Demenz und Alzheimer sind ein gesellschaftliches Problem, das uns alle angeht, als Betroffene und Angehörige, als Nachbarn und Freunde oder auch als Passant auf der Straße.
Obwohl gerade Angehörige bei der Betreuung des Kranken sich bis zum Letzten aufopfern, ist die Belastung häufig nicht zu ertragen. Oft sind es Probleme in der Kommunikation, die zu Grenzsituationen führen. Den Partner zu verlieren, obwohl er noch da ist oder den Freund zu begleiten, obwohl er immer mehr in der Vergangenheit entschwindet, stellen natürlich äußerst belastende Rahmenbedingungen dar.
Wie kann ich vor diesem Hintergrund mit dem Erkrankten im Gespräch bleiben, wie kann ich seine Gefühle verstehen und seine andere Welt annehmen? Kann eine adäquate Kommunikation vielleicht sogar dazu führen, dass ich meinen betroffenen Angehörigen, meinen Freund doch wieder besser verstehe und eine entspannte Atmosphäre entsteht?
Frau Ute Streicher, Neurologin und Leiterin der Memory-Klinik der Hessing-Stiftung in Augsburg wird aus ihrer reichen Erfahrung bei der Betreuung von Demenzpatienten im Rahmen unseres Vortragsabends Hilfen zur Kommunikation vorstellen, die es jedem ermöglichen, Menschen mit Demenz wieder zu erreichen.
Bürgerreporter:in:Franz Ratzinger aus Augsburg |
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