Ein großer Anlass um nun ein großes Fest zu starten.

Ansicht von Wulfertshausen
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125 Jahre alt ist der Friedberger Heimatverein und das Museum am 10. Mai geworden. Ein großer Anlass um nun ein großes Fest zu starten. Vor ca. 30 Jahren übernahm die Stadt Friedberg die Verwaltung des Museums und stellte dafür eine wissenschaftliche Kraft zur Führung des Museums ein. Davon profitiert der Heimatverein bis heute und der Heimatverein unterstützt ebenfalls durch Spenden, Exponate und auch Ankäufe die Museumsarbeiten.
Klar, dass zu diesem Jubiläum wieder ein besonderes Geschenk an das Museum überreicht wurde. Doch zuallererst begrüßte der 2. Vorstand, Walter Föllmer all die Gäste aus nah und fern. Launige und nachdrückliche Grußworte richteten danach der 1. Bürgermeister von Friedberg, Dr. Peter Bergmair, Peter Grab, Bürgermeister aus Augsburg, der Leiter des Stadtarchivs Augsburg, der stellvertretende Landrat von AIC-FDB Rupert Reitberger, Dr. Michael Cramer-Fürtig, sowie Friedbergs Museumsleiterin Dr. Alice Arnold-Becker an die vielen Gäste in der Stadthalle. Natürlich gab es auch viele Geschenke und Schecks zum Ehrenfest. Doch der besondere Höhepunkt des Abends durfte die 1. Vorsitzende Frau Regine Nägele vorstellen. In einer mit humorvollen Anmerkungen gespickten Festrede erzählte sie von ihrer Entdeckung, ein Juwel der Friedberger Geschichte. Es ist eine Lechgrenzkarte Anno 1571, und somit die älteste detaillierte mittelalterliche Stadtansicht Friedbergs. Diese stammt aus der Zeit der Herzogin Christine von Lothringen, die von 1568 – 1575 in Friedberg residierte und mit großen Festen belebte. Ernst wurde es bei den Erzählungen zum 30jährigen Krieg und dem schwarzen Freitag der Friedberger Geschichte. Einer der jungen Musiker der Jugendkapelle beschrieb diesen schwarzen Freitag im Juli 1632 mit den grauenhaften Ausfällen.
Dann kam der große Augenblick und die teuer restaurierte Lechgrenzkarte wurde herein getragen. Gleichzeitig spielte die Jugendkapelle, dirigiert von Andreas Thon, auch Komponist des Musikstückes „History“, diesen musikalischen Streifzug durch Friedbergs Stadtgeschichte. Man erlebte musikalisch mit, all die Freuden aber auch schrecklichen Schlachten, Demut, Hoffnung und ein neues Stadtleben in Frieden und Wohlstand.
Freuen durfte sich nun das Museum über diese Lechgrenzkarte, die die Vorsitzende nun der Museumsleiterin Frau Dr. Alice Arnold-Becker übergab.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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