Der Biber als Wasserbauer

In Bayern wurden von 1968 bis 1982 etwa 120 Biber ausgesetzt
  • In Bayern wurden von 1968 bis 1982 etwa 120 Biber ausgesetzt
  • hochgeladen von Christl Fischer

Es war ein solch interessanter Abend, dass ich versuchte, alles zum Biber mit zu schreiben.
Besiedeln Biber einen begradigten Bach, wird dieser durch die „Baumaßnahmen“ seiner neuen Bewohner, bald wieder durch die Wiesen schlängeln. Biber renaturieren also Gewässer und verbessern die Wasserqualität.
Mit den Dämmen fördern sie den natürlichen Wasserrückhalt am Gewässer und gestalten so nebenbei ein langes schmales Biotopband, das andere Lebensräume verbindet.
Eine Vielzahl von Bächen ist in der Vergangenheit zu ökologisch entwerteten Gräben verbaut worden, die auch für Biber unattraktiv sind.
Kanalisierte und begradigte Gewässer werden heute mit großem Aufwand renaturiert. Ein erklärtes Ziel der bayerischen Staatsregierung.
Biber helfen dabei, Gewässer und Auen wieder naturnäher und abwechslungsreicher zu gestalten, und wo sie sich aktiv an der Gewässergestaltung beteiligen dürfen, entstehen mittelfristig wieder naturnahe Verhältnisse, so dass auch der Eisvogel und andere anspruchsvolle Bewohner zurückkehren können.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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