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Vorsicht! In NRW treiben die meisten Horror-Clowns ihr Unwesen

Durch das Internet geistern seit ein paar Wochen schockierende und teilweise verstörende Fotos und Videos von Horror-Clowns in den USA, die nachts Passanten auf offener Straße erschrecken. Vor allem in NRW sind die Grusel-Clowns unterwegs und treiben ihr Unwesen. Alles nur ein schlechter Scherz oder besteht Grund zur Sorge? Und wie verhalte ich mich im Falle eines Angriffs?

Bundesweit wurden seit vergangener Woche insgesamt 370 Zwischefälle der Polizei gemeldet worden sein - ganze 200 davon laut FOCUS Online in NRW. Doch vor allem in Nordrhein-Westfalen wurden bislang schon acht Fälle gemeldet worden, bei denen es im Zusammenhang mit maskierten Clowns zu leichten Verletzungen gekommen ist. Hinzu kamen zwei Fälle, bei denen die Angreifer offenbar Blessuren erlitten, nachdem sich die bedrohten Opfer zur Wehr setzten.

Wo sind die Horror-Clowns gesichtet worden?

Vor allem in den vergangenen Tagen vom 19.10. bis 24.10.2016 wurde ein starker Anstieg von Horror-Clown Sichtungen in NRW festgestellt. Am Mittwoch, den 19. Oktober, lauerte in Bochum ein Clown, der ein Messer bei sich trug, Kindern im Alter von sieben bis 13 Jahren auf. Am Donnerstag, den 20. Oktober, wurden sogar vier Grusel-Clowns gesichtet: Zunächst erlitt scheinbar ein 33-jähriges gehörloses Opfer in Gelsenkirchen nach einem Messer-Angriff eines Grusel-Clowns eine Schnittwunde. In Wesel lauerte ein Horror-Clown einer Frau mit einer Kettensäge auf und erschreckte sie damit. Am selben Abend wurde am Bahnhof ein dritter Maskierter beobachtet, der nicht nur ein Messer dabei hatte, sondern sogar mit einer Pistole hantierte. In Essen wurde ein 26-Jähriger Opfer eines Clown-Angriffs. Dieser trug einen weißen Maleranzug mit roten Punkten und trug dazu eine Horror-Maske mit hellen Haaren. Der junge Mann stellte sich jedoch zur Wehr und setzte sein Pfefferspray ein, woraufhin der Clown die Flucht ergriff.

Hier gibt es eine deutschlandweite Übersicht der maskierten Übergriffe, die bislang gemeldet wurden:

Übersicht: Horror-Clowns in NRW

Am Freitag, den 21.10., wurde in Sprockhövel gegen 2 Uhr Früh eine als Clown verkleidete Person gesichtet, die mit einer Schippe bewaffnet einen Passanten mit gruseligem und lautem Lachen folgte. In Lüdinghausen wurde ebenfalls ein Horror-Clown gesichtet, der scheinbar die Absicht hatte, Spaziergängern aufzulauern und zu erschrecken. In der Nacht attackierten zwei maskierte Männer in Köln einen 27-Jährigen Leverkusener, der dabei leichte Verletzungen erlitt. Bei der Rangelei soll einer der beiden Clowns ein Messer gezückt haben. Am Samstag, den 22.10., erhielt die Polizei in Ahaus-Wüllen die Meldung einer Frau, die offenbar durch einen Horror-Clown belästigt wurde. Am Sonntag, 23.10., soll gegen 1 Uhr nachts in Bonn ein Grusel-Clown, der ein Messer in der Hand trug, aus einem Gebüsch gekommen sein und einen 17-jährigen Radfahrer laut Polizei so erschreckt habe, dass dieser vom Fahrrad fiel. Verletzt habe er sich dabei nicht. Dennoch wurde vom Jugendlichen Anzeige erstattet. Am selben Tag meldete eine Frau der Polizei in Ahaus-Wüllen, sie sei durch einen als Clown verkleideten Mann belästigt worden.

Woher kommt der Trend der Horror-Clowns?

Gerüchte besagen, dass die Idee dem Horrorstreifen "The Purge" entstammen, der 2013 in den USA erschienen ist. Die Handlung besagt, dass in der Nacht vor und an Halloween selbst Clowns "eine Säuberung" ("engl. purge") durchführen wollten. In dieser besagten Halloween-Nacht sei alles erlaubt - von Diebstahl über Gewalt bis hin zu Mord. Auf Facebook wird auf jeden Fall geraten, zu Hause zu bleiben und sich nicht alleine auf die Straßen zu begeben. Scheinbar nehmen aktuell viele diesen Film zum Anlass, den Horrorfilm zur Realität zu machen.

Wie verhalte ich mich im Falle eines Angriffs?

Der Psychologe Jens Hoffmann rät Personen, die auf einen Horror-Clown treffen, sich nicht von diesen provozieren zu lassen und sich vor allen Dingen nicht eingeschüchtert oder ängstlich zu zeigen. Als besonders hilfreicher Tipp hat sich das hervorgeholte Handy oder Smartphone erwiesen, das entweder zur Verständigung der Polizei oder zum Filmen des Täters hergenommen wurde. Für das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen ist das Phänomen Grusel-Clown bislang neu: „Das ist absolut keine Kleinigkeit oder kein Scherz, denn so ein Erschrecken kann durchaus auch einen Herzinfarkt verursachen“, sagt LKA-Sprecher Frank Scheule laut der "Welt". Das Verkleiden als Grusel-Clown an sich sei nicht strafbar. Sollte es jedoch zu Verletzungen kommen, kann dies zu einer Anzeige führen.

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