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Plastikfasten - so leicht geht das

Verzicht auf Fleisch, Alkohol oder Süßes, das sind die gängigsten Fastenrituale. Warum nicht mal zum Wohle der Umwelt auf Plastik verzichten? Mit ein paar Tricks gelingt das ganz einfach.

Nirgendwo in Europa wird mehr Plastik produziert als in Deutschland. Jahr für Jahr werden Millionen Tonnen Plastik ganz selbstverständlich nach einmaligem Gebrauch weggeworfen. Die Fastenzeit ist ein guter Grund, seine Einkaufsgewohnheiten zu hinterfragen. Mit den folgenden sieben Tipps klappt das Plastikfasten ganz einfach.

  1. Tasche oder Rucksack zum Einkaufen mitnehmen. Eigene (Stoff)beutel für Obst und Gemüse.
  2. Wurst, Fleisch, Fisch und Käse möglichst an der Theke kaufen. Das spart schon viel Verpackungsmüll. Am besten, man bringt sein eigenes Behältnis mit. Viele Läden machen dabei schon mit.
  3. Gemüse lose kaufen – am besten Biogemüse. Das ist schadstofffrei und wird im Einklang mit der Natur angebaut. Das gewährleistet, dass unsere Kinder noch genügend fruchtbaren Boden und Trinkwasser haben. Loses Gemüse gibt es auf dem Markt, in Hofläden oder unverpackt in Bio-Läden.
  4. Verzicht auf Einwegplastik wie Plastikbecher, Strohhalme, eingeschweißte Kekse, Werbeartikel, Postwurfsendungen in Folien. Statt einen Coffee-to-Go-Becher zu nehmen, lieber einen eigenen Becher mitbringen.
  5. Glas statt Plastik: Getränke, Milch, Joghurt und Sahne gibt es in Pfandflachen. Eingemachtes Gemüse und Obst gibt es auch im Glas.
  6. Leitungswasser trinken: Leitungswasser ist gesund, gut geprüft und verursacht keine Transportkosten. Füllen Sie für unterwegs eine beliebige, leere Glasflasche mit Leitungswasser auf. Glas ist geschmacksneutral und kann hygienisch gereinigt werden. Für den sicheren Transport unterwegs gibt es Flaschenschutzhüllen. Wer lieber spritziges Wasser möchte, kann sich einen Trinkwassersprudler mit Glasflaschen besorgen. 
  7. Seife nutzen: Ein Stück Naturseife wäscht Hände, Körper und sogar Haar und kommt mit wenig bis gar keiner Verpackung aus. Während sich in Duschgel häufig Mikroplastik befindet, sind gute Seifen rückfettend und halten ewig.


Mehr Tipps, wie man Plastik im Alltag vermeiden kann, gibt es auf der Webseite des Forums Plastikfreies Augsburg zu lesen (www.plastikfreies-augsburg.de). Zusätzlich kommt am 6. März 2018 Spiegel-Bestseller-Autorin des Buches „Besser leben ohne Plastik“, Anneliese Bunk, nach Augsburg. In ihrem Vortrag „Plastikfasten – ist gar nicht so schwer“ zeigt sie die Auswirkungen von Plastik auf Umwelt und Gesundheit. Zudem gibt sie viele Tipps für die Praxis und bietet Raum für Fragen und Diskussion. So kann jeder ganz einfach Plastik vermeiden und sofort loslegen.

Der Vortrag findet am Rahmen der Plastikfasten-Tour 2018 von Anneliese Bunk statt. Mehr dazu auf www.plastikfasten.info. Zusätzlich ist eine Ausstellung über Plastik vom Verbraucherservice Bayern zu sehen. Für Erfrischung sorgt an diesem Abend das vitalisierte Wasser 2000.

