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Schloss Nordkirchen Teil 3

Von dem einst prächtigen Westgarten sind heute nur noch wenige Reste erhalten, darunter ein Wasserbassin und eine neobarocke Balusterbrüstung. Die ursprüngliche Disposition des Gartens ist aber noch zu erkennen, obwohl er heute als Pferdeweide genutzt wird. Einst war er der einzige große Barockgarten französischen Stils in Westfalen. In seinem Areal finden sich zwei dachlose Rundtürme aus Backstein, welche die Nordwest- und Südwestecke der noch von Gottfried Laurenz Pictorius entworfenen Vorgängeranlage markieren. Sie wurden vermutlich früher als Teehäuschen genutzt. Der nördliche von ihnen diente ab 1725 als Zugang zum nördlich davon liegenden Irrgarten. Dem Gartenareal schließt sich im Süden der waldbestandene Tiergarten an, der von der Südkirchener Allee durchquert wird.

Die Oranienburg war ursprünglich als Orangerie errichtet, aber schon kurz darauf zu einem Parkschloss umgebaut worden. Sie ist ein zweigeschossiger Ziegelbau mit Mansarddächern, dessen sechsachsiger Mittelteil von zwei einachsigen Pavillons mit abgerundeten Ecken flankiert wird. Den Pavillons schließen sich nach Osten und Westen ebenfalls zweigeschossige, aber niedrigere Seitenflügel an. Fenster- und Türgewände sind aus hellem Werkstein. Die Fenster besitzen abwechselnd Verdachungen aus Segment- und Dreiecksgiebeln. Die Mittelachse des Schlösschens ist in barocker Tradition besonders betont. Das Portal ist von einem Segmentgiebel bekrönt, darunter findet sich im aufgebrochenen Architrav das Allianzwappen Ferdinand von Plettenbergs und seiner Frau Bernhardine von Westerholt-Lembeck. Das darüber liegende Fenster wird von korinthischen Säulen flankiert und ist durch einen Dreiecksgiebel abgeschlossen, auf dem zwei Frauenfiguren sitzen und Festons halten. Im Erdgeschoss befindet sich ein von Peter Pictorius entworfener Festsaal mit zwei angrenzenden Kabinetten. Er besitzt eine stuckverzierte Muldendecke, deren Dekor mehrheitlich von dem italienischen Künstler Rainaldi stammt.

(Quelle WIKIPEDIA)

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