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So wurde die Weide zur Trauerweide

Wie die Weide zur Trauerweide wurde

Die Trauerweide war einst ein stolzer Baum, der seine Zweige hoch in die Luft emporstreckte.
Als Pilatus den Herrn verhört hatte, ohne Schuld an ihm zu finden, da übergab er ihn den Kriegsknechten, dass sie ihn geißelten.
Das war den rohen Schergen ein willkommener Auftrag." Sie gingen in den Garten und sahen sich nach Ruten um, mit denen sie den Herrn am besten züchtigen konnten. Da fielen ihre Blicke auf die schlanken Zweige der Weide, die mitten unter den Ziersträuchern des Gartens stand. Und sie rissen sich eine Menge Zweige ab und machten sich Ruten daraus.
Noch ahnte die Weide nicht, wozu ihre Zweige gebraucht werden sollten. Doch bald sah sie, wie der Herr in ihre Nähe geführt wurde. Sein Rücken ward entblößt und er selbst an eine Säule gebunden. Dann schwangen die rohen Schergen die schlanken Weidenruten auf des Herrn Rücken und Schultern, dass das Blut herabrieselte. Aber still wie ein Lamm ertrug Jesus alle Qualen der Geißelung. Da ward die Weide von tiefem Schmerz bewegt. Sie schämte sich, dass sie ihre Zweige zu solch schmachvollem Dienst hergegeben hatte und mochte nicht mehr zum blauen Himmel emporblicken. Trauernd ließ sie ihre Zweige und Blätter zur Erde niederhängen.
Die Menschen aber nahmen den Baum und pflanzten ihn auf die Gräber ihrer Verstorbenen. So wurde die Weide zur Trauerweide

(Volksgut)

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11 Kommentare

Trotzdem ist die Weide einer der schönsten Bäume überhaupt.

Zum Glück ist die Geschichte nicht war und die "Trauerweide" muss nicht länger traurig sein.

... zumal nun gerade Jesus ihr verziehen hätte und sie sich erneut stolz hätte aufrichten können :-)
Rein biologisch ist es halt so mit den Trauerformen, dass die Zweige nicht ausreichend Stabilität haben und daher der Schwerkraft erlegen sind und herunterhängen. Will man also eine Hängeform in die Höhe bringen, muss man einzelne Äste stäben und ab Stabhöhe fallen dann die seitlichen Äste wieder in die Hängeform.

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