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Presseinfo: Parteispenden durch Unternehmen verbieten!

  • FDP Hampelmänner
  • Foto: Bundestagsfraktion
  • hochgeladen von Maik Rudolph

Fraktionsvize Klaus Ernst erneuert die Forderung nach einem Verbot von Parteispenden durch Unternehmen. Von CSU und FDP fordert Ernst eine Weiterleitung der Hotelspenden für die Haiti-Hilfe. Zugleich wirft Ernst den Grünen und der SPD Inkonsequenz bei der Aufarbeitung eigener Fehler vor. Er erklärt:

Wenn man die Fehlanreize durch Parteispenden bekämpfen will, dann muss man Parteispenden durch Unternehmen und Wirtschaftsverbände konsequent verbieten. Ansonsten findet sich immer ein Schlupfloch. Höchstgrenzen sind untauglich, weil sich jede Spendensumme beliebig aufteilen lässt. FDP und CSU sind moralisch diskreditiert, wenn sie die Hotelspenden behalten. Die Spendensumme könnte noch einen guten Zweck erfüllen, wenn sie schnell für die Haiti-Hilfe weitergeleitet wird.

Aber auch SPD und Grüne sind inkonsequent bei der Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit. Beide Parteien haben zwischen 1998 und 2008 allein von der Allianz rund 1,1 Millionen Euro an Spenden erhalten. Das war offenkundig Anreiz und Lohn dafür, dass sie als rot-grüne Bundesregierung Milliardensubventionen für die Versicherungswirtschaft, zum Beispiel durch die Förderung der Riesterrenten, beschlossen haben.

Dieser Sumpf muss ausgetrocknet werden. Wir brauchen sofort Transparenz. Was würden wohl die Wähler sagen, wenn die Parteien auf ihre Wahlplakate die Logos der Unternehmen drucken müssten, von denen sie bezahlt werden.
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Nicht nur zum Schluss witzig! Aber auch Witz gehört verboten...

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26 Kommentare

Der Unterschied besteht darin, daß die Menschen bei Steuern und Abgaben nicht darueber entscheiden koennen in welche Bereiche jene Gelder fließen. Darueber entscheiden Kommunen, Laender und der Bund willkuerlich bzw. abhaengig von der Zusammensetzung der Stadtraete, Landes- und Bundesregierungen.

Bei Spenden handelt es sich um freiwillige zusaetzliche Zahlungen und nicht um Zwangsabgaben (Steuern und Abgaben).

Spenden sind nicht vergleichbar mit einer Utopie, die davon ausgeht, daß Zwangszahlungen wie Steuern und Abgaben von den Menschen selbstbestimmt in die Ressorts gezahlt werden, die fuer wichtig erachtet werden wie zum Beispiel Bildung, Kultur und Soziales.

Einen lebenswerten Montag wuenscht

Ursula

> "Spenden sind nicht vergleichbar mit einer Utopie"

Ich verglich nicht, sondern meinte nur, dass man das indirekt per Parteispende realisieren könnte (siehe genanntes Beispiel)... ;)

http://www.campact.de/parteien/sn1/signer

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