Trotz Wirtschaftskrise – Güterverkehrszentrum liegt im Plan

Hermann Meichelböck informiert über das GVZ
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Zu einem Informationsgespräch über das Güterverkehrszentrum (GVZ) Region Augsburg traf sich der myheimat-Mann mit dem technischen Geschäftsleiter Hermann Meichelböck vor Ort. „Die Erschließungsmaßnahmen laufen wie vorgesehen, wir sind voll im Plan“, informiert Meichelböck, der von Anfang an maßgeblich an der Planung des GVZ beteiligt war. Die Straßen sind befahrbar; es fehlt nur noch die Feinasphaltschicht. Aufgefallen: sie werden von einigen hundert neu angepflanzten Bäumen gesäumt. Straßenlampen mit gekrümmten, etwas eigenwilligen Design sorgen für Beleuchtung. Die Arbeiten für die Bahnüberführung beim Anschluss an die B17 bei die Stuttgarter Straße sind im Gange; Zufahrtsrampe und eine Stützwand sind fertig. Noch 2009 soll mit dem Bau der Brücke begonnen werden. Für das Kernstück des GVZ, dem Umschlagsterminal zur Kombination der Verkehrsträger Straße/Schiene, das auch von der Augsburger Localbahn bedient wird, sind die Pläne fertig und der Förderantrag soll in Kürze beim Eisenbahnbundesamt eingereicht werden. Die Planfeststellungsunterlagen für die Genehmigung werden derzeit vorbereitet. Als Baubeginn für das Umschlagsterminal wird 2010 angestrebt. Gut erkennbar ist auch die Gestaltung der 25 Hektar großen Grünflächen, die als Ausgleichsflächen für die Bebauung vorgesehen sind. Hierfür sind ca. drei Millionen Euro vorgesehen.

Gibt es weitere Unternehmen, die sich trotz Wirtschaftskrise zu den bisher fünf niedergelassenen Firmen „gesellen“ wollen? „Verhandlungen mit Grundstücksinteressenten sind im Gange“, informiert der Geschäftsleiter. Bei einigen ist baldiger Vertragsabschluss zu erwarten; Namen will aber Meichelböck nicht nennen. Sichtbarer Beweis dass es „weitergeht“ ist eine Bautafel, die auf den Bau einer ca. 15.000 qm großen Halle für das Logistikunternehmen Hunold hinweist. Die Fundierungsarbeiten haben bereits begonnen. Bei den angesiedelten Unternehmen ist inzwischen der planmäßige Betrieb angelaufen. Güter werden angeliefert, gelagert und ausgeliefert. So hat sich z. B. ein großes Verteilerzentrum für Medizintechnik und das Auslieferungslager eines großen Versandhauses etabliert. Dutzende von Arbeitsplätzen wurden geschaffen.

Die Zusammenarbeit der drei Städte Augsburg, Gersthofen und Neusäß in der GVZ Entwicklungsmaßnahmen GmbH sowie im GVZ-Planungsverband sind ein gutes Beispiel für Projekte, die über die Gemeindegrenzen hinaus wirken. „Das GVZ ist ein Vorzeigeprojekt und wir bleiben weiterhin auf Erfolgsspur“, erklärt stolz Meichelböck abschließend.

Bürgerreporter:in:

Gerhard Fritsch aus Gersthofen

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