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Dillinger Land - Fahrradland?

  • Die Brücke ist etwas zu schmal. Vermutlich liegt es am (hier) linken Geländer.
  • hochgeladen von Vuolfkanc Brugger

Starke Werbung für das Radfahren im Landkreis konnte man kürzlich in der Tagespresse lesen. "Donautal-Aktiv" macht sich für Radler und deren Wege stark. Radfahrer freuen sich, wenn Obrigkeiten sich ihrer Belange annehmen.

Schade, dass es immer noch nicht ganz reicht. Wer einigermaßen gesund in seinem Amtssessel sitzt, denkt vielleicht nicht immer an die Menschen, die nicht gesund und jung sind, sondern alt und/oder krank und/oder behindert.

Diese Mitmenschen, sowie Radtouristen, würden ja auch gerne auf dem kürzesten Wege von A nach B kommen, in diesem Fall von einer gedachten Linie Egau-Radwanderweg über den Taxispark, das Dillinger Naherholungsgebiet (zwischen Fischerheim, Silbersee und Trimm-Dich-Pfad) über den begeh- und befahrbaren Damm der Staustufe Dillingen Richtung Badeseen und "Nusser Alm" und weiter zu den südlichen Radwegen (z.B. Zusam-Radwanderweg).

Leider genügt das Brücklein über den Bach, der kurz nach der Staustufe in die Donau mündet (siehe http://xlurl.de/hindernis , mit Satellitenansicht) den meisten Anforderungen nicht. Zwar kommt man auf einem holperigen Gehweg - auch auf drei Rädern - von der Staustufe zur Brücke, doch dann wird es eng. So eng, dass (Behinderten-) Dreirad und vermutlich sogar einige der jetzt üblichen Kinder-Fahrrad-Anhänger, nicht über den Bach setzen können. Wer nun sagt "Dreirad - brauch ich nicht" sollte sich über die neuesten Fahrrad-Trends informieren: Das Dreirad ist im Kommen, und nicht nur für behinderte Mitmenschen.

Also, liebe Stadt Dillingen, lieber Verein "Dillinger Land", "Donautal-Aktiv", oder wer auch immer für die Mobilität von Nicht-Kraftstoff-betriebenen Fahrzeugen sperriger Bauart zuständig ist: Der kürzeste Weg geht in diesem Fall über die Brücke.

Wer sich als Ortsunkundiger mit breiter Spur auf die Fahrradinfo-Tafeln der Stadt Dillingen verlässt, steht genarrt und frustriert vor dem unüberwindbaren Hindernis, muß umkehren und einen neuen Weg suchen.

Ein Ärgernis, das mit wenig zeitlichem und finanziellem Aufwand (Geländer weiter außen anbringen) und ein wenig gutem Willen aus der Welt geschafft werden kann. Gerne stehe ich beratend zur Seite.

Karte dazu: http://xlurl.de/hindernis

  • Die Brücke ist etwas zu schmal. Vermutlich liegt es am (hier) linken Geländer.
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  • Unüberwindliches Hindernis. Fahrradfreundlich? Ja, aber Behinderte mit breiter Fahrradspur werden ausgegrenzt.
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  • Touristen werden genarrt (siehe Pfeil): Wer sich mit breiter Radspur (Dreirad, oder breitspuriger Rad-Anhänger) auf diese Fahrradinfo-Tafel verlässt, steht vor einem unüberwindbaren Hinderniss!
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29 Kommentare

Bis heute habe ich weder schriftlich noch fernmündlich eine Stellungnahme aus der Stadt Dillingen und dem Landratsamt DLG erhalten. Es gibt wohl andere Prioritäten als Behindertenbelange.

Daher jetzt ein anderer Ansatz:
Barrierefreier Tourismus: Offizieller Radweg mit verbreiterter Brücke vorgeschlagen

Gerade flattert mir ein Witz zu, der die Situation erheitern möge:

"Wie lautet das Morgengebet eines Beamten? -
- Lieber Gott, mach mich nicht zuständig"

Es geht vorwärts.

Wie mir mailmäßig aus dem Büro des OB von Dillingen mitgeteilt wurde, sind "der Stadt Dillingen bezüglich dieser Brücke die Hände gebunden".

Die beschriebene, zu schmale Brücke sei "Privateigentum der - Mittlere Donau Kraftwerke AG -, welche auch Eigentümer der Staustufe" sei.

Der Eigentümer dulde zwar die Nutzung des Privat-Weges, könne aber von der Stadt DLG nicht dazu verpflichtet werden, eine solche bauliche Veränderung auf seinem Privatgrund vorzunehmen.

Bisher war mir nicht bewusst, dass der Verein "Dillinger Land" die Route über das Brücklein in den offiziellen Radwanderkarten angegeben hatte. Bekannt war nur die Eintragung auf den offiziellen "Radler-Info" - Tafeln, die an vielen Ortseingängen von Dillingen aufgestellt sind (siehe auch Beitrag).

Allerdings konnte man online unverzüglich eine Änderung anbringen. Auch diesen Link stellte man mir aus dem OB-Büro dankenswerterweise zur Verfügung. Auf der Seite des "Dillinger Landes" kann man nunmehr zweifelsfrei lesen, dass "die Strecke nicht für Radfahrer mit eingeschränkter Mobilität geeignet (Engstellen vorhanden)" sei.
http://www.dillingerland.de/donau-ried.html

Ein Fortschritt, gewiss. Doch nicht die Lösung des Problems.

Als nächstes werde ich die "Mittlere Donau Kraftwerke AG" um eine Stellungnahme bitten. Die Mail ging am 31.3.2010, 11 Uhr, ab.
Ich drücke uns die Daumen!

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