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3459 Jahre alt, jetzt mutwillig zerstört

Die Urwaldeiche von Dillingen liegt neben dem Staudamm, friedlich zwischen zwei Bänken auf einem Hügel.

1450 vor der Zeitrechnung begann sie zu wachsen, als hier nichts als Urwald zu sehen war, wenn überhaupt jemand zum Sehen sich in diesen Urwäldern herum trieb. 300 Jahre war sie alt, als sie entwurzelt und fest im Schotter eingeschlossen wurde. Während ihres Lebens hatte sie 9 große Hochwässer mitgemacht.

Als die Donaustaustufe Dillingen 1980 ausgebaggert wurde, stieß man auf die Urwaldeiche und spendierte ihr danach diesen schönen Platz mit Blick über die Donau. So sollte sie eigentlich noch lange liegen bleiben und viele Besucher bekommen, die über die Urwaldeiche lesen und staunen können.

Aber wie immer, wenn irgend etwas weit weg von der Wohn-Bebauung liegt, sind feige Vandalen nicht weit. Nicht nur zerlegten sie eine der beiden Bänke, sondern sprengten einen erheblichen Teil der Rinde des Zeugen aus fernster Vergangenheit mit Sylvesterkrachern. Auf diese Weise erreichen sie es, dass nachfolgende Generationen bald keine Möglichkeit mehr haben, sich ganz anschaulich mit Hilfe dieser 3459 alten Urwaldeiche Gedanken über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft zu machen.

Schade eigentlich!

Diese Bilder zeigen einen besseren Zustand:
http://www.myheimat.de/gersthofen/beitrag/9735/urw...

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Ein weiterer Beitrag aus der Reihe "MomentMal"
http://www.myheimat.de/tag/momentmal/

  • Das Monster aus der Urzeit öffnet sein zahnloses Maul.
  • hochgeladen von Vuolfkanc Brugger
  • Bild 2 / 7
  • Bald ist nichts mehr Ansehenswertes übrig und das Teil muß entfernt werden. Schade!
  • hochgeladen von Vuolfkanc Brugger
  • Bild 5 / 7

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7 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 01.03.2009 um 11:45
Gelöschter Kommentar

@Axel: Das sind nur meine Medikamente. Manchmal geht der Gaul mit mir durch.

Im Großen und Ganzen kann ich deinen Ausführungen zustimmen.
Bis auf die "Alten" ...
Denn ich glaube kaum, dass sie die nötige Interesse mitbringen würden und die müsste man schon an unseren "Alten" haben.

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