Seinen letzten Aschermittwoch als Gastredner und vor einem vollen Saal erlebte der Bundestagsvizepräsident Eduard Oswald.

Die letzten Handgriffe für diesen Abend
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Tradition ist es beim CSU Stadtverband Friedberg das Fischessen am Aschermittwoch im Brauereigasthof St. Afra im Felde. Tradition ist auch die Rede von Eduard Oswald. Davor jedoch begrüßte Stadtverbandsvorsitzender Manfred Losinger seine Gäste und sprach gleichzeitig klare Worte z. B. zum Kindergartenausbau und der Chance für die Eltern, ihre Kinder selber zu erziehen. Seinen letzten Aschermittwoch als Gastredner und vor einem vollen Saal erlebte der Bundestagsvizepräsident Eduard Oswald. Die CSU ist nur so gut, wie die enge Verbindung zu den Bürgerinnen und Bürgern seiner Heimat, begann er und bedankte sich bei allen Mitgliedern und Freunde in der CSU, die für ihn auch Heimat sind.
Immer habe er versucht Anwalt aller Bürgerinnen und Bürger in seiner Heimat zu sein und versuchte immer sein Bestes zu geben. Er nahm sich einmal die Zeit aufzuschreiben, was ein Bundestagsabgeordneter so zu leisten hat und humorig zählte er es den Zuhörern und auch seinen designierten Nachfolger auf. Die Arbeitsweise eines Parlamentariers ist jedoch schwer zu beschreiben. Wer hier mitspielt und seinen Einfluss
geltend machen will, kann nur gut und erfolgreich sein, wenn er das Vertrauen seiner Freunde vor Ort hat. Wer jedoch Angst haben muss, dass zu Hause eine Rebellion ausbricht oder Aktionen gegen ihn gestartet werden, könnte niemals entspannt seine Arbeit auf der Bundesebene - weit entfernt von der Heimat - leisten.
Doch ein Bundespolitiker muss auch den Mut haben – er hat dies beinahe zu spät bemerkt - nicht überall zu sein, sondern sich Zeit zu nehmen, um auch aufzutanken. Jetzt weiß er, dass es auch ein Leben vor dem Tot gibt.
Wenn der mehrheitliche Teil der Mitbürgerinnen und Mitbürger sagt: Jawohl, es ist der richtigen Zeitpunkt, und es ist schade, dann ist der richtige Augenblick gekommen. Auch wollte er selbst sein Ausscheiden bestimmen und in Ruhe einen Nachfolger einführen. Dieser wurde in Hansjörg Durz gefunden. Oswald unterstützt aus voller Überzeugung den Vorschlag den er als eine feste Persönlichkeit kennenlernte. Er hat als Bürgermeister der Stadt Neusäß bewiesen, dass er es kann. Hansjörg Durz hatte als zweiter Gastredner dann die Gelegenheit, dies den Anwesenden zu beweisen und überzeugte Alle, einen guten Nachfolger für Oswald gefunden zu haben.
Der Vizepräsident im Bundestag erhielt als Dankeschön vom Stadtverband Friedberg, ein schönes Bild mit der Ansicht von Friedberg, gemalt von einem Stadtrat. Sowie und eine Einladung nach Völs am Schlern in Südtirol und für seine Frau Blumen.
Im Gegenzug überreichte der Bundestagsabgeordnete die Erinnerungsmedaillen des Deutschen Bundestags an Walter Föllmer, der vor 28 Jahren den jungen Abgeordneten Eduard Oswald als Redner zum Aschermittwoch nach Friedberg einlud, Altbürgermeister Albert Kling, stellvertretenden Landrat Matthias Stegmeir, einen langjährigen Wegbegleiter, Christl Fischer, und Manfred Losinger der Walter Föllmer als Stadtverbandsvorsitzenderfolgte.
Die Stadtkapelle für die musikalische Umrahmung zuständig, stimmte zum Schluss die Bayernhymne sowie die Deutschlandhymne an.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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