Telefonterror

Mein kleiner Tagesbericht.
Gestern wollte ich krankheitsbedingt nur schlafen. Kaum die Augen zu, kam der erste Anruf. Sie haben im Lotto gewonnen. Klasse – ich, die niemals bei Lotteriespielen mitmache – habe gewonnen! Ein unwirsches: „Bitte lassen sie mich ein für alle mal in Ruhe“, hat die Lady nicht abschrecken lasse, Hörer aufgelegt, Augen zu, schlafen.
Der 2. Anruf: „Silke, deine Mutter ist dran, ich habe Grippe“. Mein aufrichtiges Mitleid ausgesprochen, Augen zu, schlafen.
Der 3. Anruf: „Wir möchten Ihren Mann einmal im Monat per Abo eine Unterwäsche-Garnitur zuschicken!?!“
Ich weiß nicht Mädels, wie Ihr es macht. Ich bin noch von der alten Schule und wasche die Unterwäsche meiner Jungs. Ein Abo für Unterwäsche???
Nein, Danke, Augen zu, schlafen.
Nächster Anruf, ich habe einen Tankgutschein aus ominösen Gründen gewonnen (seid Ihr eigentlich auch solche Glückspilze?), Dankend abgelehnt, Augen zu, schlafen.
Endlich, 18:00 Uhr der Grund, warum ich das Telefon nicht ausgesteckt habe, der Anruf meines Sohnes aus Leipzig: „Mir geht es gut, komme am Freitag um 19:00 Uhr, ich wünsche mir ein Schnitzel“. Hat sich doch gelohnt, das Telefon nicht auszustecken.
Augen zu, schlafen.

Bürgerreporter:in:

Silke Krause aus Dillingen

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