Erfolgreiche Deutsche Meisterschaft im Wasserski für den WSV Friedberg



Mit 14 Startern stellte der WSV Friedberg auch in diesem Jahr die meisten Läufer und sicherte sich wieder insgesamt 31 Medaillen in den verschiedenen Disziplinen (10 x Gold, 12x Silber und 9x Bronze).

U15 weiblich: Premiere für Phoenix Baumgardt und Paula Götz
Zum ersten Mal auf einer deutschen Meisterschaft starten Phoenix und Paula (jüngste Starterin). Sie bestätigen ihre Trainingsleistungen bei ihren Starts im Trickski und Slalom. Phoenix holt sich zwei Silbermedaillen, Paula zweimal Bronze.

U19 weiblich: Laura Hillenbrand nach Verletzung wieder in Top-Form
Obwohl erst seit ca. 6 Wochen auf dem Wasser, startet Laura nach gewonnenem Vorlauf gleich mit einer neuer persönlichen Bestleistung von 3100 Punkten in die Final-Läufe und holt den ersten Platz. Auch im Slalom gewinnt sie den Titel. Mit dem zweiten Rang im Springen entscheidet sie auch die Kombinationswertung für sich.

U19 männlich: Tobias Klinge und Valentin Der mit starker Leistung
Mit persönlichen Bestleistungen im Trickski und Springen zeigen Tobias und Valentin beim ersten Saison-Höhepunkt starke Leistungen. Valentin holt in diesen Disziplinen und der Kombinationswertung jeweils die Bronze-Medaille. Tobias landet jeweils auf dem 4. Platz. Im Slalom kann er sich dann gegen Valentin durchsetzen und auf Rang 3 fahren.

Open Women: Isabel Bossow holt 3x Silber und 1x Bronze
Ausgerechnet im Slalom läuft es für Bossow nicht so gut und sie muss sich mit Bronze zufrieden geben. Im Trickski landet sie auf dem zweiten Rang nach zwei soliden Läufen. Im Springen gewinnt sie den Vorlauf und kann sich bis vor dem letzten Sprung mit neuer persönlicher Bestweite von 36,20 Metern auf dem ersten Platz behaupten. Jana Meier (Kalletal) kann jedoch in ihrem letzten Sprung noch 1,20 Meter weiter springen und Bossow den sicher geglaubten Titel noch entreißen.

Open Men: Niklas Heinicke mit Kombinations-Titel, Alexander Graw mit starker Slalomleistung Zweiter
Heinicke holt nach vielen Jahren wieder einen Kombinationstitel (Gesamtwertung aus Trickski, Slalom und Springen) nach Friedberg. Mit einem soliden Trickskilauf legt er die Grundlage, ein frühes Ausscheiden im Slalom lässt jedoch den Vorsprung deutlich geringer werden. Im abschließenden Springen liegt er dann nach gewonnenem Vorlauf auch im Finale mit 53,70 Metern in Führung, bevor er von Robin Senge (Twistesee) mit 55,40 Metern im letzten Sprung überholt wird. Trotzdem reicht Heinicke`s Weite für den 2. Platz in der Disziplinen-Wertung und den Sieg in der Kombination.
Starke Nerven zeigt Graw im Slalom-Finale. Nach dem Vorlauf auf Rang 4 liegend, kann er sich steigern und fährt mit 3 Bojen an der 10,75-Meter-Leine noch auf den 2. Platz vor.

Senioren 1 weiblich: Andrea Wall und Alexandra Weber mit gelungener Premiere
Beide Starterinnen sind erstmals auf einer Deutschen Meisterschaft als Slalom-Spezialistinnen dabei. Wall kann sich in einer äußerst engen Entscheidung mit einer Boje Vorsprung auf Weber den Titel sichern, die sich aber trotzdem über Rang 2 und eine Silbermedaille freuen darf.

Senioren 1 männlich: Andreas Hillenbrand steigert sich im Finale, Pech für Markus Krieger
Nach durchwachsener Leistung vor allem im Trickski und Springen und einem Konzentrationsfehler im Slalom kann sich Hillenbrand in den Finalläufen deutlich steigern und belegt in Slalom und Trickski jeweils den zweiten Rang. Im Springen und der Kombinationswertung gewinnt er jeweils Gold.
Slalomspezialist Markus Krieger kommt mit den Bedingungen an der Anlage nicht zurecht und scheidet im Vorlauf und im Finale bereits früh aus.

Senioren 2: Jürgen Usinger und Roland Schnugg im Slalom auf dem Podest
Im Slalom liegt Schnugg nach dem Vorlauf nur 0,5 Bojen hinter dem Titelverteidiger Michael Weiland aus Kiefersfelden. Usinger liegt in Lauerstellung eine Leinenlänge zurück auf Rang 3. Im Finale können sich beide leider nicht mehr verbessern, verteidigen aber mit deutlichem Vorsprung ihre Podestplätze gegen die weitere Konkurrenz. Jürgen Usinger kann sich dann wieder die Titel im Springen, Trickski und der Kombinationswertung sichern.

Mannschaftswertung: Rang 2, Trickski macht den Unterschied
In der Mannschaftswertung können sich Laura Hillenbrand, Isabel Bossow, Niklas Heinicke und Alexander Graw nach Platz 3 im Vorjahr auf den 2. Rang verbessern. Nach den Trickskiläufen war klar, dass der Punkteabstand auf den Sieger Kalletal bereits zu groß ist. Nach Trickski und Slalom fällt die WSV-Mannschaft sogar mit deutlichem Abstand auf den dritten Rang zurück. Mit starken Sprüngen verbessern sich die Friedberger dann noch im letzten Moment auf den Silber-Rang und damit der besten Mannschaftsplatzierung für den WSV seit über 25 Jahren!

Ergebnisliste:

U15 weiblich:
Phoenix Baumgardt
2. Platz Trickski
2. Platz Slalom
Paula Götz
3. Platz Trickski
3. Platz Slalom
U19 weiblich:
Laura Hillenbrand
1. Platz Trickski
1. Platz Slalom
2. Platz Springen
1. Platz Kombination
U19 männlich:
Valentin Der
3. Platz Trickski
4. Platz Slalom
3. Platz Springen
3. Platz Kombination
Tobias Klinge
4. Platz Trickski
3. Platz Slalom
4. Platz Springen
4. Platz Kombination
Open Men:
Niklas Heinicke
3. Platz Trickski
6. Platz Slalom
2. Platz Springen
1. Platz Kombination
Alexander Graw
7. Platz Trickski
2. Platz Slalom
Open Women:
Isabel Bossow
2. Platz Trickski
3. Platz Slalom
2. Platz Springen
2. Platz Kombination
Senioren 1 weiblich:
Andrea Wall
1. Platz Slalom
Alexandra Weber
2. Platz Slalom
Senioren 1 männlich:
Andreas Hillenbrand
2. Platz Trickski
2. Platz Slalom
1. Platz Springen
1. Platz Kombination
Markus Krieger
4. Platz Slalom
Senioren 2 männlich:
Jürgen Usinger
1. Platz Trickski
3. Platz Slalom
1. Platz Springen
1. Platz Kombination
Roland Schnugg
2. Platz Slalom