myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Schon die Lebensart macht einen Bayern

  • Wohl sehr oft gezeigt und gelesen, wenn man die Einstiche oben anschaut
  • hochgeladen von Christl Fischer

In den uralten Unterlagen meinesVaters fand ich einen Zeitungsausschnitt, dem man ansieht, dass er gern und viel gelesen wurde.
Da steht:
Vom „Amt für Ausländerangelegenheiten“ in München wollte ein Westfale aus Münster erfahren, wie man Bayer wird. Offensichtlich beeindruckt von der Bezeichnung „Freistaat“ hatte der junge Mann bei der Behörde angefragt, ob er die „bayerische Staatsbürgerschaft“ erwerben könne und wenn ja, wie.
Er werde aus beruflichen Gründen in zwei Jahren an die Isar übersiedeln, erläuterte der Antragsteller sein Anliegen, habe aber keine Lust, alle paar Jahre eine Aufenthaltsgenehmigung zu beantragen.
Dem Münsterner bewegten diverse Sorgen: „Wenn man die bayerische Staatsbürgerschaft erwirbt, erlöscht dann automatisch die deutsche? Muss man eventuell bayerische Vorfahren nachweisen oder die Landessprache beherrschen?
Das städtische Kreisverwaltungsreferat konnte ihn beruhigen. Es entspreche guter weißblauer Tradition, ohne kleinkarierte Verwaltungsvorschriften Bayer werden zu können. Der Bewerber müsse sich lediglich in die bayerische Lebensart eingelebt haben. Weiter riet die Behörde dem Antragsteller in ihrer ironischen Antwort: „Leben Sie streng nach den bayerischen Jahreszeiten und vergessen Sie nicht die fünfte Jahreszeit, die Starkbierzeit. Überstürzen Sie aber bitte nicht den Erwerb der ersten bayerischen Lederhos‘n

  • Wohl sehr oft gezeigt und gelesen, wenn man die Einstiche oben anschaut
  • hochgeladen von Christl Fischer
  • Bild 1 / 2
  • Auf der Rückseite ist ein Cashmereschal zum Wollpullover voll im Trend
  • hochgeladen von Christl Fischer
  • Bild 2 / 2

Weitere Beiträge zu den Themen

MünchenUser der WocheBehördeAugenzwinkernKultur & BrauchtumHeimatgeschichteGeschichtealter ZeitungsartikelAnno dazumalVermischtes -überregional-FUNDSTÜCKEFreistaatStaatsbürgerschaftweißblaue TraditionAlte FotosStarkbierzeitWitz und HumorHeimatbilderBayernMan(n) denkt halt so

12 Kommentare

Vielen Dank, dass Ihr den kleinen Spaß mitmacht und nicht empfindlich darauf reagiert.

Es ist eine Tatsache: Bayern ist als Urlaubsland unglaublich beliebt. Und München, die "Hauptstadt mit Herz" hat ja wirklich noch die sprichwörtliche "Bairische Gemütlichkeit". Jeder, der mal am Viktualienmarkt war, konnte das spüren. Sehr schlimm finde ich allerdings, dass der bairische Dialekt gänzlich verschwindet. Wenn es nach mir ginge, müsste jedes Kind in der Schule unseren Dialekt als Nebenfach im Deutschunterricht wieder lernen.

Heidi Du sprichst mir voll aus dem Herzen. Heute lernen die Kinder doch nur noch das Fernsehdeutsch

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

SPD Friedberg (Bayern)RothenbergReligionFrühlingSeniorenheimSpendeKatholische KircheFriedberg (Bayern)Ulrike Sasse-FeileAWOMusikFest

Meistgelesene Beiträge