Kipfenberger Geißhenker, der Held der Stunde und das jähe Ende - Teil 5

Kipfenberg bei Nacht
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Nach Kelheim ließen wir uns nochmals unser Stockbrot schmecken und radelten bei herrlichem Sonnenschein uns auf den Weg zurück zum Auto zu machen, das in Pappenheim auf uns wartete.

Geplant waren noch 2 Etappen – aber der Mensch denkt und Petrus lenkt.

Eigentlich wollten wir in einem Dorf Namens Ilbling auf einem Naturzeltplatz (der hätte nur 3,00 € gekostet) campen und gemütlich in einem Gasthof speisen. Wie bei dem Bericht:

http://www.myheimat.de/rothenburg-ob-der-tauber/na...

beschrieben, haben wir leider nichts erhalten, eine Einkaufsmöglichkeit gab es hier nicht und somit fuhren wir weiter nach Kipfenberg, obwohl schon der Name „Kipfenberg“ bei uns ein leises Grausen erweckt:

Siehe Bericht:

http://www.myheimat.de/dillingen/freizeit/paddeln-...

Der Zeltplatz hier kostete schlappe 26,50 € und unser Einwurf: „Wir möchten ihn nicht kaufen, sondern nur für eine Nacht unser kleines Zelt aufbauen!“, brachte nicht die erhoffte Ermäßigung. Aber Kipfenberg hat auch seine eindeutig guten Seiten: Wir bekamen Essen!

In dieser Nacht fing es an, wie aus Kübeln zu schütten und ein starker Sturm beutelte unser kleines Zelt. Am nächsten Morgen hielt der konstante Dauerregen an. Das Zelt war ziemlich nass, im Fahrradanhänger stand am Boden das Wasser und ein trockenes Einräumen war an diesem Zeltplatz nicht möglich.

Nach einer kurzen Besprechungsrunde schickten wir Helge – er sucht ja stets die sportliche Herausforderung – in das 51 km entferntes Pappenheim. Hier wartete seit 9 Tagen unser geparketes Auto auf uns. Da wir ja keine Unmenschen sind, ließen wir uns herab, den ca. 30 kg schweren Anhänger bei uns zu lassen und gaben ihm 3 ½ Stunden Zeit.

In der Zwischenzeit packten wir alles zusammen und gingen gemütlich Essen – das äußerst schmackhafte Essen durfte sich Helge beim Ankommen auf unserer Kamera anschauen, denn er überschritt die Zeit um eine halbe Stunde! :-)

10 Tage wie verfolgen die Altmühl waren nun beendet – schade!

Manches was ich geschrieben habe klingt überzogen, ich habe aber eigentlich untertrieben, um nicht zu flapsig zu erscheinen. Bei dieser Tour hat die 3-Mann(nö, ich bin ne Frau)-Crew, wie seit 4 Jahren, wieder ihr Bestes gegeben! Sobald ein "Schwächeln" ein "Ich-will-nicht-mehr" bemerkt wurde, kam eine sehr schöne, intensive Gruppendynamik zustande.

Jungs, gemeinsam sind wir stark - großen Dank für eure Unterstützung!

Bürgerreporter:in:

Silke Krause aus Dillingen

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