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Bürgermeister und Gemeinderat räumen den Narren das Rathaus

Eigentlich sollte hier stehen: Der Gemeinderat, die VG, die Haldenwanger Furzafang'r und die Haldenwanger Gaudi haben weder Kosten noch Mühen gescheut, um den Rathaussturm 2011 zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen. Wer dabei war, weiß, dass es heißen müsste: Die waren sich für nichts zu schade.

Zu Beginn schon forderten die Maschkerer und ihre Anführer , Faschingspräsident Rudi Wolf und 1. Zunftmeister Simon Czech, lautstark von Bürgermeister Holzinger den Schlüssel. Dieser verwehrte den Narren zunächst den Zutritt zum Sitzungssaal, welche diesen aber mit munteren Faschingssprüchle stürmten. Auf diesen Sturm waren die Beschäftigten der VG natürlich bestens vorbereitet, hatten sie doch eigens die Wildecker Herzbuben einfliegen lassen, so behaupteten sie wenigstens. Doch schnell erkannten Zunft und Gaudi den Trick und den Leiter des Hauptamtes, Frank Rupprecht und Kollegin vom Bauamt, Sabine Ritter-Kinzer.

So kam, was kommen musste, die Scharfrichter der Haldenwanger Gaudi, Robert Wolf, verlas die Anklageschrift gegen Bürgermeister und Gemeinderat und ließ keine Missetat der Angeklagten aus. Sehr zur Freude der Maschkerer wurde jede Kleinigkeit zu einer Staatsaktion aufgebauscht, auf dass die Strafe möglichst große ausfiele. Doch auch der Bürgermeister wusste im Anschluss viele Details, die dem Vorstand des Faschingsvereins bei seiner Tätigkeit wohl nicht aufgefallen sind.

Doch die Ereignisse in der Bundespolitik waren so stark, so dass die Narren kurzerhand aus dem Sitzungssaal ein Gaudicamp machten, um zu prüfen, ob die Ratsdamen und -herren nicht auch bei Ihren Qualifikationen abgeschrieben haben. Unter dem Titel

Ich schaff auf d'r Gmoind, hol mi hier russa.

wurden den Ausgewählten Fachfragen aus ihrem Beruf gestellt, die allerdings so formuliert waren, dass diese niemals eine Chance gehabt haben, so mussten sie dann zu den Gaudiprüfungen antreten und Brennesseln, Kakerlaken, Stinkfrucht- und Kotzbananensäfte zu sich nehmen, die sich – sehr zur Schadenfreude der Anwesenden – erst viel später als liebevolle Basteleien aus gefüllten Gumidrops und Krautsaftkompositionen der Vereinsjugend entpuppten.

Durch diese unerschütterlichen Tests wurde eindeutig bewiesen, dass die Haldenwanger Gaudi keine Ahnung hat, ob es überhaupt Prüfungen für Gemeinderäte gibt, und selbst wenn es solche Prüfungen gäbe, die Haldenwanger Gemeinderäte diejenigen sind, von denen man abschreiben würde.

Und was allen in Haldenwang so los ist, zeigten die beiden Hafenhofener Bürgerinnen, Frau Havliczek und Bostbyci, die mit ihrem einen Antrag für ein Windrad, unter anderem das Hobby der Haldenwanger aus Korn nahmen, für erneuerbare Energien zu sorgen. Dafür versuchten Sie dann die Anwesenden Kommunalpolitiker mit dem guten Hafenhofener Wasser – noch aus der Zeit vor der Brunnensanierung – zu bestechen. Nur nebenbei sei erwähnt, dass in Hafenhofen die höchste Geburtenrate der ganzen VG zu vermelden ist.

Mit diesem Auftritt sorgten die Gemeinderäting Maria Kranz und Frau Gabi Haid dafür, dass aus diesem Rathausturm eine kleine Faschingssitzung wurde, die wenigstens für die Frauen auf dem Weiberball der Haldenwanger Furzafang'r im Bürgersaal nur einen Stock höher noch lange weiterging.

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