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Gut wohnen in Friedberg ... aber wie?

Sozialdemokraten diskutieren Zukunftsperspektiven und eine städtische Wohnbaugesellschaft.

Gut wohnen ... aber wie? Diese Frage beschäftigt angesichts steigender Miet- und Baupreise landauf und landab Experten wie Betroffene gleichermaßen. Um die Situation vor Ort zu beleuchten und mögliche Zukunftsperspektiven aufzuzeigen lud der SPD Ortsverein Friedberg zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung in den Gasthof Zieglerbräu ein.

„Jeder Bewohner Bayerns hat Anspruch auf eine angemessene Wohnung.“ Mit diesem Zitat aus der bayerischen Verfassung eröffnete Ulrike Sasse-Feile, Vorsitzende der SPD Friedberg, ihre Begrüßungsrede an die rund 60 interessierten Bürgerinnen und Bürger. „Wohnen ist ein absolutes Grundbedürfnis, das für alle sichergestellt werden muss“, so Sasse-Feile, die sich mit ihrem „Team Friedberg“ erst kürzlich im Rahmen einer Zukunftswerkstatt intensiv mit dem Thema beschäftigte.

Über aktuelle Entwicklungen und die Planungen der Stadt Friedberg berichtete Bürgermeister Roland Eichmann. Trotz laufender Leitplanverfahren und der Verabschiedung zahlreicher Bebauungspläne in der aktuellen Amtsperiode des Stadtrates attestierte er einen Mangel an ausreichenden und bezahlbaren Wohnungen. „Die Versorgung der einheimischen Bevölkerung muss dabei, auch wenn der Wohnungsmarkt natürlich regional gedacht werden muss, für uns Priorität haben“, so Eichmann, der auf den zunehmenden Zuzugsdruck aus dem Ballungsraum München verweist. Stolz zeigte er sich jedoch angesichts der umfangreichen Bautätigkeit der Stadt an der Afrastraße. Hier entstehen derzeit mit 67 Einheiten die ersten städtischen Wohnungen seit Jahrzehnten.

Einen den Grundprinzipien der Selbstverantwortung und Selbsthilfe verschriebenen Ansatz stellte Günther Riebel, Vorstand der Baugenossenschaft Friedberg eG, vor. Diese bietet ihren Mitgliedern bereits seit über 100 Jahren angemessene Wohnungen im Stadtgebiet. „Kommunaler und genossenschaftlicher Wohnbau unterscheiden sich in ihren Ansätzen, beide haben aber natürlich mit der Schaffung von sicherem und bezahlbarem Wohnraum dasselbe Ziel“, so Riebel.

Eine Alternative zum Genossenschaftsmodell stellen städtische Wohnungsbaugesellschaften dar. Eine solche hat seit Kurzem auch die Stadt Landshut. Möglich gemacht hat dies unter anderem Anja König, die als dortige SPD Vorsitzende einen Bürgerentscheid durchsetzte in dem sich mehr als zwei Drittel der Landshuter für die Gründung einer solchen städtischen Gesellschaft aussprachen. „Mehr Flexibilität in der Wirtschaftsführung und eine leichtere Beschaffung von Krediten“ führt König dabei ins Feld. Wettbewerbsvorteile, die angesichts nachhaltig veränderter Wohntrends einen entscheidenden Vorsprung bieten können.

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