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Bayern von der oberösterreichischen Enns bis zum Lech, von der Donau bis zum Alpensaum.

Am Heimatkundlichen Stammtisch, diesmal im Ratskeller, referierte die Vorsitzende des Heimatvereines Frau Regine Nägele zur Geschichte der beiden Partnerstädte Friedberg/Steiermark und Friedberg in Bayern. Dazu ging sie zurück in die Zeit der Schlacht auf dem Lechfeld, als Bayern von der oberösterreichischen Enns bis zum Lech reichte, von der Donau bis zum Alpensaum. Dazu gehörte das heutige Kärnten Krain und eben auch die Steiermark (daher noch die altbairische Mundart in Bayern, Österreich und Südtirol). Im 1. Jahrtausend übernahmen die ostfränkischen Babenberger das Markgrafenamt und drängten über den Wiener Wald hinaus. In einer Urkunde fällt dann auch der neue Name dieser babenbergischen Ostmark. Ostarrichi – Österreich. Es bedeutete schon eine Kostbarkeit, im Osten einen festgefügten, innerlich kräftigen Staat zu wissen. Doch derjenige, dessen Auftrag in deutscher Sache war, diesen Staat Bayern in jeder Weise zu stützen, der deutsche König hat dieses Bayern auf seinen gefährlichen Vorposten im slawischen Raum nicht gestärkt und damit dieses deutsche Kräftefeld im Osten zerschlagen.
Im 12. Jahrhundert wurde nun die Ostmark selbständiges Herzogtum. 1194 wurde dann in der heutigen Steiermark eine Stadt mit dem Namen Friedberg gegründet und zwar aus Teilen der Lösegelder für den englischen König Richard Löwenherz.
70 Jahre später gründete Herzog Ludwig von Bayern und König Konrad auch die Bairische Stadt Friedberg am Lechrain zum Schutz der staufischen Besitzungen am Lech.
Wie diese Stadtgründung abgelaufen ist, wird in einem weiteren Referat am Heimatkundlichen Stammtisch berichtet werden. Man darf also gespannt sein.

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3 Kommentare

Ja und als Grenzstadt musste Friedberg oft wieder aufgebaut werden, denn Augsburg war Friedberg garnicht gut gesonnen.

Wie schön, von Dir eine extra Heimatstunde zu bekommen. Denn die Stadt Schongau und die Ortschaften drumherum, liegen ja alle am Lechrain.
Das Lechrainische ist eine eigene Sprache. Wir haben hier einige Leute, die sich mit dieser Dialektfärbung befassen. Das klingt dann so:

"He, Läch, du wüldar Hund,
hosch allat wüascht doa
wia varruckt,
im Früahling
und noch Sommrgwittar..." ( aus dem Gedicht von Hans Schütz "Lechanklage", nachzulesen bei: www.landsberger-autorenkreis.de

Christl, danke für die Auffrischung in Geschichte. Auf die Fortsetzung freue ich mich schon.

LG Erika

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