Suizid-Saucen und Südamerika-Shows auf der Kulinaria & Vinum 2010 in Augsburg

5. November 2010
10:00 Uhr
Messe Augsburg, 86150 Augsburg
Sizilianische Süßigkeiten © Michael Stauner
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  • Sizilianische Süßigkeiten © Michael Stauner
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Die Kulinaria & Vinum in der Messehalle 7 in Augsburg stand vom 5. bis 7. November 2010 unter dem Motto „Südamerika entdecken“. Die Stände mit Köstlichkeiten aus Süd- und Lateinamerika hielten sich aber in Grenzen. Die angebotenen Waren aus Peru, Brasilien oder Argentinien waren dafür lecker. Zwar verlief meine Suche nach einer Quinoa-Suppe erfolglos, dafür entdeckte ich auf der Kulinaria & Vinum mir bis dato unbekannte Lucuma-Konfitüre.

Südamerika-Flair verströmte am ehesten das Bühnenprogramm. Von brasilianischen Tänzerinnen der Tanzschule Brazildance Augsburg über Darbietungen des Vereins Tango lun'azul und der Pica-Pau Drum Show mit der Fuego Dance Company reichte das Programm auf der Showbühne Südamerika. Regionale Köche präsentierten in der Showküche die Zubereitung von Gerichten aus ihrer Speisekarte – von Uwe Benno vom Gasthof zum Schober über die Las Brujas – die „Hexen vom Augsburger Dom“, die auch mit einem Stand mit kleinen Häppchen zum Probieren vertreten waren - mit latinoamerikanischen Tapas bis hin zu Andrea Calvano vom Hotel Restaurant „Die Post“ in Zusmarshausen waren zahlreiche Köche entweder auf der regionalen oder der südamerikanischen Showkochbühne vertreten.

„Die Post“ ging zudem als Sieger des Schautafelwettbewerbs hervor. Annika Kruger, Sabrina Eckleder und Max Wüst dekorierten den Tisch südamerikanisch und liebevoll genug (siehe Foto), um sich gegen elf Konkurrenten durchzusetzen. Ein weiteres Foto zeigt die Schautafel vom drittplatzierten Trio Nicole Manske, Christina Dietz und Silvana Schuller vom Hotel Restaurant Bayrischer Wirt.

Rund 90 Aussteller und über 50 kochende oder unterhaltende Akteure aus Augsburg, Deutschland, Argentinien, Brasilien, Chile, Mexiko und der Schweiz waren auf der Kulinaria & Vinum 2010 vertreten. Besonders scharf: Die Saucen des Augsburger Unternehmens Hablo Habanero, die es in den Ausführungen Masochist (20% Habanero-Chili-Schoten-Anteil), Suizid (30%) und Kamikaze (40%) gibt. Aus eigener Erfahrung: Die „Suizid“-Sauce ist schon extrem scharf, doch wie die Mitarbeiterin am Stand ankündigte, verschwand die Schärfe in Mund und Rachen nach einigen Minuten vollends.

Sie kochten (gemäß Reihenfolge des Programmheftes):
Kochclub Augusta, Kussmühle, Restaurant Fischertor, Zum Tavernwirt, Las Brujas, Mühlenhof Culinaria, Stiermanns Karibik Restaurant, Hubertushof, Gasthof zum Schober, Die Post, Restaurant Azsteakas, Gasthaus Goldener Stern, Küchenstudio Riega, Michael Karanez.

Bürgerreporter:in:

Michael S. aus Augsburg

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