Freundschaft in über 800 km Entfernung

Gruppenbild am Meer | Foto: Duflot O.
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Die Entfernung für eine Freundschaft spielt keine Rolle. Dies konnten die Gersthofer Jugendlichen bei der diesjährigen Jugendfahrt des Nogent-Vereins Gersthofen wieder bestätigen.
Voller Begeisterung fuhr eine Gruppe von 20 Jugendlichen , unterstützt durch Gelder des „Deutsch-Französischen-Jugendwerkes“ sowie der Stadt Gersthofen zur Schwesternstadt nach Nogent sur Oise. Die Begegnung der Jugendlichen, zweimal im Jahr, einmal in Nogent und einmal in Gersthofen ist Schwerpunkt der Jugendarbeit des Gersthofer Nogent-Vereins. Aufgrund des Jubiläums von 40 Jahren Städtepartnerschaft zwischen Gersthofen und Nogent sollte die Begegnung in diesem Jahr einen Tag länger als sonst dauern. Und diese Begegnung hatte es in sich.
Nach der Ankunft am Samstagabend in Nogent, war am Sonntag Familientag angesagt. Neben dem Kennen-, bzw. Wiederkennenlernen haben die Jugendlichen mit ihren Gastgeberfamilien Nogent und seine Umgebung und teilweise Paris, das ca. 60 km entfernt ist, kennenlernen können. Dies war der Anfang einer ereignisreichen Woche. Am Montag wurde den Jugendlichen die Aufgabe gestellt, mit Recyclingmaterialien ein Spielzeugauto herzustellen. Dabei kamen äußerst interessante Kreationen zustande. Auf diesem „Basteltag“ folgte ein zweitägiger Besuch im Futuroscope - Themenbereich „Die Welt, wie entwickelte sie sich - wie können wir sie erhalten“. Ein weiterer Tag war der Besuch des „Cite des Sciences“ in Paris, ein Museum, ähnlich dem „Deutschen Museum in München, in dem u.a. die Themenbereiche „Richtige Ernährung“ und „Zukunftstechnologien“ im Vordergrund behandelt wurden. Nach drei Tagen „Kultur und Bildung“ gab es einen Ausflug ans Meer. Hier konnten die deutschen wie auch französischen Jugendlichen Informationen über Meerestiere und deren Artenvielfalt sowie die Geschichte der Meeresfischerei mitbekommen. Zum Abschluss gab es dann nochmals einen Familientag mit einem deutsch-französischen Grillabend, bei dem auch die Gastgebereltern mit anwesend waren. Anschließend hieß es dann schweren Herzens Abschied nehmen. Unter einigen Tränen versprach man sich, beim Gegenbesuch im November in Gersthofen, sich wiederzutreffen.
Für die Verantwortlichen der beiden Städtepartnerschaftsvereine in Nogent und Gersthofen ist es immer wieder eine Freude, dass sich aus diesen Jugendbegegnungen immer wieder Freundschaften entwickeln, die über die kurze Zeit der Begegnung Bestand haben. Dabei spielt die Entfernung von ca. 800 km der beiden Städte eine untergeordnete Rolle, erleichtert durch Telefon und Internet.

Bürgerreporter:in:

Michael Fendt aus Gersthofen

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