Offener Brief des Kreisvorsitzenden an die Regierung

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Olaf Scholz,
sehr geehrter Herr Finanzminister Christian Lindner,

es ist an der Zeit, dass Sie frühzeitig agieren und nicht immer nur zu spät reagieren bzw. längst bekannte Probleme einfach nur zu beklatschen. In den vergangenen Wochen ist ein Konflikt aufgetreten, den wir uns mitten in Europa so alle nicht hätten vorstellen können.
Aber die Auswirkungen dieses Krieges auf den Wohlstand in Deutschland sind bereits nach sehr kurzer Zeit schon deutlich spürbar. Bereits jetzt schon steigen die Benzinpreise für die fleißigen Berufspendler und somit auch den Steuerzahler mittlerer Einkommen in das unermessliche. Bei den Heizkosten wird bereits heute schon ein weiterer sehr heftiger Preisanstieg erwartet. Ein erneuter Preisanstieg der Heizkosten, obwohl sich etliche Gaskunden noch gar nicht von dem letzten Schock der Kündigung erholt haben. Parallel steigen bereits auch die Kosten für Lebensmittel zur Ernährung der Familie ohne ausreichende Lohnsteigerungen.
Durch die GroKo wurde schon seit Jahren eine sehr einseitige, aber konsequente ungleiche Steuer- und Sozialpolitik betrieben, welche dem Krieg in Sachen sozialer Härte in nichts nachzustehen scheint. Nun setzt man bewährten politischen Verhaltensweisen auch noch die Krone aller sozialen Missetaten der letzten Jahre auf, während einer der größten Gefahren für Europa seit dem kalten Krieg.

Sie vergessen meiner Meinung nach aktuell die eigene Bevölkerung in schwierigen Zeiten zu vereinen und für einen benötigten finanziellen Zusammenhalt aufzurufen, um so dem Terror Putins keine Chance zu geben!

Es ist für nicht nachvollziehbar, dass Bürger nach den vielen Entbehrungen wegen Corona nun mit einer Pendlerpauschale und Heizkostenzuschüssen abgespeist werden sollen. So, als ob wir in normalen Zeiten leben würden. Herr Scholz, Herr Lindner, wir leben aber schon seit 2 Jahren in keinen normalen Zeiten.
Eine Pendlerpauschale, die den finanziell Schwächsten und Geschwächten nicht in der Stunde der Not hilft, sondern erst im Folgejahr über die Lohnsteuererklärung ein oder gar zwei Jahre später. Das ist bei Benzinpreisen über 2,20€ mit der Aussicht auf 3€ je Liter mit ganz großer Sicherheit JETZT KEIN ausreichendes Mittel für unser Volk.
Des Weiteren maßen Sie sich auch noch an, Bürger die sogar Kriegsflüchtlinge aufnehmen, für benötigte Heizkostenzuschüsse beim Amt betteln zu lassen. Zuschüsse, die Kommunen nur noch weiter überlasten werden. Dies alles in einem Land mit sehr viel Wohlstand für wenige und wenig Wohlstand für viele.

Pflege, Bundeswehr, Rente, Energiewende. Wann werden Sie endlich einmal handeln, anstatt immer nur gefangen in bekannten aber eher alt hergebrachter Denkweise zu reagieren? Ich fordere Sie daher dringen dazu auf, den Wohlstand unserer Gesellschaft in den anstehenden schwierigen Zeiten aufrechtzuerhalten und unser Volk zu vereinen. Versetzen Sie Deutschland wieder in den Ort einer längst vergessenen sozialen Einigkeit und des Zusammenhalts, wo die Starken insbesondere in schlimmen Zeiten wieder für die Schwachen einstehen. Verteilen Sie die Steuerabgaben gerechter und senken Sie die Benzinsteuer bis Ende 2022 oder gar 2023. Damit es sofort im Portmonee der Berufstätigen ankommt, nicht aber erst, wenn zu spät ist. Dadurch werden die Starken nicht schwächer, aber unser Volk in schwersten Zeiten stärker.
Ich persönlich vertraue unserer hilfsbereiten Bevölkerung, Sie auch?
Mit freundlichen Grüßen
Sven Matterne

Bürgerreporter:in:

Sven Matterne aus Bochum

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