Nachtwanderer genießen große Popularität

Die Nachtwanderer haben in der Gersthofer Bevölkerung großen Rückhalt. Sie stehen Jugendlichen für Fragen oder Probleme als Ansprechpartner zur Verfügung.
Archivfoto: Sicheres Leben
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  • hochgeladen von Siegfried Rupprecht

Der Opferschutzverein Sicheres Leben blickt zurück auf ein ereignisreiches Jahr. Die Bilanz weist gleich etliche Höhepunkte auf.

Ein durchaus positives Resümee zog der Opferschutzverein Sicheres Leben bei seinem mittlerweile traditionellen Neujahrsempfang im Gasthof Stern über das abgelaufene Jahr. Dabei zitierte Vorsitzende Gabriele Schmidthals-Pluta den Theologen Petere Lippert mit den Worten: „Nicht mit brennenden Kerzen entzündet man die Welt, sondern nur mit brennenden Herzen.“
Genau diese Begeisterung habe der Verein bei vielen Menschen gespürt, verdeutlichte die Vereinschefin. „Die Begeisterung, die wir selbst haben für die Vereinsarbeit, wofür unsere Herzen wirklich brennen, konnten wir weiter transportieren an andere Menschen und sie mit ins Boot nehmen.“
Im Rahmen ihrer Jahresrevue machten Schmidthals-Pluta und der stellvertretende Vorsitzende Wolfram Goschin unter anderem auf die gute Zusammenarbeit mit dem örtlichen Freiwilligen-Zentrum ZEBI und das Steaksemmel-Essen der Nachtwanderer für die Gersthofer Jugendlichen aufmerksam. Die Überreichung des Champ-Preises der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft im Rahmen der BR-Radl-Tour auf dem Festplatz sei eine besondere Ehrung für den Verein gewesen. „Nur wer auf sich aufmerksam macht, kann gewinnen“, hieß es. Das sei 2017 auf jeden Fall gelungen, resümierte Goschin. Als „bewegend“ bezeichnete die Vereinsspitze die Feier zum zehnjährigen Jubiläum der Opfer-Gedenkstätte in Oberstdorf.
Kurz angerissen wurden auch die direkten Projekte des Vereins, so die Nachtwanderer. Hier versammeln sich Ehrenamtliche, die meist Samstagnacht in Gersthofen als Ansprechpartner, Streitschlichter und Ersthelfer für junge Menschen unterwegs sind. Ihre Popularität sei mittlerweile in der Bürgerschaft sehr groß, stellte Wolfram Goschin stolz fest.
Weiter im Mittelpunkt der Vereinsarbeit steht auch das Projekt „Notinsel“. Unter dieser Firmierung finden Kinder und Jugendliche in Notfällen Hilfe und Unterstützung. Sorgen bereitete allerdings zuletzt das über Sponsoren finanzierte Notinsel-Hausaufgabenheft. Inserate dafür seien diesmal zunächst Mangelware gewesen, so Schmidthals-Pluta. Nach Einsatz des Vereins bei diversen Firmen und Unternehmen sei eine Neuauflage des Hefts jedoch ermöglicht worden.

Gedenkstein in Planung

Wolfram Goschin verwies zudem auf die Bedeutung der jeweils am Samstag stattfindenden Flohmärkte auf dem Festplatz. Nur durch ihre Ausrichtung und den damit verbundenen Standgebühren sei es möglich, für Kinder die Aufenthalte im Sternstundenhaus zu ermöglichen.
Auch für 2018 hat sich der Opferschutzverein viel vorgenommen. So stehen etliche Fachtagungen auf dem Programm. Auch die Aufstellung eines Gedenksteins in Gersthofen kam zur Sprache. Wenn der Standort feststehe, würde die Errichtung vielleicht noch in diesem Jahr über die Bühne gehen, informierte Schmidthals-Pluta. (pm)

Bürgerreporter:in:

Siegfried Rupprecht aus Gersthofen

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