Mythos und Volksglaube rund um den Apfel:

Apfelblüte im Frühjahr
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Viel Mythos und Volksglaube rund um den Apfel:
Alle Apfelsorten sind aus demStammvater, den Holzapfel, gezüchtet worden, den es jedoch nur noch selten auf Mostwiesen gibt.
Als Sinnbild der Fruchtbarkeit und Liebe galt der Apfel im Altertum und ebenfalls als verbotene Frucht im Paradies. Deswegen auch als Symbol der Erbsünde und der Sinneslust. Dabei war die verbotene Frucht gar nicht unser Apfel, sondern der Granatapfel.
Dem Volksglauben nach, schüttelt man am Karfreitag oder am 25. März vor Sonnenaufgang die Apfelbäume, um gute Ernte zu bekommen.
Ebenfalls dem Volksglauben folgend, bleiben nach der Apfelernte ein bis zwei Äpfel für den Baumgeist als Dank hängen.
Trägt ein Apfelbaum das erste Mal, lässt man die Äpfel hängen, ansonsten trägt er nie wieder.
Früchte eines zum ersten Mal tragenden Apfelbaum sollen nur herunterfallen dürfen. Doch diese Äpfel werden dann in einem großen Korb nach Hause getragen, selbst wenn es nur ein Einziger sein sollte!
Die Kerne von an Weihnachten gegessenen Äpfel, werden eingepflanzt und bringen ohne irgend einer Veredelung einmal das beste Obst.
Liebende schälen am Andreasabend, zu Weihnachten und zu Silvester oder Neujahr einen Apfel so, dass die Schale nicht abreißt. Diese Schale wird dann über die Schulter nach hinten geworfen. An der am Boden liegenden Schale sollte nun der Anfangsbuchstabe vom Name des Liebsten zu erkennen sein.
Als weiblich galt schon immer der Apfel und darum wurde bei der Geburt eines Mädchens allezeit ein männlicher Birnbaum gepflanzt, um die Seele der neugeborenen mit dem anderen Geschlecht zu verbinden.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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