6. März 2018, 19:30 Uhr

Eintritt frei, Spenden erbeten

Annahof, Hollbau – Ausstellungsraum, Im Annahof 4, 86150 Augsburg

Über das Forum Plastikfreies Augsburg
Das „Forum Plastikfreies Augsburg – Wege in ein ressourcenschonendes und nachhaltiges Leben“ möchte alle Augsburger, die sich für ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Konsumverhalten einsetzen, zusammenbringen. Ziel ist es, unnötiges Plastik und überflüssige Verpackungen aus dem öffentlichen, unternehmerischen und privaten Leben zu entfernen. Das Forum setzt sich dafür ein, dass jeder bewusst mit unseren Ressourcen umgeht. Es ist Ansprechpartner für Menschen und Unternehmen, die plastikfreier und ressourcenschonender leben und handeln wollen und Anregungen brauchen.
Das „Forum Plastikfreies Augsburg“ ist Mitglied des bürgerschaftlichen, nachhaltigen Entwicklungsprozesses Lokale Agenda 21 der Stadt Augsburg. Plastikvermeider und Ressoucenschoner treffen sich jeden 1. Dienstag im Monat um 19:30 Uhr zum Stammtisch für plastikfreies Leben. Es ist jeder herzlich eingeladen im Café Anna vorbei zu schauen.

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4 Kommentare

Wieso Kosten? Wer unverpackt einkauft, spart eine Menge Geld. Vieles was verpackt ist, sind Fertiggerichte und die sind teurer als wenn man es selbst macht. Ebenso ist es ein Mythos, dass Bio teurer wäre als konventionell. Vieles ist entweder gleich teurer oder unwesentlich teurer. Bei konventioneller Nahrung zahlen wir über die Steuer, dass die Natur wieder instand gesetzt wird. Das ist viel teuerer als gleich Bio zu kaufen und damit die Natur zu erhalten.

Es gibt sicherlich eine Menge, dass man verbieten sollte. Bis es soweit ist, ist der beste Weg, diese Dinge erst gar nicht zu kaufen. Wir haben es als Verbraucher es in der Hand! Wenn es keiner mehr kauft, wird es auch nicht mehr hergestellt. Wir sollten uns dieser Macht bewusst sein und sie nutzen!

Zur Verwertung: Der beste Müll ist gar kein Müll! Denn jede Verpackung hat Rohstoffe und Energie verbraucht und auch das Recycling verbraucht Energie. Zusätzlich können beim Recycling auch Giftstoffe entstehen.
Zudem wird unser Müll um die halbe Welt gefahren und landet dann auf dubiosen Müllhalden. Klar, gibt es viele Länder, in denen man wirklich viel verbessern könnte. Und wir können immer nur vor unserer eigenen Haustür anfangen und da gibt es eine Menge Potential - und zwar ohne dass wir unseren Lebensstandard einschränken müssen!

> "Wieso Kosten?"

Punkte 2 und 3 - das verursacht Mehrkosten.
Thekenware ist meist teurer, da es dort die Angebote kaum gibt...
Glaskonserven kosten i.A. mehr...
Bio ist mehrfach teurer...
Ausflüge zu Hofläden kosten Geld...
Usw.

> "Es gibt sicherlich eine Menge, dass man verbieten sollte. Bis es soweit ist, ist der beste Weg, diese Dinge erst gar nicht zu kaufen. Wir haben es als Verbraucher es in der Hand!"

Eben nicht. Die meisten wissen nicht mal was drin ist.
Und wenn man kaum Alternativen hat, muss man eh das Belastete nehmen.

> "Zudem wird unser Müll um die halbe Welt gefahren und landet dann auf dubiosen Müllhalden."

Das liegt ja nun nicht an uns, wenn die unseren Müll importieren und damit dann bei sich rumsauen.

> "Klar, gibt es viele Länder, in denen man wirklich viel verbessern könnte. Und wir können immer nur vor unserer eigenen Haustür anfangen und da gibt es eine Menge Potential - und zwar ohne dass wir unseren Lebensstandard einschränken müssen!"

Wir haben doch schon viel gemacht.
Wenn ein paar Drittweltländer den meisten Dreck machen, muss man vor DEREN Haustür agieren. Aber wie? Panzer schicken und zwingen?

> "Mehr sage ich dazu nichts mehr."

Die alte Masche halt...

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