Leichtathleten mit Bestleistungen in dieser Saison

Die Olympiade steht vor der Tür, alle Augen richten sich bald nach London. Aber auch im Hobbysportbereich der Leichtathletik geht es zur Sache. Die Saison hat begonnen – für die Athleten aus Gersthofen mit einigen Erfolgen. Gleich bei der Bahneröffnung Ende April in Schwabmünchen und Königsbrunn zeigten die Gersthofer Leichtathleten ihr Können. Claudia Taryne konnte bei der weiblichen Jugend im Kugelstoßen mit 8,84 Metern die Konkurrenz hinter sich lassen und sicherte sich den 1. Platz. Bei der männlichen Jugend lief Hannes Rosenwirth mit 2:08,06 Minuten seine Bestzeit über 800 Meter und erreichte den 2. Platz. Hinter ihm kam Vereinskollege Philipp Walz mit 10 Sekunden Abstand ins Ziel und erlief sich dadurch ebenfalls einen Platz auf dem Treppchen. In der Altersklasse Weiblich 14 lief Anne Probst erstmalig 100 Meter und kam mit einer hervorragenden Zeit von 13,27 Sekunden nur drei Hundertstel Sekunden hinter der Siegerin ins Ziel. „Dies entspricht genau meinem Plan zu diesem Zeitpunkt“, sagt Trainer Josef Lieppert zu diesem Saisonauftakt.
Beim Springertag Anfang Mai konnte Christian Taryne bei den Männern gleich zweimal eine gute Leistung zeigen: Im Hochsprung landete er mit 1,80 Meter auf dem 1., im Weitsprung mit 6,46 Metern auf dem zweiten Platz. „Das ist auf jeden Fall noch steigerungsfähig“, so Christian. Seine Schwester Claudia räumte sowohl im Stabhochsprung, als auch im Weitsprung den 1. Platz ab. Die 13-jährige Anne Probst verbesserte sich im Weitsprung um 59 Zentimeter zum Vorjahr und erreichte mit 4,61 Meter ebenfalls den 1. Platz.
Beim Pfingstmeeting übersprang Claudia Taryne im Weitsprung die 5-Meter-Marke und sicherte sich den 2. Platz. Florian Braumiller trat nach einer Verletzung erstmalig wieder über die 100 Meter an, hatte aber noch eine Schiwerigkeiten in den Lauf hinein zu kommen. Über die 800 Meter schaffte Hannes Rosenwirth mit 2:05,38 Minuten die Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften.
Anfang Juni, beim Werfer- und Springertag in Vöhringen, konnten die Taryne-Geschwister dann noch einmal abräumen: Claudia erreichte nach einer Technikumstellung im Kugelstoßen mit 9,57 Meter ihre persönliche Bestleistung. „Das Training hat sich gelohnt“, erklärte die junge Sportlerin. Auch im Weitsprung konnte sie ihr Könne beweisen und lies die Konkurrentinnen mit einer Weite von 5,39 Meter hinter sich zurück. Christian erkämpfte sich im Weit- und Hochsprung ebenfalls den obersten Treppenplatz. „Für Christian würde es noch besser laufen, leider kann er aber durch sein Studium zur Zeit nur einmal die Woche trainieren“, erzählt Trainer Lieppert.