Plätzchen und Stollen für Bressuire

Eine verlockende Sammlung: Friedberger Familien haben für ihre Freunde in der französischen Partnerstadt Bessuire gebacken. Foto: Rudi Nägele.
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Friedberger Familien senden süße Vorweihnachtsgrüße in die Partnerstadt nach Frankreich

Auch dieses Jahr wären Bürger aus der Friedberger Partnerstadt Bressuire in großer Zahl zum Christkindlmarkt angereist – aufgrund der Corona-Pandemie ist das, wie so vieles anderes auch, derzeit allerdings nicht möglich. Deshalb senden die Mitglieder des hiesigen Partnerschaftskomitees kürzlich süße Weihnachtsgrüße nach Frankreich, als „Zeichen der herzlichen Verbundenheit“, wie es in einer Mitteilung dazu heißt.
Fleißige Hände backten Plätzchen und Stollen: Es waren mehr als 23 Personen, die daheim in ihrer Küche für eine bunte Vielfalt dieses adventlichen Gebäcks sorgten. Am Dienstagabend, 24. November, traf sich dann nach Ladenschluss eine kleine Gruppe des Friedberger Komitees coronakonform in der Bäckerei Scharold in Derching.
Bäckermeister Rainer Scharold spendete für die Aktion 74 Geschenkschalen, auf die das Weihnachtsgebäck verteilt wurde. Von Scharold mit Folie verschweißt kamen sie in zwei große Transportpakete, die anschließend die Reise nach Bressuire antraten – versehen mit privaten und offiziellen Glückwünschen der Stadt Friedberg für jede Familie des Komitees in Bressuire.

Viele Freundschaften entstanden

Über die Jahre sind zwischen Familien aus Friedberg und Bessuire enge Freundschaften entstanden. Bei gegenseitigen Besuchen werden die Gäste jeweils privat aufgenommen. Das Komitee in Bressuire bemühe sich rührend um neue persönliche Kontakte, teilen die Friedberger mit. So gedachten sie im November vergangenen Jahres des Falls der Berliner Mauer vor 30 Jahren.
Und das in besonderer Weise: Für den mit Musik begleiteten Festakt hatte das dortige Komitee eine Ausstellung organisiert mit Requisiten aus der Berliner Zeit von 1989 und einer Nachbildung der Berliner Mauer. Diese bestand aus Schuhkartons, liebevoll bemalt und beklebt. Jede Schuhschachtel war bestückt mit kleinen Geschenken und einer Kontaktadresse. Nach dem „Fall der Mauer“ in Bressuire traten die Kartons die Reise nach Friedberg an.


Wegen der Pandemie ist ein Besuch nicht möglich

Geplant war, dass beim Jahreskonzert der städtischen Jugendkapelle und bei anderen öffentlichen Veranstaltungen interessierte Personen für eine Brieffreundschaft eine Schuhschachtel hätten aussuchen können. Doch die Corona-Krise verhinderte das. Ebenso wie den geplanten Besuch der französischen Freunde in Friedberg in diesem Dezember. Wenigstens können sich die französischen Familien über das Gebäck freuen, gewissermaßen ein süßes Trostpflaster.



Bürgerreporter:in:

Regine Nägele aus Friedberg

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