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Der werte Euro versus wankendem Dollar-Land USA- "Unsägliche Dominanz der 'drei Großen'"

Sie gehören zu den mächtigsten Privat-Unternehmen der Welt: Rating-Agenturen können die Kreditkosten von Ländern massiv beeinflussen, indem sie ihre Bonität hoch- oder herunterstufen. Das EU-Parlament will das Oligopol der drei großen 'Notengeber' aufbrechen, etwa mit einer Europäischen Rating-Stiftung. EurActiv.de zeigt die Reaktionen.

Das EU-Parlament hat am Mittwoch strengere Regeln für Rating-Agenturen gefordert. Unter anderem soll transparenter werden, wie Rating-Agenturen zur Bewertung von Staatsschulden gelangen. In der nicht-bindenden Entschließung fordern die EU-Abgeordneten außerdem die EU-Kommission auf, die Einrichtung einer unabhängigen "Europäischen Rating-Stiftung" zu prüfen, die Bewertungen vornimmt.

Welche Vorteile eine öffentliche EU-Rating-Agentur hätte, schilderte die Finanzmarkt-Expertin Dorothea Schäfer vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bereits Ende 2009 in einem Standpunkt auf EurActiv.de.

Die etablierte Oligopolstruktur der Anbieter soll nach dem Willen von EU-Kommission und EU-Parlament aufgebrochen werden. Derzeit teilen die Agenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch Ratings den Bewertungs-Markt fast ganz unter sich auf. Die europäische Schuldenkrise brachte das Thema Ratings erneut auf die Tagesordnung. Viele Euro-Mitgliedsstaaten nehmen den "drei Großen" übel, dass sie mitten in der Krise trotz eilig aufgelegter Sparprogramme die Kreditwürdigkeit Griechenlands und
Spaniens herabstuften und damit noch Öl ins Feuer gossen. Außerdem wird den Agenturen vorgeworfen, die Risiken hochkomplexer Finanzprodukte unterschätzt zu haben, an deren Entwicklung sie teilweise selbst
beteiligt sind.

Quelle-EU-Rating-Stiftung und
pista- Brüssel

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