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Glückskatzen

Dies musste auch Naotaka Li erfahren, ein wohlhabender Fürst in der Edo-Zeit Japans. Wer ein echter Kerl ist, ist auch bei Unwetter zum Jagen unterwegs. Schließlich suchte er aber doch Schutz unter einem großen Baum in der Nähe eines Tempels. Plötzlich bemerkte er beim Tempel eine Katze. Mit erhobener Pfote winkte ihn das Tier zu sich heran. Naotaka folgte der Einladung und betrat den Tempel. In diesem Moment schlug der Blitz in den Baum, welcher sofort lichterloh zu brennen anfing.

Der Fürst war überzeugt, dass die Katze Tama sein Leben gerettet hatte. Seine Dankbarkeit bewirkte, dass die mageren Zeiten für den Tempel und seinen Priester ein Ende hatten. Und auch für Tama war der Futternapf seither sicher mit noch erleseneren Köstlichkeiten gefüllt!
Auf Grund dieser Legende steht die Maneki Neko (winkende Katze) heute oft als tönerner Talisman gut sichtbar in japanischen Schaufenstern, auf Tresen... und sie wird auch privat gerne aufgestellt.

Meistens sind Maneki Nekos dreifarbig, da dreifarbige Katzen Glück bringen sollen, vor allem die männlichen. Denn ein dreifarbiges Männchen ist genetisch so gut wie ein Ding der Unmöglichkeit. Was selten ist, wird oft höher geschätzt. Also denkt man auch, es bringt mehr Glück.

Bei Katzen kommen die Chromosomen in 19 Paaren vor. Nur Weibchen haben paarweise das X - Chromosom. Männchen haben ein X - und ein Y - Chromosom. Da Farbinformationen nur auf den X - Chromosomen sitzen, kann ein Kater nicht schwarz UND orange sein, sondern höchstens bicolor mit Weiß. Denn mit Weiß ist das wieder eine andere Sache. Lediglich einer von 3000 Katern besitzt ein X - Chromosom zu viel (also zweimal X und einmal Y). Dieser KANN dann tatsächlich ein Fleckenmuster haben. Aber er ist steril.

Genauso selten ist es, dass ein dreifarbiger Kater aus einer Verschmelzung zweier Embryonen entsteht. Dann ist eine Mischung aus "männlichen" und "weiblichen" Zellen vorhanden und er könnte sich sagar fortpflanzen.

Katzen sind reinliche Tiere. Wenn meine eigene Tricolor sich putzt, benetzt sie immer wieder ihre Pfote mit Speichel und fährt sich dann damit über den Kopf, die Ohren. Sieht es nicht wirklich aus, als würde sie mich zu sich heranwinken? "Komm, berühr mich und du verstehst , was Glück wirklich ist (aus dem Musical CATS)"...

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16 Kommentare

Ein sehr wirkungsvoller Beitrag. Ich hatte das Vergnügen, mit etlichen Glückskatzen leben zu können.
Die letzte ging mit mir einkaufen oder spazieren, war einfach toll.

@chris:
Deine Bemerkung bringt mir eine völlig schwarze Katze in Erinnerung, die wir im Ries bis vor ca. 7 Jahren hatten. Diese hatte die Angewohnheit, mich immer morgens ein Stück weit zu begleiten, wenn ich zum Joggen ging. Außerhalb des Dorfes angelangt (wir wohnen dort sowieso schon ziemlich am Rand), begann ich schneller zu laufen. Und die Katze wartete dort dann für gewöhnlich auf meine Rückkehr, um mit mir gemeinsam wieder zum Haus zurück zu laufen...

Genauso wars mit unserer, am Dorfrand kletterte sie auf einen Baum und wartete. Einmaliges Erlebnis.

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