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Ein Ökosystem in Gefahr

Vor der Ankunft der Menschen gab es auf den Inseln Neuseelands (abgesehen von zwei Fledermausarten) keine Säugetiere. Die ökologischen Nischen die andernorts meist von Säugetieren ausgefüllt werden, wurden in Neuseeland von Reptilien, Insekten und eben von Vögeln belegt. Dies führte zu einer außerordentlichen Artenvielfalt unter den oft spezialisierten Vögeln.

Als die Menschen zwischen 800 und 1300 Neuseeland erreichten geriet dieses einmalige und ungewöhnliche Ökosystem in Gefahr. Einige Arten wurden bis zur Ausrottung gejagt; bekannteste Beispiele sind hier die Moas und der Haastadler. Der größte Schaden wurde aber durch andere Tiere angerichtet, die mit den Menschen nach Neuseeland gelangt sind, vor allem Ratten (die Pazifische Ratte mit den Māori sowie die Wander- und Hausratte mit den Europäern), aber auch durch Hunde, Katzen, Igel, Hermeline und anderer Wieselarten sowie dem australischen Fuchskusu. Besonders die flugunfähigen Vögel (wie der neuseeländische Nationalvogel Kiwi) waren von diesen Eindringlingen bedroht und sind es zum Teil heute noch. Viele Arten sind entsprechend ausgestorben. Andere konnten nur auf vorgelagerten Inseln oder eingezäunten Gebieten auf dem Festland überleben. Infolgedessen gehört Neuseeland heute zu den führenden Nationen, wenn es um die Techniken zur Wiederaufzucht von vom Aussterben bedrohten Tieren geht.

Zu einer der wohl äußerst gefährdeten Vogelarten auf Neuseeland gehört der Kakapo (Strigops habroptila). Sein Name kommt aus der Sprache der Māori: Kākāpō, deutsch Nacht-Papagei. Der nachtaktive Vogel ist im Wesentlichen ein Pflanzenfresser. Er ist der einzige bekannte rezente flugunfähige Papagei. Momentan ist er auf dem neuseeländischen Festland ausgestorben. Die letzte Population im Fjordland, im Südwesten Neuseelands, wurde in den 1970er-Jahren ausgerottet. Weil ein Männchen aus Fjordland und eine Handvoll Weibchen von Stewart Island gerettet wurden, gibt es heute noch Kakapos. Die leben alle auf Inseln ohne Raubtiere. 1994 gab es nur noch 47 Exemplare, jetzt gibt es wieder 213 dieser wunderbaren pummeligen Papageien, dank eines einzigartigen Aufzuchtprogrammes einer Handvoll Naturschützer.

(Quellen WIKIPEDIA/NDR)

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1 Kommentar

Die sehen ulkig aus: watschelnder Gang und die Federn im Gesicht, sehen wir lange Barthaare aus.

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