Der Kalender wurde ja gewissermaßen von der Natur gemacht.

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Wenn’s um Neujahr Regen gibt
Oft um Ostern Schnee noch schiebt.

ODER
Knarrt im Januar Eis und Schnee,
gibt’s zur Ernt viel Korn und Klee

So heißt es doch in den Bauernregeln, und wurde früher auch total anerkannt.
In unserer Zeit, die sich wieder mehr auf Altbewährtes und Natürliches zurück-besinnt, finden die Naturgesetze- und regeln unserer Vorfahren immer mehr Interesse.
Der Kalender wurde ja gewissermaßen von der Natur gemacht.
Aussaat und Ernte, feuchte und trockene Perioden geschieht doch in einem bestimmten Rhythmus und das bäuerliche Jahr bekam seine Struktur. Auch Übergänge zwischen den verschiedenen Phasen wurden schon immer feierlich begangen, wie die Sonnwende, die Tagesnachtgleiche, Beginn oder Ende der Feldarbeiten. Das Beginnen, Werden und Sterben der Natur spiegelt letztlich das Sein des Menschen wider.
So steht für jeden Tag ein klarer Spruch für das Leben auf dem Land. Außerdem steht auch jeder Tag im Zeichen eines verehrten Heiligen. Und (fast) jeder Tag war ein Vorbote für das Kommende. Vieles, was zunächst heidnisch war, bekam durch die Einbeziehung mit Heiligen einen frommen „Touch“
Manches davon wird als Aberglauben ansehen.
Doch sind die Bauernregeln weniger zuverlässig als die elektronischen, von Satelliten bestimmten Wettervorhersagen? Haben so manche Lostage weniger Aussagekraft als die Wetterkarten unserer Fernsehanstalten?
Zu Großmutters Heilmittel lässt sich ähnliches sagen, weshalb auch immer mehr Leute dazu greifen, die es satt haben, der Chemie zu vertrauen.
Was viele Jahre gewachsen ist und von Generation zu Generation weiter-vererbt wurde – kann doch nicht schlecht sein!

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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