilnehmer nach einem geführten Stadtrundgang durch die Mitte Berlins ein Schiff zur Spreerundfahrt. Viele wichtige Sehenswürdigkeiten, allen voran das Regierungsviertel, lagen auf der Route.
Auf dem Rückweg am Sonntag unterhielt die Kapelle mit einem musikalischen Zwischenstopp in Naumburg an der Saale die Ortsansässigen und Touristen rund um den Naumburger Dom.
Vor allem die zahlreichen jungen Musikanten konnten viele einmalige Eindrücke und wichtige Informationen aus der bundesdeutschen Hauptstadt mitnehmen. Organisiert wurde die Reise durch die Vorstandschaft des Vereins.

Bürgerreporter:in:

Dr. Markus Brem aus Gersthofen

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