Ausflug nach Weyarn in Bayern

Vor dem Rathaus in Weyarn
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Besuch bekam bei herrlichstem Herbstwetter der Rathauschef, sowie die Klosterkirche in Weyarn. Ein Kulturpfad durch eine herrliche Landschaft und der Besuch in der urigen Gotzinger Trommel rundeten für eine aufgeschlossene Gruppe von der Friedberger CSU die Fahrt in das, den Freistaat Bayern vertretende zum Dorf 2000 ernannte Weyarn in Bayern mit seinen an allen Ecken und Kanten gelebte Tradition und einer wunderbaren Landschaft, ab.
Herzlich wurde die Gruppe in das Rathaus, einem Teil der einst großen Klosteranlage, das im Jahr 1969 erworben und renoviert wurde, gebeten. Bürgermeister Michael Pelzer erzählte von der Aufgliederung vom beinahe abgerissenen Geschichtsträchtigem Haus.
Das riesige länglichen Gebäude des alten Klosters besteht jetzt zu je einem Teil aus dem Rathaus, dem Pfarrhaus und einer privaten Einheit. Stolz zeigte Bürgermeister Pelzer sein Bürgermeisterzimmer mit einer herrlichen Deckenmalerei von Augustinus, von dem er die Erleuchtung erhofft. Bürgermeister Pelzer wurde 1990 ins Rathaus gewählt und sah seinen Ort noch ohne Selbstvertrauen. Im Sitzungszimmer ebenfalls mit herrlichem Deckengemälde, erzählte Bürgermeister Michael Pelzer mit einer lebhaften und leidenschaftlichen Bericht über den erhaltenen

Europ. Dorferneuerungspreis 2004 unter dem Motto

Aufbruch zur Einzigartigkeit

.Weyarn ist herausragend einzigartig!

Verliehen wurde ihm am 25. August 2008 in Kloster Thierhaupten die Staatsmedaille in Silber

Eine Benediktinerregel die er versucht mit seinen Gemeinderäten zu verwirklichen, lautet: Wenn Du was wichtiges Entscheiden willst, hole alle zusammen.
So gibt es in der Gemeinde von ca. 50 km² 21 Dörfern und 3500 Einwohnern ca. 10 Arbeitsgruppen mit Architekten, Verkehrsplaner, Historiker, und einfach Bürger, die mit großem Eifer versuchen, eine Dorfentwicklung mit einer ländlichen Struktur sowie eine liebenswerten Gestaltung durch ihre aktive Mitarbeit zu fördern.
120000 auf der A8 nach Salzburg und 15000 Autos auf der Staatsstrasse durch Weyarn pro Tag, muss die Gemeinde verkraften , bietet jedoch der Gemeinde als Wirtschaftsstandort eine hervorragende Ausgangssituation
Die außerordentlich günstige Lage, eine landschaftlich unverbrauchte Umgebung und die Nähe zu bekannten Fremdenverkehrsorten ermöglichen diesen attraktiven Standort. Gerne redete Pelzer in Sprichwörter und Erzählungen. So sah er viel Macht in der Politik, doch als Kapital steht der Mensch auf Augenhöhe mit der Politik. Glücklich ist M. Pelzer über immer zahlreichere Patenschaften von Anwohnern an gemeindlichem Grund, den diese mit großer Freude versorgen und einmal im Jahr mit einem großen Treffen der Paten verfestigen.
Begeistert erzählte der Rathauschef von Jungbürgerschaften mit Wahlen wie in der Gemeinde und deren Pläne und Ideen, die er gerne aufnimmt und zum Teil auch verwirklichen kann. Staunend stellt er dabei immer wieder fest, dass bei 11 bis 13jährige es immer Bürgermeisterinnen sind. Aufgestellte Tagesordnungspunkte von Lehrern, werden hier schnell aufgeräumt. Hingegen eigene Pläne heftigst mit ihrem gewählten und wirklichen Bürgermeister, diskutiert.
Dabei wurde es den Besuchern aus Friedberg ziemlich deutlich, dass diese Jungbürgerschaft dem Rathauschef viel Freude aber auch Kopfzerbrechen einbringt... Nach dieser allen CSUlern imponierenden Vortrages, gab es einen kleinen Fototermin und anschließend in den Nachbarbereich, in die Klosterkirche St. Peter und Paul. Dort erlebten die Interessierten Friedberger einen humorigen kurzweiligen Bericht von Pfarrer Oberberger.
Mit kleinen Geschichten und Begebenheiten brachte er seine Zuhörer immer wieder zum herzhaften Lachen. Hier bewies es sich, dass Kirche und Lachen zusammengehören. Und so verflog die Zeit schneller als gedacht.
Er erklärte Stuck und Deckenbilder von Johann Baptist Zimmermann, der aus der berühmten Wessobrunner Schule entstammte. Die Skulpturen des Künstlers Ignaz Günther sind nirgendwo sonst in solcher Qualität und Fülle zu finden. Sprüche wie: Eine kurze Predigt und eine lange Unterhose ist im Winter ideal waren nicht die einzigen in seiner unterhaltsamen Führung.

Ein Kulturpfad, nicht nur mit Kunstschätzen, sondern einer Landschaft und darin gewachsener Strukturen, führte die Wanderer dann schon ein gutes Stück näher zu dem urigen historischen Traditionswirtshaus , Gotzinger Trommel, von Hans Triebel, die eine lange Geschichte aufweisen kann. Dort wurde von der gut gelaunten Gesellschaft bei einem guten Bier noch eine Weile über das Gehörte und Gesehene heftig diskutiert und auch verarbeitet. Dieser Tag war wieder ein voller Erfolg für den CSU Stammtisch Friedberg und die nächsten Ausflüge werden schon überlegt und geplant.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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