Peterswörth - Stadtteil und Gundelfingens vitales Dorf

Peterswörth ist ein sehr aufgewecktes und vitales Dorf
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In diesem Jahr werden seit der wahrscheinlich ersten urkundlichen Erwähnung von Peterswörth 785 Jahre und seit einer sicheren archivarischen Nennung rund 735 Jahre vergangen sein.

Anlass genug für den jüngsten Peterswörther Verein das „Peterswörther Sprachrohr e.V.“ an die Geschichte zu erinnern, aufzuzeigen, was sich in den vergangenen Jahrhunderten in der Welt alles ereignete.

Dr. Alfred Spiegel, Vorsitzender des Historischen Bürgervereins e.V. Gundelfingen, wird bei seinem Vortrag im Herbst die Ereignisse wechselvoller Epochen vorstellen.

Wurden von den Peterswörther des 13. Jahrhunderts Schaf- und Viehzucht betrieben, so machte der Wandel der Zeit auch vor Peterswörth nicht Halt. 1978 eingemeindet nach Gundelfingen zwar Stadtteil geworden und trotzdem landwirtschaftlich geprägtes Dorf geblieben. Und es hat sich den Charme eines lebendigen Dorfes bis heute erhalten. Vereine, mit langer Tradition, tragen mit ihrer Vielfalt und ihrem Angebot zur Mitarbeit ganz wesentlich zum viel geforderten Bürgerengagement bei.

Schon über die Jahrhunderte hinweg erhebt sich der Kirchturm von St. Peter und Paul weithin sichtbar übers Dorf. Ja, der Glaube wird noch gelebt, zahlreiche Feldkreuze, liebvoll gepflegt, die sichtbare Feier der kirchlichen Hochfeste legen Zeugnis hierfür ab.

Und die Pfarrgemeinde ist Träger des Landkindergartens St. Peter und Paul, der am 8. Oktober 1995, also vor 15 Jahren, kirchlich geweiht wurde.

Bestimmt ein Grund für ein Fest, da fällt den „Wörthern“ sicher was ein. Nicht so groß wie in Gundelfingen – „klein aber fein – passend zum Kindergarten“
Alte Feste und Bräuche werden wieder entdeckt und belebt, neue Ideen bereichern das Leben im Dorf.

Ein Leben auf dem Land zwischen Wasser, Wiesen und Wäldern – die Natur pur vor der Haustür -, vom Bürgersaal bis zum Sportplatz, vom Vorderbauer bis zum Hinterbauer. Ja, die Feuerwehr fehlt natürlich nicht, und die Peterswörther Musiker erfreuen immer wieder mit ihren Auftritten. Der Obst- und Gartenbauverein, gegründet 1912, bietet viel und zeigt mit der Obstbaumwiese, wie die Arbeit praktisch aussieht. 90 Jahre wird im nächsten Jahr schon der Krieger- und Soldatenverein alt. Er, der einzige Peterswörther Verein mit alten Fahnen und der Lizenz zum Böllerschießen.

Auf einem der schönsten Sportplätze der Umgebung jagen die Fußballer, jetzt sogar mit eigener Damenmannschaft, dem Leder nach.

Tennis, ein Sport der auch im Alter noch erfolgreich gespielt wird, erfreut sich weiter großer Beliebtheit.

Apropos Alter – auf 50 Jahre Frauengymnastik kann man in Peterswörth zurückblicken. Vier wackere Turnerinnen sind von Beginn an bis heute dabei! Seit 1960 gehört der Montagabend zum festen Termin bei den Frauen – wie ist doch ihr Motto: „Turne bis zur Urne“.

Damit nicht genug an Vereinen und Organisationen, die mit ihrem Tun aus der Dorfgemeinschaft nicht wegzudenken sind: der örtliche Bauernverband, die Jagdgenossenschaft, die Teilnehmergemeinschaft gehören mit dazu.

Und was gibt’s noch in Peterswörth? – einen aktiven Ortsverband der CSU, Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung und Kirchenchor dürfen auch nicht fehlen.

Einen vergessen? Nein, wie könnte es in Peterswörth, bei dem Namen und der Lage am Wasser auch sein. So angelt der Fischereiverein nicht im Trüben sondern in seinen bestens gepflegten Gewässern.

Stichwort Wasser, da muss das Peterswörther Seefest genannt werden. Als andere Orte noch nicht an große Feste dachten, starteten die Peterswörther ihr zwischenzeitlich im ganzen Landkreis bekanntes und beliebtes Seefest am Wünschsee - 2010 am 17./18. Juli.

Feste feiern kann man in Peterswörth im Fasching beim Kaffeekränzchen, bei der Maibaumaufstellung, beim Pfarr- und Kindergartenfest (27. Juni 2010), beim Seefest, beim herbstlichen Weinfest, bei der Schlachtpartie, beim Kathreintanz.

Und dass ist noch nicht alles! Die Peterswörther Sofgespräche im Bürgersaal mit bekannten Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Politik, Fernsehen, Kirche haben sich einen Namen erworben. 21. Sofagespräch am 11. Mai um 19.00 Uhr mit Ministerpräsident a.D. Dr. Günther Beckstein.

Doch Peterswörth erleben kann man auch bei Kultur vor Ort im Bürgersaal von Theaterabenden über Lesungen und Vorträgen, musikalischen Darbietungen bis hin zu Konzerten am Bach.

Immer neue Veranstaltungsideen wie die Peterswörther Jahreszeiten – Sommerträume am 19. Juni 20.00 Uhr oder „Menschen aus der Region“ Start am 28. Juli – 20.00 Uhr laden zum Besuch ein.

Peterswörth, da ist was los und für jeden ist was dabei, ist mehr als ein Wohnort, Peterswörth, das von Natur umgebene Dorf ist lebens- und liebenswerte Heimat.

Bürgerreporter:in:

Walter Kaminski aus Dillingen

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