Geschichten um Erfurt
"Kleine Synagoge"

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Wer durch die Erfurter Altstadt bummelt und Glück hat einen Parkplatz hinter dem Rathaus zu erwischen, der entdeckt auch die „Kleine Synagoge“.
Dort gibt derzeit eine kleine Ausstellung zur Geschichte des Hauses und  Einblicke in das jüdische Leben von Erfurt. 
Es war nach dem 19. Jahrhundert,  als das erste jüdische Gotteshaus, nach 400 Jahren, hier in an dieser Stelle errichtet wurde.
Allerdings wurde bald die Synagoge für die wachsende Gemeinde zu klein und so errichtet man eine größere Synagoge am Kartäuserring.
Die kleine Synagoge erlebte nun eine wechselhafte Geschichte, sie wurde ein Fasslager und ab 1918 ein Wohnhaus.
Bald geriet das Gebäude ganz in Vergessenheit.-
Erst 1980 wurde man auf das Haus wieder aufmerksam, stellte es 1992 unter Denkmalschutz und begann es umfangreich zu sanieren.
Heute ist die „Kleine Synagoge“ ein beliebter Ort für kulturelle Begegnungen, für Konzerte und Lesungen.
Und wenn Steine erzählen könnten, würden sie von Glück und Leid berichten und so verlasse ich sehr nachdenklich diesen Ort.

Bürgerreporter:in:

Silke Dokter aus Erfurt

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