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Duisburg vor dem Wechsel-

  • ^Net-Reporter:Sören Link (SPD) kann sich wohl auf einen Sieg bei der OB-Wahl in Duisburg freuen.
  • hochgeladen von Wolf STAG

Bei der OB-Wahl in Duisburg hat die SPD ihr Ziel fast erreicht: Der rote Kandidat verfehlte nur knapp die absolute Mehrheit, er gilt für die Stichwahl als klarer Favorit. Danach jedoch warten schwere Aufgaben.

Sören Link (SPD) kann sich wohl auf einen Sieg bei der OB-Wahl in Duisburg freuen.
Quelle: dpa
DuisburgNach der spektakulären Abwahl des Duisburger CDU-Oberbürgermeisters Adolf Sauerland steht die SPD kurz vor der Wiedereroberung der Stadt. Der SPD-Kandidat Sören Link verfehlte am Sonntag bei der OB-Direktwahl die absolute Mehrheit nur knapp und kam auf 48,3 Prozent der Stimmen. Sein CDU-Konkurrent Benno Lensdorf erreichte 21,12 Prozent, wie das Wahlamt der Stadt mitteilte. Die Wahlbeteiligung lag mit 32,84 Prozent extrem niedrig (2009: 45,71). Damit steht am 1. Juli eine Stichwahl zwischen Link (35) und Lensdorf (69) an, bei der Link als klarer Favorit gilt.

Sauerland war wegen seines Verhaltens nach der Loveparade-Katastrophe vom Juli 2010 im ersten erfolgreichen Bürgerbegehren dieser Art in Nordrhein-Westfalen abgewählt worden. Danach hatten sich zunächst alle Beteiligten für einen überparteilichen Kandidaten eingesetzt. Doch in einer Findungskommission gab es keine Einigung, die gemeinsame Suche wurde eingestellt. Die sehr niedrige Wahlbeteiligung wurde allgemein auch als Quittung der Bürger für den jahrelangen politischen Streit seit der Loveparade gewertet.

Der künftige Oberbürgermeister steht vor schweren Aufgaben: Er muss gleich zu Beginn seiner Amtszeit in der überschuldeten Stadt zweistellige Millioneneinsparungen umsetzen. Dazu toben Debatten um höhere Gewerbesteuern und Kindergartenbeiträge und um eine Kündigung der eigentlich allseits gelobten Opern-Ehe mit Düsseldorf. Der neue OB muss zudem die politische Spaltung der Stadt überwinden: Zwischen SPD und CDU ist derzeit das Tischtuch fast völlig zerschnitten. Und er muss dauerhaft einen würdevollen Umgang mit der Loveparade-Katastrophe und ihren Opfern organisieren. Aktuell laufen die Planungen für das zweite Jahresgedenken am 24. Juli.

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