Die zwölf Rauhnächte

Räuchermanderl

Die zwölf Rauhnächte

In den zwölf Rauh- oder Rauchnächten zwischen Christi Geburt und Epiphanias erscheinen vorchristliche, heidnische Überlieferungen: In ihnen wüteten dem Volksglauben nach die alten Geister und Götter, das „Wilde Heer“ gegen den Sieg des Lichtes. In der Dreikönigsnacht wird dann ihre Macht gebrochen. Es sind die Nächte, in denen man das Böse und die Unholde ausräuchert (daher Rauchnacht) und schließlich mit geweihter Kerze bannt. Darum geht der Bauer mit der Bäuerin in der Nacht der Heiligen Drei Könige in Süddeutschland und Österreich räuchernd und geweihte Kerzen brennend durch das Haus. Auch die Kreide, mit der die Anfangsbuchstaben der Drei Könige über die Türen geschrieben werden, muss geweiht sein. Träume in den Rauchnächten sollen einen Blick in die Zukunft freigeben.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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