Die SPD-Stadtratsfraktion: Ein gelungener Wechsel im Rathaus

Die Konterfeis der SPD-Altstadträte und von Bürgermeister Roland Eichmann gekonnt in historische Szene gesetzt von Werner Grabler.
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Die Amtszeit neu gewählter Stadträte beginnt an dem der Wahl folgenden 1. Mai. So sieht es das Gemeinde- und Landkreiswahlgesetz vor und so war es auch diesmal.

Rund die Hälfe der ehrenamtlichen Stadtratsmitglieder ergatterte dabei erstmals einen Sitz in Friedbergs Kommunalparlament, besonders umfangreich fiel der Wechsel bei der SPD aus. Hier zogen mit Ulrike Sasse-Feile, Simone Hörmann von und zu Guttenberg, Sabine Mergle, Markus Rietzler und Sebastian Pfundmeir gleich fünf erstmalige Stadträte und damit die ganze Fraktion als Neulinge ins Rathaus ein.

„Diese so noch nie da gewesene und doch absehbare Zäsur für die SPD Friedberg wollten wir nutzen, um unseren Vorgängern Respekt zu zollen und danke zu sagen für viele Jahre des kommunalpolitischen und ehrenamtlichen Engagements für unsere Heimatstadt“, so Ulrike Sasse-Feile, die als Fraktionsvorsitzende in die Fußstapfen ihres Vaters Peter Feile tritt.

Für die feierliche Verabschiedung der bisherigen SPD-Stadtratsmitglieder wurde unter strenger Einhaltung der derzeitigen Corona-Abstandsregeln eine den erfahrenen Kommunalpolitikern höchst vertraute Lokalität gewählt: Der historische Sitzungssaal im Rathaus. Als regulärem Tagungsort des Stadtrates verbrachten Martha Reißner, die in ihrer letzten Amtszeit als erste Frau in Friedbergs Geschichte als (dritte) Bürgermeisterin diente, sowie die langjährigen Stadtratsmitglieder Ingrid Becke, Walburga Walkmann, Beate Euler, Franz Reißner und Peter Feile hierin unzählige Stunden des Ringens um die besten Lösungen für die Zukunft der Stadt Friedberg.

Nach einem Empfang mit Sekt und Häppchen gab Peter Feile, der nach insgesamt 48 Jahren aus dem Stadtrat ausschied, amüsante Anekdoten aus der Kommunalpolitik zum Besten und richtete sich an seine Nachfolger in der neuen SPD Fraktion: „Wir wünschen euch viel Erfolg und ein glückliches Händchen für Friedberg. Wo wir können werden wir euch mit Rat und Unterstützung zur Seite stehen.“

Zum Abschluss der symbolischen Amtsübergabe gab es für die ausscheidenden Kommunalpolitiker noch ein besonderes Präsent. In Anlehnung an die geschichtsträchtigen Wand- und Deckenmalereien im Rathaussaal überreichte Ulrike Sasse-Feile ihren Vorgängern vom Friedberger Künstler Werner Grabler gestaltete Gemälde. In diesen finden sich die Konterfeis der künftigen Altstadträte, authentisch eingebettet in die Friedberger Historie, wieder. Auf diese Weise könne ein kleines Stück der langjährigen Wirkungsstätte im heimischen Wohnzimmer für schöne Erinnerungen an die gute alte Zeit im Rathaus sorgen, so Sasse-Feile.

Bürgerreporter:in:

Dominik Lichtenstern aus Friedberg

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