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Der Nussbaum war früher selnbstverständlich auf einem Bauernhof

Ältere Hildegard-Freunde werden mir beipflichten: Nüsse brachte uns seinerzeit vor allem der Nikolaus. Zwar lächelten uns auch ein paar rotbackige Äpfel an, aber der rupfene Sack, den der hl. Nikolaus zwischen die Winterfenster stellte, der war voller Walnüsse. Nachdem sie alsbald verspeist waren, dienten uns die Halbschalen noch als Kerzenhalter Wachs befestigt. Oder Segelboot. Mit oder das Zündholz, das war der Mast, und daran klebte das "Segeltuch: ein Papierdreieck.
Ein Nussbaum war bei jedem Bauernhof zu finden, weil Nüsse ganz einfach eine Bereicherung der Küche waren. Sei es als Nusstorte oder im Kletzenbrot und sonstigen Köstlichkeiten. Aber nicht nur die Bäuerin schätzte die Nüsse sondern auch der Bauer. Er setzte gerne einen Nussschnaps damit an der für viele Wehwehchen gut war
Diese Rarität war nur fast nach der Hildegard.
Und hier schon mal das Rezept vom Nussschnaps aus grünen Nüssen:;,

"Die Ende Juni, spätestens anfangs Juli geernteten, grünen Nüsse, werden kalt gewaschen, getrocknet, in dünne Scheiben geschnitten und in eine Flasche gegeben. Man fügt etwas Ingwer, Nelken und auch Zimt hinzu und übergießt das Ganze mit Kornbranntwein. Für 1 Liter Kornschnaps rechnet man 20 bis 25 unreife Nüsse, je 1/2 g Ingwer und Zimt sowie 1 g Nelken. Die Flasche wird gut verkorkt und durch 1 Monat stets an die Sonne oder in Ofen nähe gestellt. Nach dieser Zeit wird die Flasche geöffnet um 1/4 Liter Zuckerwasser hinzugefügt. Das Zuckerwasser wird mit einer gesättigten Zuckerlösung hergestellt, indem man sie einmal aufkocht und auskühlen lässt. Erst dann darf sie in den Ansatzschnaps gegossen werden. 3-4 Wochen an der Sonne lässt man den gut zugekorkten Schnaps weitere stehen und seiht schließlich den Schnaps ab. Je länger dieser Schnaps lagert, desto wirkungsvoller wird er." (Aus dem Buch: Gesund durch Heilkräuter)

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12 Kommentare

Wenn ich zur Arbeit gegangen bin,habe ich mir immer die Nüsse vor dem Bauernhaus aufgesammelt,Ja ;wir haben uns auch mit den Kastanien braun gemacht ;-))

Danke, für das Rezept, Christl. Vom Nussschnaps habe ich noch nie etwas gehört.
Aber Klosterfrau Melissengeist - ja der half bei jedem Wehwehchen ;-))

LG Erika

Die Grünkraft zu nutzen ist der Hildegard v. Bingen immer wichtig. Sie nutzt darum Teile der Natur , die sich noch im Wachstumsstadium befinden, d. h. in ihrer vollen Grünkraft. Dieser rechte Zeitpunkt wird von Hildegard sogleich begründet:

"Aber nach dem Wachstum und dem Reifwerden der Früchte aller fruchttragenden Bäume sind ihre Blätter für die Medizin nicht mehr brauchbar, weil ihr Saft in die Früchte übergeht.

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