Diesmal kein Kreuzstein
Der Teufels- oder Lügenstein - ein uralter Lügendedektor?

In Göxe, einem Ortsteil der Stadt Barsinghausen, liegt neben einer Eiche der sogenannte Lügenstein. Dabei handelt es sich um eine runde, etwa anderthalb Meter breite Steinscheibe. Wer sich auf diese Platte setzt, muss – so die Sage – die Wahrheit sagen. Also so eine Art Lügendedektor unserer Vorfahren? Wahrscheinlich wohl eher nicht. Immerhin: Möglicherweise ist die Geschichte ein Hinweis darauf, dass hier früher einmal ein Versammlungsort war.

Andere vermuten an dem Stein eine vorchristliche Opferstätte. Vielleicht hat die Steinscheibe deshalb auch ihren zweiten Namen – der Teufelsstein – bekommen. Und deshalb, so eine weitere Sage, predigten hier angeblich die ersten christlichen Missionare im Calenberger Land.

Der Stein ist leider nicht mehr das alte Original. Im 19. Jahrhundert sollen Jugendliche aus dem Nachbardorf Stemmen in Übermut die steinerne Scheibe durch den Ort gerollt und zerschlagen haben. Als Ersatz mussten die Stemmer deshalb den heutigen – angeblich aber viel kleineren – Stein für Göxe beschaffen.

(Quelle: Wikipedia und www.barsinghausen.de)

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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