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Stromerzeugung war früher eine einfache Geschichte

Am offenen CSU Stammtisch fand ein sehr interessanter Vortrag im Rahmen der Energiewende und Energiezukunft mit Herrn Haselbeck von der LEW, statt. Vom Beginn der LEW Gruppe am Lech Kanal 1898 und deren weitere Entwicklung erzählte Haselbeck genauso wie zur Energiewende im Stromnetz. Stromerzeugung war früher eine einfache Geschichte, als die lebenswichtige Energie aus Atom-, Wasser- oder Kohlekraftwerken kam. Dann kam die Energiewende und mit dem Aus für die Kernkraft erstanden Fotovoltaik auf den Dächern, Mikrokraftwerke im Keller, Windräder, Mini-Wasserkraftwerke und Biogasanlagen, die nun dezentral Strom erzeugen. Aus dem Stromkonsumenten wurde nun ein Stromproduzent. Doch die vorhandenen Netze sind dafür nicht ausgelegt und die heftigen Schwankungen mit den erforderlichen Rückspeisungen überfordern nun die existierenden Netze. Jetzt baut man auf ein intelligentes Netz. Schon bald werden dann die Erzeugung und der Verbrauch von Strom sich selbstständig ausbalancieren, um erneuerbare Energien besser einzubinden. Am Pilotprojekt in ca. 115 Haushalte bei Schwabmünchen wird dies nun getestet, was konkret bedeutet: Wenn die Sonne scheint, läuft die Waschmaschine. Die LEW tauscht die herkömmlichen Zähler gegen intelligente aus und ermitteln per Glasfaser des intelligenten Netzes, den Verbrauch des Haushalts.. Computer erfassen aber nicht nur den Verbrauch, sondern auch die Erzeugung des Stroms durch die Fotovoltaik Anlagen auf den Dächern. Schon 2020 soll in der EU ein Großteil der Haushalte mit intelligenten Stromzählern ausgestattet sein. Das Schlagwort in Deutschland jedoch ist das Elektroautos und das E-Bikes, wenn es um das Fahren und dem umweltfreundlichen, günstigen und leisen Verkehr der Zukunft geht.
Ausgezeichnet wurde die Lechwerke für ihr Projekt „Bewegtes Licht“ in Friedberg und Königsbrunn. Das Prinzip dieser intelligenten Straßenbeleuchtung mit LEDs ist einfach: Straßen oder Wege bleiben gedimmt, solange sie niemand nutzt. Nähert sich aber ein Fußgänger oder Radfahrer, erfasst ihn der Bewegungssensor und die Leuchte fährt zum programmierten Beleuchtungsniveau hoch. Dabei gibt sie das Signal an die nächste Leuchte weiter, die dann ebenfalls hochfährt. Das Licht begleitet den Verkehrsteilnehmer auf seinem Weg. Nach der programmierten Haltezeit fahren die Leuchten in den energiesparenden Dimmzustand zurück. Dank dieser Technik sparen Friedberg und Königsbrunn Energie. Viele Fragen musste Herr Haselbeck im Anschluss noch den vielen Gästen beantworten, bevor der gemütliche Teil begann.

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6 Kommentare

Ja und wir sind eingeladen ins erste LED-Leuchtenkompetenzzentrum Süddeutschlands in Königsbrunn. Da werden wir wohl im Herbst auch hinfahren

Bewegungsmelder verbrauchen auch Energie.
Und jede Laterne damit auszustatten, dürfte teuer sein und viel Energie verschlingen bei Produktion und Entsorgung (und die Rohstoffgewinnung dafür dürfe die Umwelt auch belasten).

LEDs werden doch als sparsam angepriesen... warum dann so ein Umstand wenn man umstellt und eh angeblich viel Energie spart? Da könnte man ja die Leuchtkraft noch verstärken und würde immer noch sparen.
(Und heller wäre schön - zumindest bei uns sind die Lampen funzelig)

Das wollen wir in diesem Kompetenzzentrum dann auch nachfragen

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