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98% sind Kleinkriminelle und Gelegenheitstäter, deren Haupttatzeit die Dämmerung ist und 2% der Einbrecher sind Profis

Diesmal ging es am CSU Stammtisch um die Einbruchskriminalität. Schon Goethe sagte: Wer besitzt, der muss gerüstet sein. Wie man gerüstet sein sollte, zeigte und erklärte Kriminalhauptkommissar Herbert Dieminger von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle.
Es ist schon schockierend, zu hören, dass alle 3 Minuten ein Einbruch stattfindet, ja dass jede zweite Straftat Diebstahldelikte sind. Für die meisten Betroffenen ist ein Einbruch ein schlimmes Erlebnis. Denn neben dem materiellen Verlust verbindet sich auch ein Eingriff ins Privatleben, in das scheinbare Behütetsein der eigenen vier Wände, mit der traurigen Erfahrung, dass das allgemeine Sicherheitsgefühl nachhaltig beeinträchtigt ist und viele noch Jahre danach beschäftigt.
Der KHK setzt darum auf das richtige Verhalten, denn über ein Drittel der Einbrüche werden durch aufmerksame Nachbarn verhindert. 98% sind Kleinkriminelle und Gelegenheitstäter, deren Haupttatzeit die Dämmerung ist und 2% der Einbrecher sind Profis. Es ist ein Irrtum, wenn man glaubt, der Einbrecher kommt bei Nacht. Sie kommen wärend der Arbeits- und Einkaufszeit, am frühen Abend oder an den Wochenenden. Diese 98% vermeiden jede Konfrontation. Darum sollte man keinen Helden spielen, sondern die Polizei verständigen und durch Lärm und Licht den Eindringling in die Flucht schlagen, nicht ohne sich eine Beschreibung des Täters zu merken.
Großartiges Werkzeug hat so ein Rechtswidriger nicht dabei und er nimmt meist auch nur leichte Beute, also was er tragen kann, mit. Jedoch ist oft der Schaden den er anrichtet enorm.
Vor so einem Einbruch glauben Viele, genug versichert zu sein oder sowieso nichts zum Mitnehmen zu besitzen. Das weiß ein Ganove aber nicht und auch eine Versicherung kann nicht einen ideellen Wert ersetzen und das verloren gegangene Sicherheitsgefühl zurückgeben.
Darum schlägt die Polizei vor, auf verdächtigen Situationen zu achten und lieber einmal zu oft die Polizei rufen. Auch in Mehrfamilienhäuser die Haustüre geschlossen zu halten, bei Abwesenheit einen bewohnten Eindruck verschaffen, indem z. B. im Wohnzimmer ein Licht brennt. Aber auch einbruchhenmmende Türen und Fenster nach DIN EN 1627 mit wenigstens der Widerstandsklasse RC 2 sind ein guter Einbruchschutz. Herr Dieminger zeigte auf der Leinwand noch einige interessante Sicherungseinrichtungen zum Nachrüsten rund um das Haus.

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3 Kommentare

Stimmt Christl,ich schließe unsere Haustüre jetzt auch immer ab.

Musste ich früher auch nicht unbedingt

Das ist schon schlimm.

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