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Rollis Zwickau doppelt so gut wie SV Reha Augsburg

84:42 stand nach 40 Minuten Rollstuhlbasketball in der Anton-Bezler-Halle in Gögginen auf der Anzeigetafel. Beziehungsweise 42:84, denn die Punkte der Heimmannschaft stehen stets links vom Doppelpunkt. Die Bundesliga-Aufsteiger des SV Reha Augsburg hatten ihr zweites Heimspiel praktisch schon im ersten Viertel verloren.

Der RSC Rollis Zwickau kreuzte mit einer Rollstuhlbasketball-Mannschaft auf, die es in sich hatte. Allein das Betreuerteam am Spielfeldrand war dem der Gastgeber überlegen. Und auf dem Feld rollten nicht nur Spieler aus der Region Zwickau, sondern auch ausländische Topspieler wie Bryce Doody, der die Angriffe der Rollis Zwickau initiierte. Teamsprache Englisch.

3:12 stand es aus Sicht der Augsburger bereits nach fünf Minuten. Spielertrainerin Birgit Meitner nahm die Auszeit und gab ihrem Team neue taktische Instruktionen. Es nützte aber nichts. Die Rollis Augsburg trafen weniger und foulten mehr. Auch die Einwechslung von Meitner nach sieben Minuten fruchtete nicht. Zwickau durfte unter dem Augsburger Korb nach Belieben Schalten und Walten. Der gerechte Zwischenstand nach dem ersten Viertel: 3:23.

Der SV Reha Augsburg fand nur langsam ins Spiel. Die Rollis Zwickau rollten schneller, schienen in beinahe jeder Situation die längeren Arme zu haben und waren mit ihrer Manndeckung erfolgreicher als die Augsburger mit ihrer Zonenverteidigung. Zu dritt deckten die Zwickauer Augsburgs Thomas Paa, dabei wollte er diesmal nur zur Seitenlinie, damit Natalie Simanowski aufs Feld durfte. „Jetzt lasst's mich halt raus“, wirkte er schon ein bisschen zermürbt. Verständlich, denn bis dahin gelang dem kleinen Kapitän praktisch nichts.

Die Rollis Zwickau zeigten weiterhin sichere Kombinationen, trumpften mit klaren Pässen auf. Die Distanz war dabei völlig egal. Ein Beispiel: Doody schnappt sich in der Defensive den Ball, zwei schnelle Pässe später lauert er rechts vorne, kriegt den Ball und trifft. Zur Halbzeitpause steht es 10:39.

Die Partie wurde nun auch aus Augsburger Sicht besser, nahm an Härte zu. Da fiel schon mal ein Rad ab. Insbesondere Benjamin Lenatz und Thomas Paa brachten in dieser Phase ein paar schöne Spielzüge gemeinsam zu einem erfolgreichen Abschluss. Der SV Reha Augsburg gestaltete das Spiel im dritten Viertel ausgeglichen. 29:55.

Das Schlussviertel erwies sich als äußerst korbreich. 42 Punkte erzielten beide Mannschaften gemeinsam in Runde vier. Der Löwenteil dieser Ausbeute ging allerdings auf das Konto der Zwickauer, denen nun wieder so gut wie alles gelang. Dagegen scheiterten die Rollis Augsburg wie schon das ganze Spiel über immer wieder an der Zeit. Zu oft ließen sie ihre 24 Sekunden verstreichen, ohne den Angriff abzuschließen. Daran müssen die Rollstuhlbasketballer aus Augsburg noch arbeiten.

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