Abteilung Rhythmische Sportgymnastik kürt Stadtmeisterinnen und Stadtsiegerin

Im Zuge der diesjährigen Stadtmeisterschaft der Abteilung Rhythmischen Sportgymnastik wurde am vergangenen Samstag in der Hauptschulturnhalle die Stadtmeisterin im Einzel sowie in der Gruppe der RSG und die Stadtsiegerin der Rhythmischen Gymnastik gekürt.
Nach dem Einturnen konnte der Wettkampf pünktlich um 9 Uhr beginnen. Den Anfang machten die beiden Gruppen der Jugendwettkampfklasse und der Freien Wettkampfklasse mit ihren perfekt aufeinander abgestimmten Seilübungen. Nach zwei Durchgängen stand hier das Ergebnis fest: Stadtmeister der Gruppen 2011 wurde wie auch letztes Jahr die FWK-Gruppe mit Nina Berchtold, Franziska Golling, Jessica Kramer, Kathrin Weiß und Sonja Schachinger.
Bei den Einzelgymnastinnen der Rhythmischen Sportgymnastik gingen insgesamt 14 Teilnehmerinnen an den Start, die sich wiederum in fünf Wettkampfklassen aufteilten. Bei den Kleinsten – der KLK 8 – zeigten Mariagrazia Chirulli und Alicia Kramer mit den Übungen ohne Handgerät und Ball ihr Können. Nach sicher vorgetragenen Übungen wurde Mariagrazia Erste und Alicia Zweite.
In der KLK 10, der nächsthöheren Klasse, konnte sich Svea Füldner vor Stephanie Riegel und Irina Beier den ersten Platz sichern. Nathalie Kramer startete in der Schülerwettkampfklasse alleine und wurde somit Erste. Nichts desto trotz zeigte sie trotz fehlender Konkurrenz konzentriert ihre Schwierigkeiten mit dem Seil, Reifen und ohne Handgerät.
Die Jugendwettkampfklasse zählte mit sechs Gymnastinnen zu der teilnehmerstärksten Riege. Die älteren und erfahreneren Mädchen präsentierten die Handgeräte Keule, Ball, Band und Reifen routiniert und ausdrucksstark. Hier konnte sich Elisabeth Neumüller über den ersten Platz vor Carolin Welsch und Samantha Gardzielewski freuen. Inna Dering, Theresa Lucas und Carina Reißner wurden vierte, fünfte und sechste.
Die höchste Klasse – die Freie Wettkampfklasse - bildeten Sonja Schachinger und Melanie Niggl. Hier musste sich nach solider Leistung Melanie Niggl geschlagen geben und der alten und neuen Stadtmeistein Sonja Schachinger den Titel überlassen.
In der Rhythmischen Gymnastik teilte sich der Wettkampf in den normalen P-Wettkampf und einen Sonderwettkampf auf. Beim Sonderwettkampf durften auch die Mädchen starten, die das ganze Jahr über eigentlich keinen Wettkampf bestreiten. Diese Gruppe wird von Agnes Wittmann betreut und startet jedes Jahr an den Stadtmeisterschaften außer Konkurrenz. Hier wurde Cilan Vitan in der A4 Erste, in der A5 siegte Andrea Bogesch vor Nadine Bogesch und Jessica Roth gewann in der A8 vor Isabella Zießow und Julia Baltruschat.
Bei den P-Übungen wurden Pflichtübungen der P4, P5, P6 und P8 gezeigt. Erste von insgesamt 9 Starterinnen in der P4 ohne Handgerät wurde Sophia Schaller, zweite Madline Schneider und dritte Ive Wagner. Julia Schneider turnte ebenfalls in der P4, präsentierte zwei Übungen und erreichte den ersten Platz.
In der P5 konnte sich Amelie Rogg über den ersten Platz, Lena Gütl über den zweiten und Sarah Marksteiner über den dritten Platz freuen. Anika Motzkus, Julia Senft und Isabel Rogg platzierten sich in der P6 in dieser Reihenfolge vor fünf weiteren Mitstreiterinnen. Stadtsiegerin der Rhythmischen Gymnastik wurde aufgrund der schwierigen Übungen in der P8 und den damit verbundenen höheren Wertungen Anna Binswanger.
Aber nicht nur die Gymnastinnen, sondern auch die Kampfrichter, die über drei Stunden konzentriert jede Übung bewertet haben, sind an dieser Stelle zu erwähnen. Sehr erfreulich ist, dass sowohl in der Rhythmischen Sportgymnastik, als auch in der Rhythmischen Gymnastik rege Nachwuchsarbeit betrieben wird. So konnte man sogar ein paar Mädchen, die zuvor noch auf der Matte geturnt hatten, später dann am Kampfrichtertisch sehen. Für das leibliche Wohl sorgten einige Mütter, die Kaffee, selbstgemachten Kuchen und sonstige Leckereien für Zuschauer, Gymnastinnen und Kampfrichter bereit hielten.
Alles in Allem war es wieder einmal ein toller und perfekt organisierter Wettkampf mit farbenfrohen Anzügen, kreativen Übungen und zahlreichen Zuschauern.