Ein tränenreiches Weihnachten...

Silke, Jörn und Antje

Mein Bruder und ich waren, wie man so schön sagt immer ein „Appel und ein Ei. Mit meiner zickigen Schwester hatte ich rein gar nichts am Hut. Die war sooo doof, dass sie mit Puppen spielte, das muss man sich mal vorstellen: mit Puppen!

Weihnachten näherte sich und meine Schwester (immer noch doof ;-) ) wünschte sich eine Puppe und mein Bruder Jörn und ich hatten nach nächtelangen Diskussionen (ich schlief fast immer mit bei ihm im Bett) beschlossen, ein Kran und ein Bagger muss her, wir spielten ja nicht, wir arbeiteten!

Eifrig malten wir unsere Wunschzettel und endlich war der Heilige Abend da. Meine Schwester packte ihre Puppe aus, mein Bruder seinen Kran und ich??? – eine Puppe!!!

Ich weinte bitterlich, meine Verzweiflung wollte kein Ende nehmen, warum hat das Christkind meinen Geschwistern das richtige Geschenk gebracht? Warum kennt das Christkind meine Geschwister und mich nicht?!?

Mein Bruder bot mir in seiner Verzweiflung seinen Kran an, aber ich wollte doch einen Bagger für den Kran...

Meine Mutter griff irgendwann zum Telefon und rief das Christkind an, dass hier wohl ein ganz massiver Fehler vorliegen muss. Der resolute Anruf meiner Mutter wirkte!

Nach den Feiertagen war diese Puppe verschwunden und ein Bagger war da. Ich wurde auch niemals wieder mit Puppen belästigt!

Bürgerreporter:in:

Silke Krause aus Dillingen

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