Neupriester Benjamin Beck festlich von Stadt und Pfarrei empfangen

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Donauwörth (jt). Die Kirchweihfahne am Turm des Donauwörther Liebfrauenmünsters und der festliche Blumenschmuck in der Kirche zeigten es weithin sichtbar an, dass ein besonderes Fest in der Münsterpfarrei ansteht. Es war die Primiz des Neupriesters Benjamin Beck. Bereits am Samstagabend, den 05. Juli 2008 läuteten die Glocken um 17 Uhr das Fest ein und luden zum Empfang der Stadt und Pfarrgemeinde.
Bei der Ankunft des Primizianten Benjamin Beck mit Monsignore Ottmar M. Kästle, den Eltern und Geschwistern des Neupriesters spielte die Stadtkapelle unter der Leitung von Walter Pfeifer einen Marsch auf und die zahlreich versammelten Gläubigen begrüßten ihn mit viel Applaus.
Oberbürgermeister Armin Neudert begrüßte Benjamin Beck zusammen mit den Bürgermeistern Maria Bauer und Jörg Fischer und einigen Stadträten auf der Rathaustreppe. „Es ist eine Besonderheit, dass nach langen Jahren gleich zwei Primizen in einem Jahr in der Münsterpfarrei gefeiert werden können“, so das Stadtoberhaupt zu Beginn. Die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kirche sei in Donauwörth immer wieder zu spüren. Der Ausgangspunkt in der Ministrantenschar gibt für den Neupriester Benjamin Beck einen guten Zugang zu den Jugendlichen. Die Arbeit im Altenheim öffnete den weg zu den alten Menschen. „Durch diese beiden Aspekte steht der Mensch aller Generationen im Mittelpunkt des Wirkens unseres Primizianten“, so Oberbürgermeister Armin Neudert.
Nach dem Festzug unter den musikalischen Klängen der Stadtkapelle die Reichsstraße hinauf zum Liebfrauenmünster sprach Dekan und Stadtpfarrer Ottmar M. Kästle beim Hauptportal sein Grußwort. „Die Anfänge deines Glaubens wurden im Liebfrauenmünster bei der Taufe gelegt und jahrelang warst du hier Ministrant. Nach diesen ersten Spuren auf dem Weg zum Priesterberuf, feierst du nun deine erste Eucharistiefeier in deiner Heimatpfarrei“, so Monsignore Kästle. Der Primiziant Benjamin Beck hatte den Wunsch, aus dem Kirchenschatz der Donauwörther Münsterpfarrei einen Zelebrationskelch zu erhalten. So überreichte ihm Kirchenpfleger Anton Nusser als Leihgabe einen Kelch. Stadtpfarrer Kästle wünschte ihm abschließend, dass er seinem „Ja“ zum Priesterberuf treu bleibe und er stets im Segen Gottes geborgen bleibt.
„Es ist ein besonderes Ereignis, wenn sich ein junger Mensch für das priesterliche Amt entscheidet“, begann Pfarrgemeinderats-Vorsitzender Xaver Kinzler seine Glückwünsche an den Neupriester. So sei auch die Zeremonie der Priesterweihe im Dom zu Augsburg ergreifend gewesen. Die Bedeutung des Priesters, des Seelsorgers und Sakramentenspenders kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, wenn in unserer Gesellschaft immer mehr der Eindruck vorherrscht, Religion und Glaubensausübung seien sekundäre Dinge.
Abschließend beglückwünschte Xaver Kinzler im Namen der Pfarrei Monsignore Ottmar M. Kästle zu seinem 38. Weihetag. Denn dieser wurde am 5. Juli 1970 in München zum Priester geweiht.
Danach zogen die Anwesenden zur Vesper in das Liebfrauenmünster ein.

Bürgerreporter:in:

Jürgen Tochtermann aus Donauwörth

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