Der volkstümliche Advenstkalender - Die Geschwister Niederbacher

Foto: Pressefoto Geschwister Niederbacher

Musik und Heimat haben gerade in der Advents und Weihnachtszeit eine ganz besondere Bedeutung.

Über weihnachtliche Bräuche und Traditionen in Südtirol berichten uns heute Manfred von den Geschwister Niederbachern.

Was zeichnet in euren Augen eine gelungene weihnachtliche Melodie aus?

Eine gelungene weihnachtliche Melodie soll ins Ohr gehen. Besonders schön ist es wenn sie von der Kindheit erzählt.

Gibt es weihnachtliche Momente aus eurer Kindheit an die ihr euch und besonders gerne zurück erinnert?

Es gibt ganz besondere Momente an die wir uns in der Adventszeit gerne zurück erinnern. Am Tisch in der Stube von unserem Bergbauernhof stand ein Adventskranz. Vor dem Entzünden der Kerzen wurde ein Gebet gesprochen. Angelika, Christina und ich standen immer an jedem Adventssonntag vor dem Kranz und es wollte jeder von uns eine Kerze anzünden.
Das jeder meiner Geschwister drankommt wurden die Kerzen immer wieder ausgeblasen und dann wieder angezündet.
Andrea kam erst etwas später auf die Welt.

Besonders gerne schauten wir uns in der Weihnachtszeit alte Filme und Musiksendungen an.

Wie würdest du eure Weihnachts CD „Weihnachten daheim“ beschreiben?

Der CD Name Weihnachten daheim drückt eigentlich alles aus.
Es geht um das zusammensitzen mit der Familie. Es soll gemütlich sein, denn wir möchten alle einfach die Weihnachtszeit genießen.

Wann tritt bei euch das perfekte Weihnachtsgefühl ein?

Bei mir tritt das perfekte Weihnachtsgefühl ein, wenn wir den Christbaum aufstellen und die Lichterketten brennen. Besonders gerne schmücke ich den Baum mit meiner Tochter. Der Baum wird bei mir bereits zwei Wochen vor Weihnachten aufgestellt und nach dem Königstag wird er abgebaut. In unserer Kindheit wurde er erst am Heiligen Abend aufgebaut.

Gibt es bei euch einen Advents oder Weihnachtsbrauch der für euch eine besondere Bedeutung hat?

Bei uns in Südtirol gibt es den Brauch des Räucherns. Dabei gehen wir mit Weihrauch durch das Haus und erbitten den Segen für die Familie im kommenden Jahr.
Dieser Brauch wird bei uns in den Raunächten am Heiligen Abend, an Neujahr sowie am Königstag durchgeführt.

Am Nikolaustag kommt der Nikolaus ins Haus und besucht die Kinder.

Was ist ein kulinarisches Lieblingsgericht in der Advents oder Weihnachtszeit?

Bei uns gibt es am Heiligen Abend traditionell eine Fleischsuppe zum Essen. Im Anschluss kommt die Bescherung. Dabei freuen sich unsere Kinder besonders auf das Christkind.

Habt ihr in diesem Jahr einen besonderen Wunsch vom Christkind?

Wir Geschwister Niederbacher wünschen uns vor allem Gesundheit und hoffen, dass die Corona Zeit bald vorbei ist, damit wir für unsere Fans und Freunde wieder Musik machen können.

Was sind für euch die schönsten und lustigsten Momente wenn ihr unterwegs seid?

Natürlich freuen wir uns immer wenn wir auf der Bühne stehen und unsere Lieder präsentieren dürfen.
Oftmals geht es hierbei bei uns im Tourbus auf der Hin- und Rückfahrt lustig zu. Manchmal ärgern wir uns dabei gegenseitig und können darüber herzhaft lachen. Für uns ist es auch immer ein wunderschönes Gefühl nach einem Konzert zu Hause in Südtirol anzukommen.

Vielen Dank für das Gespräch

Bürgerreporter:in:

Matthias Bucher aus Burgau

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